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Intrinsische Gewaltmotive und ihre biographische Genese am Beispiel von jugendlichen Inhaftierten

Title: Intrinsische Gewaltmotive und ihre biographische Genese am Beispiel von jugendlichen Inhaftierten

Thesis (M.A.) , 2007 , 207 Pages , Grade: 1.3

Autor:in: Magistra Artium Julia Elisabeth Teuber (Author)

Pedagogy - Pedagogic Psychology
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Summary Excerpt Details

Empirische Untersuchung über jugendliche, inhaftierte Gewalttäter/Leitfadeninterviews auf der Grundlage der theoretischen Kategorien von Ferdinand Sutterlüty (Gewaltkarrieren/2003)Schwerpunkte sind Auswertung und Interpretation von fünf Einzelfällen und das Herausarbeiten intrinsischer Gewaltmotive sowie die Rekonstruktion individueller Biographien und der Nachvollzug der subjektiven Entwicklung zum Gewalttäter/vollständige Transkription der fünf Interviews im Anhang Empirische Untersuchung in der Justizvollzugsanstalt Rosdorf/ Abteilung offener Jugendvollzug Göttingen mit Genehmigung des niedersächsischen Justizministeriums Celle

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • 1. Einleitung
  • 2. Einführung: Schlüsselbegriffe und Aktualität von Jugendgewalt
  • 3. Jugendgewalt und Sozialisation
  • 4. Theoretische Ansätze zur Erklärung von Gewalthandeln Jugendlicher
  • 5. Beschreibung des Untersuchungsbereichs
    • 5.1. Das Forschungsinteresse
    • 5.2. Theoretische Grundlagen: „Kreislauf von Gewalt und Missachtung“ – Die Herausbildung intrinsischer Gewaltmotive“ nach Ferdinand Sutterlüty (2003)
    • 5.3. Schaubild zur Theorie: „Kreislauf von Gewalt und Missachtung“/ Ferdinand Sutterlüty (2003)
    • 5.4. Zur Vorgehensweise und Zielsetzung der Untersuchung
  • 6. Das methodische Vorgehen im Forschungsprozess
    • 6.1. Zum Grundverständnis qualitativer Sozialforschung
    • 6.2. Abgrenzung: Narratives Interview - Leitfaden-Interview
    • 6.3. Das fokussierte Interview/ Leitfaden-Interview
      • 6.3.1. Kriterien für die Interviewführung
      • 6.3.2. Probleme bei der Interviewführung
  • 7. Die Datengewinnung im offenen Jugendvollzug Göttingen der JVA Rosdorf
    • 7.1. Kontaktherstellung und Anbahnung der Untersuchung
    • 7.2. Konzeption der Anstalt
    • 7.3. Das Klientel der JVA Rosdorf
    • 7.4. Auswahl der Interviewpartner und erster Kontakt
    • 7.5. Der Ablauf der Interviewführung
    • 7.6. Die Transkription
  • 8. Fall I: Mohammed -,,Das is´ für mich kein Vater mehr❝
    • 8.1. Tatbestandssicherung
    • 8.2. Fallrekonstruktion Mohammed: Wie aus Opfern Täter werden
      • 8.2.1. Interaktionsmuster im sozialen Umfeld
      • 8.2.2. Entwicklungsstränge von Gewaltkarrieren
      • 8.2.3. Gewaltausübung und intrinsische Gewaltmotive
      • 8.2.4. Gesamtbetrachtung: Fall Mohammed
  • 9. Fall II: Samir – „Immer Schreie gehört und...das Geheule von meiner Mutter...aber wir konnten nix machen...“
    • 9.1. Tatbestandssicherung
    • 9.2. Fallrekonstruktion Samir: Der Stiefvater als Gewalttäter – direkte und indirekte Viktimisierung in der Familie
      • 9.2.1. Interaktionsmuster im sozialen Umfeld
      • 9.2.2. Entwicklungsstränge von Gewaltkarrieren
      • 9.2.3. Gewaltausübung und intrinsische Gewaltmotive
      • 9.2.4. Gesamtbetrachtung: Fall Samir
  • 10. Fall III: Deniz -,,Mein Vater hat immer gesagt, wenn einer aufmuckt: schlag ihn einfach!""
    • 10.1. Tatbestandssicherung
    • 10.2. Fallrekonstruktion Deniz: Alltägliche Präsenz von Kriminalität und Gewalt als „Normalität“ und ihre Vorbildfunktion
      • 10.2.1. Interaktionsmuster im sozialen Umfeld
      • 10.2.2. Entwicklungsstränge von Gewaltkarrieren
      • 10.2.3. Gewaltausübung und intrinsische Gewaltmotive
      • 10.2.4. Gesamtbetrachtung: Fall Deniz
  • 11. Fall IV: Erik — „, ...provozieren, warten bis der was macht und dann drauf hauen..“ ..
    • 11.1. Tatbestandssicherung
    • 11.2. Fallrekonstruktion Erik: Die Suche nach dem Kick der Gewalt und das Machtgefühl
      • 11.2.1. Interaktionsmuster im sozialen Umfeld
      • 11.2.2. Entwicklungsstränge von Gewaltkarrieren
      • 11.2.3. Gewaltausübung und intrinsische Gewaltmotive
      • 11.2.4. Gesamtbetrachtung: Fall Erik
  • 12. Fall V: Sergij – „,...halb tot haben wir die geschlagen! Richtig in die Fresse mitm Totschläger...“
    • 12.1. Tatbestandssicherung
    • 12.2. Fallrekonstruktion Sergij: Faszination der “Gangsterkultur“: Drogen, Waffen und Gewalt
      • 12.2.1. Interaktionsmuster im sozialen Umfeld
      • 12.2.2. Entwicklungsstränge von Gewaltkarrieren
      • 12.2.3. Gewaltausübung und intrinsische Gewaltmotive
      • 12.2.4. Gesamtbetrachtung: Fall Sergij

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Magisterarbeit untersucht die intrinsischen Gewaltmotive Jugendlicher im Kontext ihrer Biographie. Ziel ist es, die Genese dieser Motive anhand von Fallbeispielen inhaftierter Jugendlicher zu rekonstruieren und zu analysieren.

  • Zusammenhang zwischen sozialer Umgebung und Gewaltbereitschaft
  • Entwicklung von Gewaltkarrieren bei Jugendlichen
  • Einfluss von Viktimisierung auf die Entwicklung intrinsischer Gewaltmotive
  • Rolle von Vorbildern und Sozialisationsprozessen
  • Vielfalt der Motive hinter gewalttätigem Verhalten

Zusammenfassung der Kapitel

1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in das Thema der Magisterarbeit ein und skizziert den Forschungsansatz. Es beschreibt den Gegenstand der Untersuchung – die intrinsischen Gewaltmotive Jugendlicher – und begründet die Relevanz der Thematik. Der Fokus liegt auf der biographischen Genese dieser Motive und der Methode der Fallrekonstruktion.

2. Einführung: Schlüsselbegriffe und Aktualität von Jugendgewalt: Hier werden zentrale Begriffe wie „intrinsische Gewaltmotive“ und „Jugendgewalt“ definiert und im Kontext aktueller gesellschaftlicher Debatten eingeordnet. Das Kapitel beleuchtet die Bedeutung des Themas und die Notwendigkeit einer umfassenden Untersuchung.

3. Jugendgewalt und Sozialisation: Dieser Abschnitt analysiert den Einfluss von Sozialisationsprozessen auf die Entwicklung von Gewaltbereitschaft bei Jugendlichen. Es werden verschiedene sozialisationstheoretische Ansätze diskutiert und deren Relevanz für die Untersuchung herausgearbeitet.

4. Theoretische Ansätze zur Erklärung von Gewalthandeln Jugendlicher: Das Kapitel präsentiert verschiedene theoretische Perspektiven zur Erklärung von Jugendgewalt, beispielsweise lerntheoretische, sozialökologische und psychologische Ansätze. Es wird der jeweilige Beitrag dieser Theorien zur Analyse intrinsischer Gewaltmotive erläutert und deren Stärken und Schwächen bewertet.

5. Beschreibung des Untersuchungsbereichs: Dieser Abschnitt beschreibt die Methodik der Studie detailliert, inklusive der theoretischen Grundlagen, der Forschungsfrage und der Vorgehensweise bei der Datenerhebung und -auswertung. Die Wahl qualitativer Forschungsmethoden wird begründet.

6. Das methodische Vorgehen im Forschungsprozess: Hier wird die methodische Herangehensweise der qualitativen Sozialforschung dargelegt, insbesondere die Wahl des fokussierten Interviews und die damit verbundenen Vor- und Nachteile werden umfassend diskutiert.

7. Die Datengewinnung im offenen Jugendvollzug Göttingen der JVA Rosdorf: Dieser Abschnitt beschreibt den Ablauf der Datenerhebung, von der Kontaktaufnahme bis zur Transkription der Interviews. Es werden ethische Aspekte der Forschung berücksichtigt und die Auswahl der Probanden begründet.

8. Fall I: Mohammed -,,Das is´ für mich kein Vater mehr❝: Dieser Abschnitt präsentiert den ersten Fallbeispiel. Die Fallrekonstruktion analysiert das soziale Umfeld, die Entwicklung des Jugendlichen und die Ausprägung intrinsischer Gewaltmotive im Detail. Die Zusammenhänge zwischen Viktimisierung und Täterrolle werden beleuchtet.

9. Fall II: Samir – „Immer Schreie gehört und...das Geheule von meiner Mutter...aber wir konnten nix machen...“: Die Fallstudie zu Samir konzentriert sich auf die Auswirkungen von häuslicher Gewalt auf die Entwicklung intrinsischer Gewaltmotive. Der Fokus liegt auf der Rolle des Stiefvaters und den daraus resultierenden Folgen für den Jugendlichen.

10. Fall III: Deniz -,,Mein Vater hat immer gesagt, wenn einer aufmuckt: schlag ihn einfach!"": Dieser Fall analysiert den Einfluss von Gewalt als „Normalität“ im familiären Kontext. Die Rolle von Vorbildern und die Verinnerlichung von Gewalt als Lösungsstrategie werden im Detail untersucht.

11. Fall IV: Erik — „, ...provozieren, warten bis der was macht und dann drauf hauen..“ ..: Hier wird der Fall eines Jugendlichen mit dem Motiv des „Kick“ und des Machtgefühls analysiert. Es wird untersucht, wie dieser Jugendliche durch Gewalt seine Bedürfnisse befriedigt.

12. Fall V: Sergij – „,...halb tot haben wir die geschlagen! Richtig in die Fresse mitm Totschläger...“: Der letzte Fall konzentriert sich auf die Faszination der „Gangsterkultur“ und den Einfluss von Drogen, Waffen und Gewalt auf die Entwicklung von intrinsischen Gewaltmotiven. Es werden die sozialen Netzwerke und die Einflüsse in der Peergroup analysiert.

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Magisterarbeit: Intrinsische Gewaltmotive Jugendlicher

Was ist der Gegenstand dieser Magisterarbeit?

Die Magisterarbeit untersucht die intrinsischen Gewaltmotive Jugendlicher im Kontext ihrer Biografie. Das Ziel ist die Rekonstruktion und Analyse der Genese dieser Motive anhand von Fallbeispielen inhaftierter Jugendlicher.

Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?

Die Arbeit beleuchtet den Zusammenhang zwischen sozialer Umgebung und Gewaltbereitschaft, die Entwicklung von Gewaltkarrieren, den Einfluss von Viktimisierung auf intrinsische Gewaltmotive, die Rolle von Vorbildern und Sozialisationsprozessen sowie die Vielfalt der Motive hinter gewalttätigem Verhalten.

Welche Methode wurde angewendet?

Die Studie verwendet eine qualitative Forschungsmethode, basierend auf fokussierten Interviews mit inhaftierten Jugendlichen im offenen Jugendvollzug der JVA Rosdorf. Die Daten wurden transkribiert und mittels Fallrekonstruktionen analysiert.

Wie viele Fallstudien werden präsentiert?

Die Arbeit präsentiert fünf Fallstudien (Mohammed, Samir, Deniz, Erik und Sergij), die detailliert die individuellen Biografien, sozialen Umfelder und die Entwicklung der intrinsischen Gewaltmotive der Jugendlichen beleuchten.

Welche theoretischen Ansätze werden berücksichtigt?

Die Arbeit bezieht verschiedene theoretische Perspektiven zur Erklärung von Jugendgewalt ein, darunter lerntheoretische, sozialökologische und psychologische Ansätze. Diese werden auf ihre Relevanz für die Analyse intrinsischer Gewaltmotive hin untersucht.

Wie ist die Arbeit strukturiert?

Die Arbeit gliedert sich in zwölf Kapitel: Einleitung, Einführung in Schlüsselbegriffe und Aktualität von Jugendgewalt, Jugendgewalt und Sozialisation, theoretische Ansätze, Beschreibung des Untersuchungsbereichs, methodisches Vorgehen, Datengewinnung, und fünf Kapitel mit detaillierten Fallrekonstruktionen.

Wo fand die Datengewinnung statt?

Die Interviews wurden im offenen Jugendvollzug Göttingen der JVA Rosdorf durchgeführt.

Welche Aspekte der Fallstudien werden besonders hervorgehoben?

Die Fallstudien analysieren detailliert die Interaktionsmuster im sozialen Umfeld der Jugendlichen, die Entwicklungsstränge ihrer Gewaltkarrieren, die Ausprägung intrinsischer Gewaltmotive und die Gesamtbetrachtung der jeweiligen Fälle, wobei der Zusammenhang zwischen Viktimisierung und Täterrolle im Fokus steht. Es werden Themen wie der Einfluss von Gewalt in der Familie, die Rolle von Vorbildern, die Suche nach dem Kick und die Faszination von Gangsterkultur beleuchtet.

Welche Schlussfolgerungen werden gezogen (ohne konkrete Ergebnisse zu nennen)?

Die Arbeit soll einen Beitrag zum Verständnis der Genese intrinsischer Gewaltmotive bei Jugendlichen leisten, indem sie die komplexen Zusammenhänge zwischen individuellen Biografien, sozialen Umfeldern und der Entwicklung gewalttätigen Verhaltens aufzeigt.

Excerpt out of 207 pages  - scroll top

Details

Title
Intrinsische Gewaltmotive und ihre biographische Genese am Beispiel von jugendlichen Inhaftierten
College
University of Göttingen
Grade
1.3
Author
Magistra Artium Julia Elisabeth Teuber (Author)
Publication Year
2007
Pages
207
Catalog Number
V186464
ISBN (eBook)
9783869436845
ISBN (Book)
9783869432076
Language
German
Tags
intrinsische gewaltmotive genese beispiel inhaftierten
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Magistra Artium Julia Elisabeth Teuber (Author), 2007, Intrinsische Gewaltmotive und ihre biographische Genese am Beispiel von jugendlichen Inhaftierten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/186464
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