Diese Master-Thesis beschäftigt sich mit dem Fehlerpotenzial bei der
naiven Verwendung der Unternehmensbewertung mittels den Weighted
Average Cost of Capital (kurz: WACC). Wie der Name bereits verrät, ermittelt
dieses – in Theorie und Praxis verbreitete – Verfahren den Unternehmenswert
mittels Diskontierung der Free Cashflows mit gewichteten
durchschnittlichen Kapitalkosten. Um das Fehlerpotenzial aufzuzeigen,
wird ein Vergleichswert benötigt. Dieser Wert wird durch den Adjusted-
Present-Value-Ansatz (kurz APV) bestimmt. Unter bestimmenden Voraussetzungen
gelangen beide Verfahren zu einem gleichen Unternehmenswert.
Diese Voraussetzungen liegen in der Praxis jedoch in der Regel
nicht vor, sodass beide Verfahren oftmals unterschiedliche Unternehmenswerte
aufweisen. Diese Differenz zwischen den beiden Verfahren
stellt das Fehlerpotenzial der WACC-Methode dar.
In dieser Ausarbeitung soll ermittelt werden, wie hoch das Fehlerpotenzial
ist und welche Einflussfaktoren hierfür verantwortlich sind. Dabei wird
versucht, die Auswirkungen der einzelnen Einflussfaktoren zu bemessen.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Unternehmensbewertung mittels WACC-Methode
2.1 Unternehmensbewertung
2.2 WACC-Methode: Entstehung und Grundgedanke
2.3 Modigliani-Miller-Theoreme
2.4 Auswirkungen von Unternehmenssteuern
2.5 Miles/Ezzell-Anpassungsformel
3 Fehlerpotenzial der WACC-Methode
3.1 Vorgehen bei der Fehleranalyse der WACC-Methode
3.2 APV-Methode: Grundgedanke und Vergleich mit der WACC- Methode
4 Vergleich APV- und WACC-Verfahren bei Bedingungen mit Konsistenz
4.1 (Unendlich) gleichbleibende Cashflows
4.1.1 Betrachtung 1: Vorgabe des Verschuldungsgrads
4.1.2 Betrachtung 2: Vorgabe des Fremdkapitalbestands
4.2 Konstanter Verschuldungsgrad
4.3 Einperiodig
4.3.1 Betrachtung 1: Vorgabe des Verschuldungsgrads
4.3.2 Betrachtung 2: Vorgabe des Fremdkapitalbestands
4.4 Konstante Fremdkapitalhöhe
5 Vergleich APV- und WACC-Verfahren bei Bedingungen mit Inkonsistenz
5.1 Vorgehen
5.2 Variation der FCF-Werte und Fremdkapitalbestände
5.2.1 Variation der FCF-Werte
5.2.2 Variation der Fremdkapitalbestände
5.2.3 Erklärung der Ergebnisse 29 Variation der Parameter rFK, rUEK und
5.3.1 Vorgehen
5.3.2 Variation des Steuersatzes ( )
5.3.3 Veränderung der FK-Kapitalkosten (rFK)
5.3.4 Veränderung der geforderten Eigenkapitalkosten eines unverschuldeten Unternehmens (rUEK)
5.3.5 Gleichzeitige Veränderung des Steuersatzes und der Fremdkapitalkosten (rFK)
5.3.6 Fazit
5.4 Unternehmensbewertung bei periodenbezogenen rUEK
5.4.1 Berechnung von periodenbezogenen rUEK
5.4.2 Betrachtung ohne Variation der Einflussfaktoren
5.4.3 Betrachtung bei Variation eines Einflussfaktors
5.4.4 Betrachtung bei Variation eines Einflussfaktors und gleichzeitiger Änderung der FK- bzw. FCF-Werte
5.4.5 Fazit
5.5 Unterscheidung zwischen Fremdkapitalkosten und risikoloser Zins
6 Schluss
Literaturverzeichnis
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