„Eine Mutter hat zwei Töchter, die sich heftig um eine Orange streiten, ohne sich zu einigen. Sie löst den Streit, indem sie die Orange mit einem Messer in zwei gleich große Hälften teilt und jedem Kind eine davon gibt. Damit sind beide jedoch unzufrieden, enttäuscht und traurig, denn mit nur einer halben Orange können sie ihre Bedürfnisse nicht erfüllen. Was ist geschehen?“ (Rommel, 2010)
Anhand des Beispiels stellt sich die Frage, wie ein Konflikt konstruktiv gelöst werden kann. Eine Methode der Konfliktbearbeitung stellt die Mediation dar. Diese möchten wir in unserer Seminararbeit ausführlich erörtern.
Der Leser wird in dieser wissenschaftlichen Arbeit zunächst durch Erläuterungen grundsätzlicher Begriffe in die Thematik eingeführt. Daraufhin folgt ein Einblick in die Geschichte der Mediation. Wie entstand diese? und Wie wurde sie angewandt? Daraufhin folgt ein Ausschnitt, in dem die rechtlichen Rahmenbedingungen thematisiert werden.
Zum Zustandekommen der Mediation werden, wie bereits erwähnt, Konflikte vorausgesetzt. Diese sollen näher definiert werden. Wie kommt es überhaupt zu Konflikten und wodurch spitzen sie sich zu?
Nachdem sich der Leser einen ersten Eindruck über die Thematik verschafft hat, bewegen wir uns nun auf das eigentliche Mediationsverfahren zu. Wir beginnen mit einer Hinführung, in welcher die Erwartungen der Klienten an den Mediator verdeutlicht werden sollen. Hieran schließt sich das zu beachtende Setting.
Nun befinden wir uns bereits im Mediationsverfahren. Dieses besteht aus fünf verschiedenen Phasen, welche dem Leser näher gebracht werden sollen.
Worin die Aufgabe des Mediators genau besteht, wird im darauffolgenden Punkt verdeutlicht. Eine elementare Relevanz im Bezug auf den Sozialpädagogen ergibt sich aus den Grundbausteinen der Mediation, den ausgewählten Methoden in der Gesprächsführung, sowie dem Umgang mit Emotionen.
Nachdem die Grundlagen für die Profession der Sozialen Arbeit dargestellt wurden, folgt eine Spezialisierung auf den Bereich der Familienmediation. Das Thema wird mit einem Praxisbeispiel abgeschlossen, anhand dessen der Prozess der Mediation veranschaulicht werden soll. Auch soll mit Hilfe des Beispiels vermittelt werden, warum die Mediation für die Einzelfallhilfe von großer Bedeutung ist.
Am Schluss der Arbeit findet eine kritische Auseinandersetzung mit der vorangegangenen Thematik statt. Welche Chancen bietet die Methode der Mediation und wo endet das Anwendungsgebiet?
Inhalt
1. Einleitung
2. Begriffsklärungen
2.1 Konflikt
2.2 Mediation
3. Geschichte der Mediation und ihre Entstehung
4. Rechtsgrundlagen der Mediation
5. Analyse von Konflikten
5.1 Konfliktentstehung
5.1.1 Zuspitzung (Eskalation) von Konflikten
5.2 Acht Handlungsalternativen
6. Hinführung zur Mediation
6.1 Erwartungen und Ziele des Medianten an die Mediation
6.2 Setting
7. Das Mediationsverfahren
7.1 Phase 1: Einleitungsphase
7.2 Phase 2: Problemdarstellung
7.3 Phase 3: Konflikterhellung
7.4 Phase 4: Problemlösung
7.5 Phase 5: Die Vereinbarung
8. Der Mediator
8.1 Grundbausteine der Mediation
8.2 Ausgewählte Methoden in der Mediation
8.2.1 Das Spiegeln
8.3 Umgang mit Emotionen
9. Familienmediation
9.1 Eine Einleitung
9.2 Mögliche Beweggründe für eine Familienmediation
9.2.1 Statistiken
9.3 Fallbeispiel
10. Erfolgreiche Mediation – Chancen und Grenzen
11. Schlussteil
Literaturverzeichnis
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