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Die Idee des Interkulturellen Lernens als Antwort auf eine veränderte Welt

Ein möglicherweise duales Konzept?

Titre: Die Idee des Interkulturellen Lernens als Antwort auf eine veränderte Welt

Travail d'étude , 2011 , 22 Pages , Note: 2,0

Autor:in: Kristina Bornemann (Auteur)

Pédagogie - Pédagogie interculturelle
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Die moderne Welt ist interkulturell geworden. Die Zeit der nach sprachlicher und nationaler Homogenität strebenden Nationen ist in den postindustriellen Dienstleistungsgesellschaften vorbei. Es ist ein unabänderliches Faktum, dass mehrere Nationen und Kulturen in einer Gesellschaft zusammen leben und multikulturelle Begegnungen zum Alltag gehören. Das Zusammenwachsen von Europa, der Globalisierungsprozess und wachsende Flüchtlingsströme verlangen nach neuen Ideen und Strategien des toleranten, offenen und friedlichen Umgangs miteinander. Das Interkulturelle Lernen soll Strategien und Wege finden, um die "Gleichheit der Verschiedenheit" anzuerkennen und in diesem Sinne eine Gesellschaft zu schaffen, in der Verschiedenheit Bereicherung und nicht Handicap ist. So weit der Anspruch: Die Wirklichkeit wird aber von einer Dualisierung des Prozesses transkultureller Wanderungen in "Experten- bzw. Elitemigration" einerseits und "Elendsmigration" andererseits bestimmt. Die Migrationspolitik differenziert zwischen positiven Anreizen für die Ersteren und negativen Sanktionen für die Letzteren. Es existieren tatsächlich verschiedene Formen und Methoden Interkulturellen Lernens, je nachdem, ob man, vereinfacht und plakativ gesagt, eine Interkulturelle oder eine Multikulturelle Schule besucht. Die erste vermittelt Sprachkenntnisse und Handlungsfähigkeit für die globalisierte Welt, die andere, bei günstigem Verlauf, garantiert eine berufliche und soziale Integration im Aufnahmeland.

Obwohl es sich in beiden Fällen um Interkulturelles Lernen handelt, im Sinne der reifen Begegnung mit einer anderen Kultur, so lässt sich der Riss nicht übersehen, der möglicherweise weniger mit Verschiedenheit der Sprachen und Sitten zu tun hat als eine Auseinandersetzung des Traditionellen mit der Moderne ist. Wenn das so wäre, so hat die Gesellschaft dringend die richtigen Antworten nötig.
Falsche Wirklichkeitsanalysen und folglich unzureichende Strategien können dieses Dilemma für die Gesellschaft(siehe den letzten Integrationsbericht) und für die Interkulturellen Erziehungswissenschaften nicht lösen.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • I Einleitung
  • II Die unterschiedlichen Sichtweisen auf die Zweisprachigkeit - ein kurzer historischer Rückblick
  • III Förderung der Zwei- und Mehrsprachigkeit im heutigen Bildungswesen
    • 1. Emigrationsorientierte (Nieke, 2000) Interkulturelle Erziehung und Förderung der Fremdsprachen
      • a. Lernen für Europa
      • b. Interkulturelles Lernen und Training für die globalisierte Welt
    • 2. Immigrationsorientierte (Nieke, 2000) Interkulturelle Erziehung
      • a. Deutsch als Zweitsprache
      • b. Vernünftiger Umgang der Majorität (Nieke, 2000) mit den ethnisch-kulturellen Minoritäten und miteinander
  • IV Interkulturelle Erziehung spricht zwei verschiedene Konzepte an
    • 1. Zweisprachigkeit als Kompetenz und Ressource
    • 2. Zweisprachigkeit als Lern- und Integrationshindernis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die Idee des interkulturellen Lernens als Reaktion auf gesellschaftliche Veränderungen, insbesondere im Kontext von Zwei- und Mehrsprachigkeit im deutschen Bildungssystem. Sie hinterfragt, ob das Konzept des interkulturellen Lernens einen Dualismus aufweist.

  • Historische Entwicklungen des Umgangs mit Zweisprachigkeit im deutschen Bildungswesen
  • Emigrations- und immigrationsorientierte Ansätze interkultureller Erziehung
  • Zweisprachigkeit als Kompetenz oder Hindernis
  • Der mögliche Dualismus des Konzepts des interkulturellen Lernens
  • Der Umgang mit sprachlicher Vielfalt im Kontext von Globalisierung und Migration

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung führt in die Thematik ein und stellt die Forschungsfrage nach einem möglichen Dualismus im Konzept des interkulturellen Lernens. Kapitel II bietet einen historischen Rückblick auf unterschiedliche Sichtweisen auf Zweisprachigkeit im deutschen Bildungssystem, beginnend mit der Einführung der Schulpflicht. Kapitel III beleuchtet die Förderung von Zwei- und Mehrsprachigkeit im heutigen Bildungswesen, differenziert nach emigrations- und immigrationsorientierten Ansätzen. Kapitel IV diskutiert zwei gegensätzliche Konzepte: Zweisprachigkeit als Kompetenz und als Integrationshindernis.

Schlüsselwörter

Interkulturelles Lernen, Zweisprachigkeit, Mehrsprachigkeit, Migrationshintergrund, Integration, Assimilation, deutsches Bildungswesen, interkulturelle Erziehung, Globalisierung, Dualismus.

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Résumé des informations

Titre
Die Idee des Interkulturellen Lernens als Antwort auf eine veränderte Welt
Sous-titre
Ein möglicherweise duales Konzept?
Université
University of Hagen  (Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften)
Note
2,0
Auteur
Kristina Bornemann (Auteur)
Année de publication
2011
Pages
22
N° de catalogue
V187306
ISBN (ebook)
9783656106272
ISBN (Livre)
9783656106067
Langue
allemand
mots-clé
idee interkulturellen lernens multikulturell Kluft Prestige Sprachen Problembereitende Sprachen Tradition. Moderne. Auseinandersetzung Minoritäten Aufnahmeland Deutsch als Zweisprache
Sécurité des produits
GRIN Publishing GmbH
Citation du texte
Kristina Bornemann (Auteur), 2011, Die Idee des Interkulturellen Lernens als Antwort auf eine veränderte Welt, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/187306
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Extrait de  22  pages
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