Kaffeetrinken in der DDR war nicht nur Bestandteil des täglichen Lebens, sondern stellte auch den kleinen Luxus im sozialistischen Alltag dar. Die Arbeit beschäfigt sich mit der Darstellung der Verzehrweise von Kaffee, dem Portrait der Kaffeetrinker, dem Vertrieb von Kaffee und der Kaffeekrise von '77 - die Rolle des Kaffees wird außerdem mit Hilfe von DDR-Belletristik rekonstruiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der Einfluss des Kaffeegetränks im historischen Rückblick
- Bohnenkaffee heißt die Devise
- Definition des Untersuchungsgegenstands
- Kaffee im Alltag - Alltag mit Kaffee
- Ein Profil zum Kaffeeverbrauch der DDR-Bevölkerung
- Das Motiv Pause - Kaffeetrinken am Arbeitsplatz
- Der private Genuss
- Geografie des Bedarfs
- Zur Struktur zur Kaffeeversorgung
- Das sozialistische Kaffeeangebot
- Wie der Verbraucher zum Kaffee kam
- Im Interesse des Empfängers – Pakete aus dem Westen
- Einsparungen in der Kaffeekasse – für den Stellenwert von Kaffee
- Das Jahr 1977 als Indikator
- Neubesinnung statt Nostalgie – zum Erfolg des Ostkaffees nach 1989
- Schlussbetrachtungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht die Rolle des Kaffees in der DDR, insbesondere im Kontext von Mangel und Konsumkultur. Sie widmet sich den historischen Wurzeln des Kaffeekonsums in Deutschland, beleuchtet die Entwicklungen des Kaffeeangebots in der DDR sowie die Reaktion der Bevölkerung auf den Kaffee-Mangel. Die Arbeit strebt danach, die Bedeutung von Kaffee für den Alltag der DDR-Bürger aufzuzeigen und die Gründe für die anhaltende Beliebtheit von "Ostkaffee" nach der Wende zu ergründen.
- Der Einfluss des Kaffeekonsums auf die Alltagskultur in der DDR
- Die Auswirkungen von Mangel und Rationierung auf den Konsum von Kaffee
- Die Rolle von Kaffee als Symbol des Konsums und der Lebensqualität
- Die historische Entwicklung des Kaffeekonsums in Deutschland und die spezifischen Gegebenheiten in der DDR
- Die Ursachen für die anhaltende Beliebtheit von "Ostkaffee" nach der Wende
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Dieses Kapitel legt den Fokus auf die Relevanz des Kaffees in der DDR und skizziert die zentralen Forschungsfragen. Es stellt die Bedeutung des Kaffeegetränks im historischen Kontext dar und untersucht die Auswirkungen von Mangel auf den Konsum und die damit verbundenen politischen Reaktionen.
- Der Einfluss des Kaffeegetränks im historischen Rückblick: Dieses Kapitel beleuchtet die Entwicklung des Kaffeekonsums in Deutschland vom 18. Jahrhundert bis in die Zeit der DDR. Es zeigt die zunehmende Bedeutung des Kaffees in der Gesellschaft und analysiert die Rolle von Verboten und Einschränkungen des Kaffeekonsums.
- Bohnenkaffee heißt die Devise: Dieses Kapitel definiert den Untersuchungsgegenstand und beleuchtet die Rolle von Kaffee im Alltag der DDR-Bevölkerung. Es untersucht die verschiedenen Arten des Kaffeegenusses und die Einbindung von Kaffee in die Konsumkultur der DDR.
- Ein Profil zum Kaffeeverbrauch der DDR-Bevölkerung: Dieses Kapitel analysiert den Kaffeeverbrauch der DDR-Bevölkerung, wobei die einzelnen Motive und Bedürfnisse in den Blick genommen werden.
- Zur Struktur zur Kaffeeversorgung: Dieses Kapitel befasst sich mit dem sozialistischen Kaffeeangebot in der DDR und beleuchtet die verschiedenen Wege, wie der Verbraucher an Kaffee gelangen konnte.
- Einsparungen in der Kaffeekasse – für den Stellenwert von Kaffee: Dieses Kapitel widmet sich den Auswirkungen der "Kaffeekrise" von 1977 und analysiert die Rolle von Kaffee in der DDR-Wirtschaft.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen dieser Arbeit sind Kaffeekonsum, Mangelwirtschaft, Konsumkultur, Alltagsleben in der DDR, Ostkaffee, Kaffeekrise, Historische Entwicklung des Kaffeekonsums, Sozialistische Wirtschaftspolitik.
- Quote paper
- Anne Hallbauer (Author), 2010, Kaffeetrinken im Sozialismus?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/186751