Die Arbeit macht sich zur Aufgabe, das Reiterdenkmal des Großen Kurfürsten als Knotenpunkt in der architektionsichen Umgebung von 1709 zu diskutieren. Dazu werden die Raumbezüge vor dem Hintergrund des historischen "Raumdenkens" untersucht. Dem Reiterdenkmal wird eine exponierte Sonderstellung zugeschrieben, die anhand der Raumbezüge hergeleitet werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- Die Entwicklung des Denkens vom Ort zum Raum
- Die Karte als Zeugnis des Raumdenkens: Der Memhard-Plan von 1652
- Die Raumbezüge des Denkmalensembles
- Der Große Kurfürst
- Pferd und Reiter
- Reiter, Pferd und Sockel
- Der Reiter mit Pferd, Sockel und Beifiguren
- Das Denkmalensemble und der „Brückenpfeiler“
- Das Denkmalensemble und die Brücke
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit analysiert das Reiterdenkmal des Großen Kurfürsten als zentralen Punkt in der architektonischen Umgebung Berlins im Jahr 1709. Sie untersucht die Raumbezüge des Denkmals im Kontext des historischen "Raumdenkens", wobei der Schwerpunkt auf der exponierten Stellung des Denkmals liegt. Das Kunstwerk wird als Objekt und raumbildendes Element betrachtet, um es aus seiner Zeit heraus zu verstehen.
- Die Entwicklung des Raumdenkens vom "Ort" zum "Raum"
- Die Bedeutung des Memhard-Plans von 1652 für das Raumdenken
- Die Raumbezüge des Reiterdenkmals in Bezug auf seine Umgebung
- Die Rolle des Denkmals als Knotenpunkt im städtischen Raum
- Die Einordnung des Denkmals in die barocke Vorstellung vom Raum
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 beleuchtet die historische Entwicklung des Raumdenkens, indem es die Ansichten von Foucault und de Certeau zum "Ort" und "Raum" heranzieht. Es stellt die Veränderung vom mittelalterlichen "Ortdenken" zum "Raumdenken" des 17. Jahrhunderts dar. Kapitel 2 untersucht den Memhard-Plan von 1652 als Zeugnis für die veränderte Gestaltung von Stadtplänen und die Entstehung eines synthetischen Raumverständnisses. Kapitel 3 konzentriert sich auf die Raumbezüge des Reiterdenkmals selbst, indem es die einzelnen Elemente des Denkmalensembles - vom Großen Kurfürsten bis zur Brücke - in ihren räumlichen Beziehungen analysiert.
Schlüsselwörter
Das Reiterdenkmal des Großen Kurfürsten, Raumdenken, Ortdenken, Memhard-Plan, barocker Raum, Raumbezüge, Stadtplanung, Architektur, Kunstwerk, Denkmalensemble, Lange Brücke, Berlin, Cölln, Raumverhältnisse, historische Beschreibungen, Foucault, de Certeau.
- Citar trabajo
- Wolfgang Ranft (Autor), 2010, Das Reiterdenkmalensemble des Großen Kurfürsten von Andreas Schlüter als Knotenpunkt in den Raumbeziehungen von 1709, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/189350