Zunächst werden die relevanten Begriffe um das Thema Macht vorgestellt und für den Kontext der weiteren Ausarbeitung definiert. Dazu wird die vielfältige Präsenz der Macht in den unterschiedlichen Bereichen des Lebens aufgezeigt und die Notwendigkeit der Messbarkeit erläutert.
Eine reine Erklärung der notwendigen Schritte eines Mess- oder Bewertungsvorganges reicht für das Messen von Macht nicht aus. Damit Macht gemessen werden kann, ist eine
weitere Strukturierung des abstrakten Konstrukts Macht erforderlich. Dies kann anhand von Typologien erfolgen, wie an Beispielen von French/Raven und Etzioni erläutert wird.
Für die Bewertung von Machtmessungsverfahren müssen nun geeignete Gütekriterien gefunden werden, die in ihrer Vollständigkeit und universellen Gültigkeit auf möglichst alle Machtmessungsverfahren anwendbar sind. Für die Bewertung gut geeignete Hauptkriterien werden zur besseren Bewertbarkeit weiter strukturiert und Anwendungs-vorschriften dafür entwickelt.
Aus der Vielzahl der bekannten Machtmessungsverfahren werden für die Erprobung des entwickelten Bewertungssystems Verfahren aus unterschiedlichen Themengebieten der Machtbestimmung ausgewählt und vorgestellt.
Aus Erkenntnissen der durchgeführten Bewertungen ergeben sich Ansätze zu weiteren Entwicklungen des Bewertungssystems. Die Arbeit ist sehr interdiziplinär!
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung und Zielsetzung
- Methodische Vorgehensweise
- Bedeutung von Macht
- Begriff Macht
- Begriff Machtgleichgewicht
- Stellenwert von Macht
- Politik
- Ökonomie
- Wissenschaft
- Fazit
- Grundlagen zur Messung von Macht
- Begriff Messung
- Strukturierung von Macht
- Begriff Operationalisierung
- Machtgrundlagen nach French/Raven
- Machtgrundlagen nach Etzioni
- Übersicht weiterer Machtgrundlagen
- Entwicklung eines Bewertungssystems für Machtmessungsverfahren
- Validität
- Objektivität
- Potential
- Verfahren zur Machtmessung
- Shapley-Shubik-Index
- Banzhaf-Index
- Bestimmung von Marktmacht nach dem Bundeskartellamt
- Machtbestimmung durch Netzwerkanalyse
- Bewertung der Machtmessungsverfahren
- Shapley-Shubik-Index
- Banzhaf-Index
- Bestimmung von Marktmacht nach dem Bundeskartellamt
- Verfahren aus Netzwerkanalyse
- Erkenntnisse aus den Bewertungen
- Vorschläge zur weiteren Verwertung der Ergebnisse
- Schlussbemerkungen
- Literatur- und Quellenverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Diplomarbeit befasst sich mit dem Thema Macht und Machtmessung. Ziel ist es, verschiedene Verfahren zur Messung von Macht zu analysieren und zu bewerten. Die Arbeit untersucht die Bedeutung von Macht in verschiedenen Bereichen wie Politik, Ökonomie und Wissenschaft. Dabei werden verschiedene Machtgrundlagen und -strukturen betrachtet, um ein umfassendes Verständnis von Macht und ihrer Messung zu entwickeln.
- Bedeutung von Macht in verschiedenen Bereichen
- Analyse verschiedener Machtgrundlagen und -strukturen
- Bewertung verschiedener Verfahren zur Messung von Macht
- Entwicklung eines Bewertungssystems für Machtmessungsverfahren
- Vorschläge zur weiteren Verwertung der Ergebnisse
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Problemstellung und Zielsetzung der Arbeit dar. Sie erläutert die methodische Vorgehensweise und die Relevanz des Themas Macht und Machtmessung. Das zweite Kapitel befasst sich mit der Bedeutung von Macht. Es definiert den Begriff Macht und Machtgleichgewicht und untersucht den Stellenwert von Macht in Politik, Ökonomie und Wissenschaft. Das dritte Kapitel behandelt die Grundlagen zur Messung von Macht. Es definiert den Begriff Messung und strukturiert Macht anhand verschiedener Machtgrundlagen, wie sie von French/Raven und Etzioni beschrieben werden. Das vierte Kapitel entwickelt ein Bewertungssystem für Machtmessungsverfahren. Es definiert die Kriterien Validität, Objektivität und Potential und erläutert deren Bedeutung für die Bewertung von Machtmessungsverfahren. Das fünfte Kapitel stellt verschiedene Verfahren zur Machtmessung vor, darunter den Shapley-Shubik-Index, den Banzhaf-Index, die Bestimmung von Marktmacht nach dem Bundeskartellamt und die Machtbestimmung durch Netzwerkanalyse. Das sechste Kapitel bewertet die vorgestellten Machtmessungsverfahren anhand des entwickelten Bewertungssystems. Es analysiert die Stärken und Schwächen der einzelnen Verfahren und zieht Schlussfolgerungen für die Praxis. Die Schlussbemerkungen fassen die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit zusammen und geben einen Ausblick auf zukünftige Forschungsarbeiten.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen Macht, Machtmessung, Machtgrundlagen, Machtmessungsverfahren, Shapley-Shubik-Index, Banzhaf-Index, Marktmacht, Netzwerkanalyse, Validität, Objektivität, Potential, Politik, Ökonomie, Wissenschaft.
- Quote paper
- Dipl.-Wirt.-Inf. Kim Kaesewinkel (Author), 2006, Macht und Machtmessung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/186206