Die Arbeit enthält Überlegungen zur Identitätsentwicklung bei Menschen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung, hier hauptsächlich in den westlich-kapitalistischen Gesellschaften und unter Berücksichtigung konstruktivistischer Theorien
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Prozess der Ich-Entwicklung
- Identität und Persönlichkeit: Das Ich des Menschen
- Konzepte der Ich-Entwicklung
- Fazit 1: Kein Ich ohne Wir
- Der Perspektivenwechsel in der Geistigbehindertenpädagogik
- Behinderung im Wandel der Zeit
- Konstruktivismus und Behinderung
- Zwischen neuer und alter Norm: Hürden und Hindernisse
- Fazit 2: Die Macht der Konstrukte
- Merkmale der Ich-Entwicklung von Menschen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung
- Das Stigma
- Die Defizitorientierung
- Die verlängerte Kindheit
- Geschlecht: behindert, Merkmal: weiblich/männlich
- Fazit 3: Zwischen Integration und Inklusion
- Die neue Generation
- Arbeit und Beruf: Andere Perspektiven
- Liebe und Familienleben - Zukunftspläne
- Fazit 4: Une idée, ça survit!
- Vom integrativen zum inklusiven Unterricht
- Die individuelle Förderplanung
- Die weitestgehende Differenzierung
- Die veränderte Interaktion
- Möglichkeiten zur Förderung der Ich-Entwicklung im inklusiven Unterricht
- Fazit 5: Was den einen hilft, kommt allen zugute!!
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Einfluss des Perspektivenwechsels in der Geistigbehindertenpädagogik auf die Ich-Entwicklung von Menschen mit geistiger Behinderung. Die Autorin beleuchtet die Veränderungen in der Betrachtungsweise von Behinderung und deren Auswirkungen auf die Identität und das Selbstverständnis Betroffener.
- Die Entwicklung des Ichs im Kontext von Behinderung
- Der Wandel der Perspektiven in der Geistigbehindertenpädagogik (von Integration zu Inklusion)
- Das Stigma und die Defizitorientierung in Bezug auf geistige Behinderung
- Die Bedeutung von Inklusion für die Ich-Entwicklung
- Fördermöglichkeiten für die Ich-Entwicklung im inklusiven Unterricht
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beschreibt die Motivation der Autorin, sich mit der Ich-Entwicklung von Menschen mit geistiger Behinderung auseinanderzusetzen. Kapitel I beleuchtet Theorien zur Ich-Entwicklung. Kapitel II diskutiert den Perspektivenwechsel in der Geistigbehindertenpädagogik, Kapitel III analysiert Merkmale der Ich-Entwicklung von Menschen mit geistiger Behinderung, einschließlich des Stigmas und der Defizitorientierung. Kapitel IV befasst sich mit neuen Perspektiven auf Arbeit, Beruf und Beziehungen. Kapitel V behandelt den Übergang vom integrativen zum inklusiven Unterricht und die damit verbundenen Fördermöglichkeiten für die Ich-Entwicklung.
Schlüsselwörter
Ich-Entwicklung, Geistigbehindertenpädagogik, Perspektivenwechsel, Integration, Inklusion, Stigma, Defizitorientierung, Identität, Selbstkonzept, inklusive Förderung.
- Arbeit zitieren
- Sabine Maria Büchers (Autor:in), 2005, Ich-Entwicklung im Kontext des Perspektivenwechsels in der Geistigbehindertenpädagogik, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/186651