Besonders in den Vereinigten Staaten nimmt der Einfluss der spanischen Sprache ständig zu, denn die Migranten aus den süd- und mittelamerikanischen Ländern stellen derzeit mit 30 Millionen die größte Minderheitengruppe dar, die zudem noch rasend schnell wächst.
Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass das Spanische aus sozialen, geographischen und politischen Gründen stets in Konkurrenz zum Englischen stand. Aus diesem permanten Sprachkontakt entwickelten sich sprachliche Veränderungen und Varietäten, am dominantesten das sogenannte „Spanglish“.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Allgemeine Begriffe der Soziolinguistik
- Bilingualismus
- Diglossie
- Sprachkontakt
- Die spanischsprachige Bevölkerung in den Vereinigten Staaten
- Die aktuelle Situation
- Mexikaner
- Kubaner
- Puerto Ricaner
- Das Phänomen „Spanglish“
- Entlehnungen
- Substantive
- Syntaktische Konstruktionen
- Verben
- Codeswitching
- Soziolinguistische Sicht
- Grammatikalische Sicht
- Entlehnungen
- Spanglish im Alltag
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Phänomen „Spanglish“, einer sprachlichen Varietät, die sich aus dem Sprachkontakt von Spanisch und Englisch in den Vereinigten Staaten entwickelt hat. Die Zielsetzung dieser Arbeit ist es, die Entstehung und Verbreitung des Spanglish im Kontext der soziolinguistischen Entwicklungen in den Vereinigten Staaten zu untersuchen.
- Die soziolinguistischen Grundlagen des Bilingualismus, der Diglossie und des Sprachkontakts
- Die aktuelle Situation der spanischsprachigen Bevölkerung in den Vereinigten Staaten
- Die sprachlichen Besonderheiten des Spanglish: Entlehnungen und Codeswitching
- Die Rolle des Spanglish im Alltag der hispanischen Bevölkerung in den Vereinigten Staaten
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Diese Einleitung führt in das Thema Spanglish ein und erläutert die Bedeutung multilingualer Kompetenzen in der heutigen Gesellschaft. Sie stellt die wachsende Bedeutung des Spanischen in den Vereinigten Staaten aufgrund der zunehmenden Einwanderung aus süd- und mittelamerikanischen Ländern dar. Die Einleitung hebt die Entstehung des Spanglish als sprachliche Konsequenz des dauerhaften Sprachkontakts zwischen Spanisch und Englisch hervor und skizziert den Aufbau der Arbeit.
- Allgemeine Begriffe der Soziolinguistik: Dieses Kapitel erläutert die wichtigen Begriffe der Soziolinguistik, insbesondere den Bilingualismus, die Diglossie und den Sprachkontakt. Es werden verschiedene Arten des Bilingualismus definiert und die Rolle der Sprache in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen und Lebensbereichen beleuchtet.
- Die spanischsprachige Bevölkerung in den Vereinigten Staaten: Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die aktuelle Situation der spanischsprachigen Bevölkerung in den Vereinigten Staaten. Es betrachtet die verschiedenen Einwanderergruppen, wie Mexikaner, Kubaner und Puerto Ricaner, und deren sprachliche und kulturelle Integration.
- Das Phänomen „Spanglish“: Dieses Kapitel befasst sich ausführlich mit dem Phänomen Spanglish. Es analysiert die verschiedenen Formen der Entlehnungen, wie Substantive, syntaktische Konstruktionen und Verben, und diskutiert die soziolinguistischen und grammatikalischen Aspekte des Codeswitching.
- Spanglish im Alltag: Dieses Kapitel untersucht die Bedeutung des Spanglish im Alltag der hispanischen Bevölkerung in den Vereinigten Staaten. Es zeigt, wie Spanglish in verschiedenen Situationen und Lebensbereichen, wie Arbeit, Schule und Familie, verwendet wird.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die sprachlichen Besonderheiten von Spanglish, einer aus dem Sprachkontakt von Spanisch und Englisch entstandenen Varietät. Die wichtigsten Schlüsselbegriffe sind: Bilingualismus, Diglossie, Sprachkontakt, Entlehnung, Codeswitching, Hispanische Bevölkerung in den Vereinigten Staaten und die Rolle des Spanglish im Alltag.
- Citar trabajo
- Annika Helmecke (Autor), 2011, Spanglish - Varietätenlinguistik des Spanischen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/189773