(...) Anhand gängiger Forschungsbeiträge werde ich versuchen, den Begriff zu präzisieren, bevor im folgenden Abschnitt ein kurzer Blick auf Mörikes Idyllenverständnis geworfen werden soll. In den weiteren Kapiteln der Hausarbeit stehen dann konkrete Aspekte in Bezug auf das Werk „Der alte Turmhahn“ im Vordergrund.
Zunächst erfolgt eine Betrachtung der Form und des Versmaßes, bevor dann anschließend zum Inhalt des Gedichtes übergegangen wird. Das anschließende Kapitel beschäftigt sich mit der Zeitstruktur des Textes, wobei dessen Entstehung und die inhaltliche Zeitebene in der die Handlung ihren Rahmen findet, dabei im Mittelpunkt stehen. Des weiteren werden die Raumdarstellung und die Perspektiven, d.h. vor allem die Sichtweisen des Protagonisten einer genaueren Betrachtung unterzogen, bevor dann im letzten Kapitel des Hauptteils der Frage nachgegangen wird, inwiefern man Mörikes Idyllen im strengeren Sinne überhaupt „idyllisch“ nennen kann. Das Ende der Hausarbeit bildet eine abschließende Betrachtung des Gedichts unter Rückbezug auf die zuvor erschlossenen Erkenntnisse, die im Gedicht „Der alte Turmhahn“ gefunden wurden. Es soll an dieser Stelle auch im allgemeinen Sinne versucht werden, Mörikes Idyllenverständnis darzulegen.
Inhaltsverzeichnis
- 1.0 Einleitung
- 1.1 Definition der Gattung „Idylle“
- 1.2 Mörikes Idyllen
- 2.0 Hauptteil
- 2.1 Formale und inhaltliche Aspekte in „Der alte Turmhahn“
- 2.2 Zeitstruktur
- 2.3 Raumdarstellung und Perspektiven
- 2.4 Wie idyllisch ist die Idylle ?
- 3.0 Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit Eduard Mörikes Idylle „Der alte Turmhahn“ und analysiert deren formale und inhaltliche Aspekte. Im Vordergrund stehen die Gattungsspezifik der Idylle sowie deren Umsetzung in Mörikes Werk.
- Definition und Geschichte der Idylle
- Analyse der formalen Gestaltung von „Der alte Turmhahn“
- Interpretation der Zeitstruktur und Raumdarstellung
- Bewertung der Idyllität des Gedichtes
- Mörikes Idyllenverständnis im Kontext des Biedermeier
Zusammenfassung der Kapitel
1.0 Einleitung
Die Einleitung erläutert die Bedeutung von Eduard Mörikes Lyrik und seine Rolle als Vertreter des Biedermeier. Sie führt die Leser in die Thematik der Idylle ein und stellt die Intention der Hausarbeit vor.
1.1 Definition der Gattung „Idylle“
Dieses Kapitel beleuchtet den Begriff der Idylle aus literaturwissenschaftlicher Perspektive, indem es verschiedene Definitionsansätze sowie die historische Entwicklung der Gattung beschreibt.
1.2 Mörikes Idyllen
In diesem Abschnitt wird Mörikes Verständnis der Idylle in den Kontext seines Gesamtwerks eingeordnet.
2.0 Hauptteil
Der Hauptteil widmet sich der Analyse von „Der alte Turmhahn“ und untersucht verschiedene Aspekte des Gedichts.
2.1 Formale und inhaltliche Aspekte in „Der alte Turmhahn“
Dieser Abschnitt befasst sich mit dem Versmaß, der Sprache und den zentralen Themen des Gedichts.
2.2 Zeitstruktur
Dieser Abschnitt beleuchtet die Zeitstruktur des Gedichts, indem er sowohl die Entstehungszeit als auch die dargestellte Zeitebene untersucht.
2.3 Raumdarstellung und Perspektiven
Hier wird die räumliche Gestaltung des Gedichts und die Perspektive des Protagonisten beleuchtet.
2.4 Wie idyllisch ist die Idylle ?
Dieses Kapitel hinterfragt den Grad der Idyllität des Gedichts und untersucht, ob und inwieweit Mörikes Werk den gängigen Kriterien der Idylle entspricht.
Schlüsselwörter
Eduard Mörike, Idylle, „Der alte Turmhahn“, Biedermeier, Lyrik, Versmaß, Zeitstruktur, Raumdarstellung, Perspektiven, Gattung, Interpretation, Form und Inhalt.
- Arbeit zitieren
- Rene Jochum (Autor:in), 2003, Eduard Mörikes Idylle "Der alte Turmhahn", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/18517