Georg Heyms "Der Gott der Stadt" ist eines der Gedichte, welche die vom Titel ihres Gedichtbandes "Der jüngste Tag" erweckte Erwartung auf Kontinuität mit düsteren Untergangsszenarien enttäuschen, und, neben "Die Dämonen der Städte", den "Berlin"-Gedichten oder "Die Vorstadt", das Leben in einer Metropole abbildet. Als Werk des Frühexpressionismus ist "Der Gott der Stadt" natürlich auch von anderen Motiven beeinflusst, darunter die nicht-mimetische Darstellung der Wirklichkeit, die Sehnsucht nach dem Untergang als Vorstufe zu einem neuen Menschenbild und das Beherrschen der Natur dank technischen Fortschritts. Dieser hier angedeutete Kontext bildet den Rahmen für den folgenden Kommentar von "Der Gott der Stadt", in welchem das Gedicht als eine Einheit aus Form und Inhalt erschlossen werden soll. Dabei ist es notwendig, so genau wie nur möglich jedem einzelnen der „wilde[n], harte[n], erbarmungslose[n] Töne, welche aus diesen Zeilen“ klingen (Balcke), zu lauschen, um am Ende der Intention des gesamten Textes vielleicht etwas näher zu kommen.
Inhaltsverzeichnis
- Der Gott der Stadt: Ein Kommentar
- Einleitung: Form und Inhalt in Heyms Gedicht
- Die Erste Strophe: Der Gott und seine Umgebung
- Die Zweite Strophe: Baal und seine Anhänger
- Die Dritte Strophe: Der Korybanten-Tanz
- Die Vierte Strophe: Baal und die Elemente
- Die Fünfte Strophe: Der Gott offenbart sich
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Kommentar zu Georg Heyms Gedicht "Der Gott der Stadt" aus der Sammlung "Der ewige Tag" verfolgt das Ziel, das Gedicht als eine Einheit aus Form und Inhalt zu erschließen. Der Kommentar beleuchtet die sprachlichen Mittel und die formale Gestaltung des Gedichtes im Kontext seiner inhaltlichen Botschaft.
- Darstellung des urbanen Lebens in Heyms Gedicht
- Analyse der metaphorischen Sprache und Bildlichkeit
- Interpretation der Bedeutung von Stadt und Natur in Heyms Werk
- Die Rolle von Religion und Industrialisierung in Heyms Gedicht
- Die Bedeutung von Gewalt und Zerstörung in "Der Gott der Stadt"
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Form und Inhalt in Heyms Gedicht: Der Kommentar stellt das Gedicht "Der Gott der Stadt" in den Kontext der Gedichtsammlung "Der ewige Tag" und skizziert die formalen Aspekte des Gedichts.
- Die Erste Strophe: Der Gott und seine Umgebung: Die Analyse konzentriert sich auf die Darstellung des Gottes und seiner Umgebung, sowie auf die Spannung, die durch Heyms Schreibweise erzeugt wird.
- Die Zweite Strophe: Baal und seine Anhänger: Die Analyse befasst sich mit der Bedeutung des Namens Baal und der Reaktion der Stadtbewohner auf den Gott.
- Die Dritte Strophe: Der Korybanten-Tanz: Die Analyse interpretiert das Bild des Korybanten-Tanzes und die Verbindung von Religion und Industrie.
- Die Vierte Strophe: Baal und die Elemente: Die Analyse betrachtet die Beziehung zwischen dem Gott und den Naturgewalten sowie die Verbindung zum städtischen Leben.
- Die Fünfte Strophe: Der Gott offenbart sich: Die Analyse fokussiert auf die konkrete Darstellung des Gottes und die Darstellung von Gewalt und Zerstörung.
Schlüsselwörter
Der Gott der Stadt, Georg Heym, Der ewige Tag, Frühexpressionismus, Stadt, Natur, Religion, Industrialisierung, Gewalt, Zerstörung, Metapher, Bildlichkeit, Form, Inhalt.
- Citation du texte
- Franz Kröber (Auteur), 2012, Georg Heyms "Der Gott der Stadt" - Ein Kommentar, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/190644