Das Wort Projekt löst zahlreiche Assoziationen aus. Somit entsteht auch eine gewisse Erwartungshaltung und Spannung. Genau diese Spannung war ausschlaggebend für die Entscheidung, dieses Seminar zu wählen. Die Vorstellung, in einer Gruppe von Studenten ein deutschlandweites Event auf die Beine zu stellen, weckte großes Interesse und Vorfreude.
Doch was genau kann man sich überhaupt unter dem Begriff „Projekt“ vorstellen?
Recherchiert man beispielsweise im Lexikon, so ist ein Projekt ein einmaliger Prozess, der zwischen Anfangs- und Endtermin aus vielen koordinierten und gelenkten Tätigkeiten besteht. Unter speziellen Vorgaben bezüglich Zeit, Kosten und sonstiger Ressourcen soll ein Ziel realisiert werden. Der Ursprung des Begriffs leitet sich vom lateinischen Wort „proiectus“ ab, was „nach vorn geworfen“ bedeutet. Vereinfacht kann man sagen, dass ein Projekt ein Zusammenschluss verschiedener Vorgänge mit einem gemeinsamen Ziel ist.
Durch die Komplexität der Vorgänge ergeben sich auch Schwierigkeiten, die bei der Planung berücksichtigt werden müssen. Doch da ein Projekt oft mehrere Lösungswege erlaubt, entstehen Chancen für Organisatoren eigene Ideen mit einfließen zu lassen und zu verwirklichen. Oft haben die verschiedenen Teil- und Arbeitsbereiche auch unterschiedliche Interessen und Vorstellungen und so sind bei vielen Projekten Kommunikation und Kompromissbereitschaft verstärkt gefragt (vgl. Wikipedia).
Nun bleibt noch die Frage offen, warum wir als Lehramtsstudenten solch ein Projekt, das meistens außerschulischen Charakter hat, während unseres Studiums absolvieren müssen. In Anbetracht der Tatsache, dass in vielen anderen Seminaren und Praxisveranstaltungen Gruppenarbeit und selbstständige Planung ebenfalls Gang und Gebe ist, scheint es zunächst nicht zwangsläufig klar, wo die Besonderheiten eines Projekts liegen. Eine Antwort auf diese Frage wäre beispielsweise die besondere Eignung eines Projekts zur Verbindung von Praxis und Theorie. Die Anschaulichkeit der Inhalte sowie die Verbindung von kognitiven und emotionalen Aspekten fördern zudem den Lernprozess in besonderer Weise. Außerdem wirken Projekte mehr als andere Formen motivierend, was durch ein gemeinsames Ziel und das Erreichen von Zwischenzielen zu erklären ist. [...]
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Die Vorarbeit in der Großgruppe
- Die Arbeitsgruppe „Öffentlichkeitsarbeit“
- Eigene Tätigkeiten
- Medienliste
- Medienanschreiben
- Pressetexte
- Die Hochschulliste
- Fazit und Überleitung
- Grundlagen der Pressearbeit
- Was sind Pressearbeit und PR?
- Medien
- Was ist „öffentliche Meinung“?
- Issues Management
- Journalismus
- Recherche und Informationsgewinnung
- Was ist ein „Gatekeeper“?
- Die verschiedenen Mediensparten
- Zeitungen
- Zeitschriften
- Nachrichtenmagazine
- Nachrichtenagenturen und Pressedienste
- Hörfunk-, Fernseh- und Internetjournalismus
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit dokumentiert die Erfahrungen und Tätigkeiten des Autors im Rahmen eines Seminars zum Thema „Sport konzipieren, organisieren und evaluieren“. Ziel des Projekts war die Planung und Durchführung der Deutschen Hochschulmeisterschaften Schwimmen 2009 in Hannover. Der Autor fokussiert sich dabei auf seine Aufgaben im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit, insbesondere die Medienarbeit.
- Organisation eines deutschlandweiten Sportereignisses
- Praktische Anwendung von Projektmanagement-Methoden
- Bedeutung der Öffentlichkeitsarbeit im Sportbereich
- Herausforderungen der Medienarbeit und Pressekommunikation
- Analyse von verschiedenen Mediensparten und Journalismus-Techniken
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die das Projekt und seine Bedeutung für den Autor einführt. Anschließend wird die Vorarbeit in der Großgruppe beschrieben, inklusive Brainstorming-Sessions und Expertenvorträgen zu relevanten Themen. Kapitel 3 fokussiert sich auf die Aufgaben der Arbeitsgruppe „Öffentlichkeitsarbeit“, insbesondere die Medienarbeit. In Kapitel 4 beschreibt der Autor seine eigenen Tätigkeiten in der Öffentlichkeitsarbeit, einschließlich der Erstellung von Medienlisten, Anschreiben und Pressetexten. Die folgenden Kapitel behandeln die theoretischen Grundlagen der Pressearbeit, der verschiedenen Mediensparten und des Journalismus.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt die Themen Projektmanagement, Sportorganisation, Öffentlichkeitsarbeit, Medienarbeit, Pressekommunikation, Journalismus, Mediensparten, Recherche, Informationsgewinnung und Gatekeeper.
- Citation du texte
- Janosch Bülow (Auteur), 2009, Deutsche Hochschulmeisterschaften Schwimmen 2009 Hannover - Bericht über eigene Tätigkeiten und Einblick in die Arbeit rund um Medien, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/188514