Der Sport gilt als Verkörperung von Fairness und Gleichheit. In ihm soll jeder durch Leistung bestechen können und sich Erfolg erarbeiten können.
Dass diese Überzeugung ein utopisches Gebilde ist, haben einige Phasen unserer Geschichte gezeigt. Bewiesen wird dies durch zahlreiche Vorkommnisse, die entgegen jeder fairen Überzeugung stehen, wie zum Beispiel Bestechung oder auch Doping. Den Zenit der Unfairness bilden jedoch jegliche Formen von Diskriminierung aufgrund von geographischer Herkunft, religiöser Überzeugung oder der Rasse.
Daher steht eines fest – Sport war oder ist sogar immer noch, alles andere als die Verkörperung von Fairness und Gleichheit. Insbesondere anhand der Geschichte der Afroamerikaner in den USA lässt sich erkennen, wie wenig der Grundsatz der Gleichheit im Sport realisiert wurde. Jahrhunderte lange Diskriminierung und Ungerechtigkeit verfolgten Afroamerikaner nicht nur im sozialen Leben, sondern auch in der Welt des Sports (in der sie zu den Besten gehörten) wurden sie wie Menschen zweiter Klasse behandelt. Dabei diente der Sport nicht mehr nur als rein körperliche Veranstaltung, sondern er wurde immer mehr zum Schauplatz und Austragungsort sozialer Konflikte.
Im Rahmen dieser Arbeit soll die Frage beantwortet werden, welche Bedeutung afroamerikanische Sportler für die Emanzipation der Afroamerikaner im US-Sport und auch im Alltag gehabt haben. Darüber hinaus, welchen Beitrag sie zur Bürgerrechtsbewegung in den USA geleistet haben. Dazu soll zunächst die Geschichte der Schwarzen in den USA von den Anfängen bis heute umrissen werden. In einem weiteren Schritt werden das Schicksal und der Kampf um Anerkennung der Schwarzen und die Entwicklungen, bezogen auf den Sport, näher beleuchtet. Im dritten Abschnitt soll dann dargelegt werden, wie bedeutende Persönlichkeiten es geschafft haben, sich die Anerkennung im Spot zu verdienen und welchen Beitrag sie persönlich zum Emanzipationskampf der Afroamerikaner in den USA geleistet haben. Ein Fazit bringt zum Schluss alle Erkenntnisse konzentriert zusammen um in Hinblick auf die Fragestellung Antworten geben zu können.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Historische Einordnung – das Civil Rights Movement
- 3. Schwarze im US- Sport - Ein Ringen um Anerkennung
- 4. Große Sportler mit großer Bedeutung für die Integration der Schwarzen
- a. Joe Louis
- b. Jackie Robinson
- c. Muhammad Ali
- 5. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung afroamerikanischer Sportler für die Emanzipation der Afroamerikaner im US-Sport und in der Gesellschaft sowie ihren Beitrag zur Bürgerrechtsbewegung. Es wird analysiert, wie der Sport zum Schauplatz sozialer Konflikte wurde und wie afroamerikanische Sportler trotz Diskriminierung Anerkennung erlangten und den Kampf für Gleichberechtigung vorantrieben.
- Der Kampf afroamerikanischer Sportler um Anerkennung im US-Sport.
- Die Rolle des Sports als Schauplatz und Austragungsort sozialer Konflikte.
- Der Beitrag afroamerikanischer Sportler zur Bürgerrechtsbewegung.
- Die Überwindung von Rassismus und Diskriminierung im Sport.
- Die Bedeutung individueller Sportler für die Emanzipation.
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung legt die Forschungsfrage fest: Welche Bedeutung hatten afroamerikanische Sportler für die Emanzipation der Afroamerikaner im US-Sport und Alltag, und welchen Beitrag leisteten sie zur Bürgerrechtsbewegung? Sie stellt die These auf, dass der Sport, entgegen dem Ideal von Fairness und Gleichheit, oft ein Schauplatz von Diskriminierung war, und dass afroamerikanische Sportler trotz dieser Diskriminierung eine bedeutende Rolle im Kampf für Gleichberechtigung spielten. Die Arbeit skizziert den weiteren Aufbau, der die historische Einordnung, den Kampf um Anerkennung, die Rolle bedeutender Persönlichkeiten und ein abschließendes Fazit umfasst.
2. Historische Einordnung - der Emanzipationskampf der Afro-Amerikaner: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über die Geschichte der Afroamerikaner in den USA, von der Sklaverei bis zur Bürgerrechtsbewegung. Es beschreibt die anhaltende Diskriminierung und Segregation, die durch Gesetze wie die Jim Crow-Gesetze institutionalisiert wurde. Das Kapitel beleuchtet den Widerstand der Afroamerikaner, von frühen Kämpfen gegen die Sklaverei bis hin zur Gründung von Organisationen wie der NAACP und den wachsenden Protesten und Boykotten im Laufe des 20. Jahrhunderts. Es zeigt die Entwicklung des Kampfes um Gleichberechtigung, von ersten kleinen Erfolgen bis hin zur Eskalation der Bürgerrechtsbewegung in den 1950er und 60er Jahren, unterstrichen durch Ereignisse wie den Mord an Emmett Till und den Montgomery Bus Boykott.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zum Text: Afroamerikanische Sportler und die Bürgerrechtsbewegung
Was ist der Gegenstand des Textes?
Der Text untersucht die Bedeutung afroamerikanischer Sportler für die Emanzipation der Afroamerikaner im US-Sport und in der Gesellschaft sowie ihren Beitrag zur Bürgerrechtsbewegung. Es wird analysiert, wie der Sport zum Schauplatz sozialer Konflikte wurde und wie afroamerikanische Sportler trotz Diskriminierung Anerkennung erlangten und den Kampf für Gleichberechtigung vorantrieben.
Welche Kapitel umfasst der Text?
Der Text gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Historische Einordnung – das Civil Rights Movement, Schwarze im US-Sport - Ein Ringen um Anerkennung, Große Sportler mit großer Bedeutung für die Integration der Schwarzen (inkl. Unterkapitel zu Joe Louis, Jackie Robinson und Muhammad Ali) und Fazit.
Welche Hauptthemen werden behandelt?
Die Hauptthemen sind der Kampf afroamerikanischer Sportler um Anerkennung im US-Sport, die Rolle des Sports als Schauplatz sozialer Konflikte, der Beitrag afroamerikanischer Sportler zur Bürgerrechtsbewegung, die Überwindung von Rassismus und Diskriminierung im Sport und die Bedeutung individueller Sportler für die Emanzipation.
Welche Forschungsfrage wird gestellt?
Die zentrale Forschungsfrage lautet: Welche Bedeutung hatten afroamerikanische Sportler für die Emanzipation der Afroamerikaner im US-Sport und Alltag, und welchen Beitrag leisteten sie zur Bürgerrechtsbewegung?
Welche These wird aufgestellt?
Die These besagt, dass der Sport, entgegen dem Ideal von Fairness und Gleichheit, oft ein Schauplatz von Diskriminierung war, und dass afroamerikanische Sportler trotz dieser Diskriminierung eine bedeutende Rolle im Kampf für Gleichberechtigung spielten.
Wie wird die historische Einordnung vorgenommen?
Das Kapitel zur historischen Einordnung bietet einen Überblick über die Geschichte der Afroamerikaner in den USA, von der Sklaverei bis zur Bürgerrechtsbewegung, einschließlich der Jim Crow-Gesetze und des Widerstands der Afroamerikaner.
Welche bedeutenden Sportler werden behandelt?
Der Text behandelt Joe Louis, Jackie Robinson und Muhammad Ali als Beispiele für große Sportler, die eine bedeutende Rolle für die Integration der Schwarzen spielten.
Welche Schlüsselwörter sind relevant?
Relevante Schlüsselwörter sind: Afroamerikanische Sportler, Bürgerrechtsbewegung, Rassismus, Diskriminierung, Integration, Emanzipation, Joe Louis, Jackie Robinson, Muhammad Ali, Jim Crow-Gesetze, US-Sport.
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- Romina Zeller (Author), 2011, Die Bedeutung afroamerikanischer Sportler für die Emanzipation der Afroamerikaner im US-Sport und die Bürgerrechtsbewegung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/187929