Die gesetzliche Regelung zur Verordnung von physikalischen Heilmitteln in ihrer Aktualität und Perspektive im deutschen Gesundheitssystem


Tesis (Bachelor), 2012

70 Páginas, Calificación: 1,7


Extracto


Inhaltsverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

Abstract

1. Einleitung

2. Die Geschichte der Physiotherapie
2.1 Naturheilverfahren in der primitiven Medizin bis zur Antike
2.2 Das Mittelalter
2.3. Die Renaissance
2.4 Die Zeit der Aufklärung
2.5 Das 19.Jahrhundert
2.6 Das 20. Jahrhundert
2.6.1 Der Beginn des Jahrhunderts
2.6.2 Die Weltkriege
2.6.3 Die 50er Jahre
2.6.4 Die 60er und 70er Jahre
2.6.5 Die 80er Jahre
2.7 Von der Vereinigung bis Heute

3. Heilmittel
3.1 Ein kurzer historischer Rückblick
3.2 Heil- und Hilfsmittel

4. Die Heilmittelrichtlinie
4.1 Die Chronologie der Heilmittelrichtlinie
4.2 Die wichtigsten Veränderungen der Heilmittelrichtlinie und deren Einfluss auf die Verordnung von physikalischen Heilmitteln
4.2.1 Die Heil- und Hilfsmittelrichtlinie von 1992
4.2.2 Die Veränderung der HMR von 2001 gegenüber 1992
4.2.3 Die Veränderung der HMR von 2004 gegenüber 2001
4.2.4 Die Veränderung der HMR von 2011 gegenüber 2004

5. Das Gesundheitssystem in Deutschland
5.1 Staat und Selbstverwaltung
5.2 Die Selbstverwaltung der Gesetzlichen Krankenversicherung
5.3 Die Selbstverwaltung der Ärzte
5.4 Der Gemeinsame Bundesausschuss

6. Probleme des deutschen Gesundheitssystems
6.1 Die demografische Entwicklung
6.2 Das Anspruchsverhalten der Patienten
6.3 Probleme der Leistungserbringer

7. Standortbestimmung der Physiotherapie
7.1 Der Leistungserbringer- Physiotherapie
7.2 Fehlversorgungen im physikalischen Heilmittelbereich
7.3 Die Perspektive der Physiotherapie

8. Schlussfolgerung

9. Literaturnachweis und Suchkriterien

10. Literatur- und Quellenverzeichnis

Abkürzungsverzeichnis

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Altersstruktur der Bevölkerung in Deutschland im Jahr 2000

Abbildung 2: Altersstruktur der Bevölkerung in Deutschland im Jahr 2020

Abbildung 3: Gesundheitsausgaben je Einwohner (in Euro) in Deutschland

Abbildung 4: Prozentuale Beteiligung ausgewählter Gesundheitsleistungen

Abbildung 5: Heilmittelversorgung, Differenzierung

Abstract

Die finanziellen Ressourcen des deutschen Gesundheitssystems werden immer knapper und spielen somit eine wesentliche Rolle im Tätigkeitsfeld der Physiotherapie. Diese Bachelorarbeit hat sich das Ziel gesetzt, die aktuellen rechtlichen Grundlagen, die wichtigsten Beteiligten und die Möglichkeiten der Heilmittelerbringer darzustellen. Am Anfang wird die Geschichte der Physiotherapie in der Heilkunst und Medizin beschrieben. Im weiteren Verlauf werden die Heilmittelrichtlinien und deren Veränderungen analysiert. Aktualität und Perspektive der Physiotherapie werden im Wandel des Gesundheitswesens beleuchtet und deren Problematiken beschrieben. Abschließend werden die beteiligten Akteure, ihr Zusammenwirken sowie die gesetzlichen Möglichkeiten der Physiotherapie für die Zukunft dargestellt.

Schlüsselwörter: Gesundheitssystem, Heilmittel, Physiotherapie, Perspektive, Möglichkeiten

The financial resources of the German Health System get lower and lower and therefore they play an essential role in the area of activity of physiotherapy. The aim of this bachelor thesis is to illustrate the legal principles, the most important participants and the opportunities of the physiotherapists. At the beginning of this thesis the history of physiotherapy in the art of healing and medicine is described. Furthermore the remedies directives and their changes of the Health System will be looked at and the difficulty of that will be characterized. Finally all the participants, their cooperation and the legal statuary possibilities of physiotherapy in the future will be portrayed.

Keywords: health system, remedy, physiotherapy, perspective, options

1. Einleitung

Die Heilmittel-Richtlinie stellt die Grundlage zur Verordnung von Heilmitteln im deutschen Gesundheitssystem dar. Sie legt den Rahmen der Versorgung der Patienten mit Therapiemitteln in der Logopädie, Ergo- und Physiotherapie fest. Mit der Einführung der neuen Heilmittelrichtlinie zum 1.Juli 2011 kam es zu erneuten Änderungen in der Berufspraxis der Heilmittelerbringer. Damit ist die Heilmittel-Richtlinie ein wichtiges Instrument in der Arbeit von Therapeuten.

Auf der Basis des wissenschaftlichen Fortschrittes auf dem Gebiet der einzelnen Therapieformen kommt es zu Anpassungsvorgängen in der Regelung von Verordnungen. Die wichtigste Rolle spielt dabei der Nachweis von Effizienz. Der wirtschaftliche Aspekt wird immer mehr eine Bestimmungsgröße im deutschen Gesundheitssystem werden. Aktuell sieht man diese Entwicklung an den vielen Krankenkassen, die ohne Zusatzbeiträge ihrer Versicherten die Versorgung finanziell nicht mehr abdecken können. Die Verschiebung der Altersstrukturen unserer Bevölkerung stellt das Gesundheitssystem in Deutschland vor immer neuere Probleme in der medizinischen Versorgung. Der demographische Wandel unserer Gesellschaft wird kontrovers diskutiert und betrifft im Kontext zum Gesundheitswesen auch die physikalischen Heilmittel.

Diese Veränderungen nehmen auch Einfluss auf die Physiotherapie und ihre Berufspraxis. In Deutschland gibt es ca. 128.000 Physiotherapeuten[1] die täglich Entscheidungen zum Wohl ihrer Patienten treffen müssen. Begriffe der Akademisierung und Professionalisierung werden im Bezug zur Arbeit des Physiotherapeuten fast schon übermäßig gebraucht. Aber setzt sich auch die Physiotherapie mit berufspolitischen Fragen auseinander? Wer setzt die Rahmenbedingungen um, und wo befindet sich die gesetzliche Verankerung?

Mein persönliches Interesse liegt in der Betrachtung von Faktoren, die einen direkten Bezug zur Rolle der Physiotherapie haben. In kaum einem anderen Beruf waren die Veränderungen der vergangenen Jahrzehnte auf politischer, fachlicher und gesellschaftlicher Ebene so intensiv wie in der Physiotherapie.

Es findet ein Wandel im deutschen Gesundheitssystem statt, aber inwieweit ist der Wandel auch bei den Physiotherapeuten fortgeschritten? Es werden Wirksamkeitsnachweise von Behandlungsmethoden und interdisziplinäre Zusammenarbeit gefordert. Akademisierung und Professionalisierung beinhalten viele neue Aufgaben, die von Physiotherapeuten in Zukunft bewältigt werden müssen. Wissenschaftliches Arbeiten ist hier ein wichtiger Baustein, um an Entscheidungen für die Zukunft aktiv mitarbeiten zu können oder zu dürfen?

Ziel meiner Ausarbeitung ist Aktualität und die mögliche Perspektive der Physiotherapie im deutschen Gesundheitssystem zu erläutern, Probleme des Berufsstandes aufzuzeigen sowie Chancen zu erkennen. Organisationen und Strukturen im unmittelbaren Berufsfeld der Physiotherapie gehören genauso zu den Wissen jedes Einzelnen, wie die gesetzliche Regelung zur Ausübung des Berufes. Deshalb werde ich Zentralbegriffe aufgreifen und erläutern, die im direkten Bezug zur Anwendung von therapeutischen Heilmitteln stehen. Der Aufbau gliedert sich in historischen Rückblicken der Heilmittel und der Physiotherapie. Der Baustein der HMR in seiner Chronologie und die Auswirkungen durch Veränderungen auf die Erbringung von physikalischem Heilmittel werden analysiert. Grundlegend ist die Einbettung der Heilmittelerbringer in das Gesundheitswesen unter der Berücksichtigung der Gesetzgebung der Selbstverwaltungen von den Krankenversicherungen und von den Kassenärztlichen Vereinigungen. In diesem Kontext sollen auch Probleme wichtiger Akteure in unserem Gesundheitssystem dargestellt werden.

Der Forschungsansatz, der sich aus den vielen verschiedenen Zusammenhängen dieser Thematiken ergibt, ist: Welche Möglichkeiten besitzt die Physiotherapie im Wandel des deutschen Gesundheitssystems? Die Aktualität und Perspektive in der Verordnung und Erbringung von physikalischen Heilmitteln werden inhaltlich betrachtet. Die Erhebung des Status quo und deren Ausblick sollen die Leitthematik der Thesis darstellen. Damit sollen persönliche Fragen genauso beantwortet werden wie Fragen, die den Berufsstand betreffen.

Im folgenden Text werden bei Personenbezeichnungen wegen der besseren Lesbarkeit grundsätzlich nur die männlichen Personen genannt. Sie werden als Gattungsbegriffe verstanden und schließen die weibliche Form mit ein. Zitate sind natürlich davon ausgeschlossen.

2. Die Geschichte der Physiotherapie

2.1. Naturheilverfahren in der primitiven Medizin bis zur Antike

Um die aktuellen Geschehnisse und Zukunftsaussichten der Physiotherapie besser zu verstehen, ist es wichtig, die Entwicklung von Jahrhunderten und Jahrzenten zu beleuchten.

Beschäftigt man sich mit der Geschichte der Physiotherapie, kommen die ersten Belege aus der Antike oder aus dem China des 3.Jahrtausend v. Chr. Wenn sich auch der Ursprung nicht mehr genau darstellen lässt, weisen doch prähistorische Funde und Beobachtungen bei Naturvölkern auf Anfänge der Naturheilverfahren und der Medizin hin. Dazu schreibt Prof. Dr. med. habil. A. Brauchle folgendes:

„ Allein dem Menschen war es mit der fortschreitenden Zunahme seiner geistigen Fähigkeiten gegeben, in den natürlichen Entwicklungsprozess einzugreifen. Er konnte seine Lebensweise in der Natur verändern und nach seinen Erfahrungen und Wünschen lenken und gesundheitsfördernde Maßnahmen anwenden. Zweckmäßige Instinkthandlungen wie Reiben der Haut, Sonnenbestrahlungen, Eintauchungen in Wasser dürften die ersten Heilbehelfe gewesen sein.“[2]

In diesem Zusammenhang von Physiotherapie zu sprechen wäre sicherlich nicht richtig, aber diese ersten Versuche kann man durchaus als Frühstadium bezeichnen. Der Urmensch versuchte durch Beobachtungen und Erfahrungen, die Heilkraft der Natur zu unterstützen. Krankheitsursachen wurden in der urgeschichtlichen Zeit noch dem Übersinnlichen zugeordnet. Die noch primitiven Denkprozesse konnten sich keine andere Erklärung als Dämonen oder Zauber herleiten. So wurden im Verlauf der Zeit aus Magiern und Geistesbeschwörern allmählich Medizinmänner, die den kranken Menschen versuchten zu helfen, auch wenn sich deren Therapie heute rein suggestiv darstellt.

Etwa 5000 v.Chr. waren es die Sumerer, Babylonier und Assyrer, die götterähnliche Mächte verantwortlich machten für die Wirksamkeit von heilenden Kräften. Sie verehrten u.a. den Feuergott, indem sie die Bedeutung der Wärme für die Gesunderhaltung des Menschen erkannten.

Um 2600 v.Chr. gab es die ersten Hinweise, das Bewegung und sogar spezielle Gymnastik therapeutisch genutzt wurden. Es sind hier die Hochkulturen in China und etwas später in Indien die Bewegung und Atmung verbinden. Ein Vorläufer, dass wir heute als Yoga ansehen können.

Um 2000 v.Chr. begann die Besiedlung von Griechenland. Babylonier, Phönizier und Ägypter hatten großen Einfluss auf diese Epoche. Schon damals wurden medizinische Berichte überliefert, z.B. über den inneren und äußeren Gebrauch des Wassers zu Heilzwecken.[3] Auch die Massage darf hier nicht unerwähnt bleiben, zählt sie doch zu den ältesten Heilmitteln die wir kennen.[4]

Nach 1000 v.Chr. begann die Zeit der großen Denker, Philosophen und Ärzte. Sie wurden die Gründer der Wissenschaft in Europa. Hippokrates von Kos (ca. 460-377 v.Chr.), der wohl bekannteste antike Gelehrte, war der Begründer der Humoralpathologie. Die Säftelehre besagte, dass nur ein harmonisches Gleichgewicht der vier Säfte des Körpers (Blut, gelbe Galle, schwarze Galle und Schleim) auch Gesundheit bedeuten. Diese Theorie war bis zum 17. Jahrhundert in Europa eine der bekanntesten Ansätze zur Erklärung von Krankheiten. Auf diesen Grundsatz der Säftelehre basierte die hippokratische Diätetik, die medizinische Lehre der Ausgewogenheit aller Dinge des täglichen Lebens. Für Hippokrates bildeten die Anamnese und die Beobachtung die Grundlage der ärztlichen Behandlung. Er bildete damals die Grundlage von vielen weiteren Gesundheitskonzepten anderer Ärzte und Philosophen, die mit dem ganzheitlichen Ansatz des Menschen einhergingen. Viele unserer heutigen medizinischen Begriffe haben ihren Ursprung in der griechischen Sprache und sind noch immer gebräuchlich.

Ein weiterer wichtiger Arzt war Galenus von Pergamon (129-199 n.Chr.). Der Leibarzt von Marc Aurels übernahm die Kenntnisse der antiken Medizin und entwickelte die von Hippokrates entwickelte Humoralpathologie weiter. Ein wichtiger Teil der Therapie stellten damals schon gymnastische Übungen dar, die er um 180 n.Chr. in der Schrift „De sanitate tuenda“[5] darlegte. Er erkannte die Verbindung zwischen Atmung (Pneuma) und Blut, der Versorgung der Organe und der Gehirnfunktion, die alles miteinander verbindet zu einem einheitlichen Ganzen. „Nach seiner Meinung ist die Physis nichts anderes als die Summen derjenigen Kräfte, welche auch im gesunden Organismus die einzelnen Funktionen in Gang halten“[6]. Mit Galenus von Pergamon findet die Medizin des klassischen Altertums ihren Abschluss.

2.2 Das Mittelalter

Die mittelalterliche Medizin, von ca. 400-15. Jahrhundert, befand sich in einer tiefen Abhängigkeit von der religiösen Weltanschauung. Hier hatte man wenig Verwendung für die Theorien der antiken Gelehrten. In Europa war die Kirche das Maß aller Dinge. Die Kirche verlegte die Heilung in Klöster und hoffte auf das Gottvertrauen.

Erst mit der Gründung von medizinischen Schulen in Salerno, Toledo und Montpellier im 10. bis 12. Jahrhundert wurde die Medizin wieder in die Hände von Gelehrten gelegt. In Paris und Bologna befanden sich dann die Schwerpunkte der Medizin des Mittelalters, durch die Gründung der ersten Universitäten.

Grundstein dafür war die arabische Medizin, die einige große Ärzte seinerzeit hervorbrachte. Das Wissen von Hippokrates und Galenus verband der persische Arzt Avicenna mit anderen arabischen Autoren zur „Canon Medicinae“. Besonders die Anwendungen mit Wasser, z.B. als Begießungen und Bäder, zeichnete die Heilkunst von Ebn Sina (gestorben 1036) aus. Über Italien und Spanien kamen diese Schriften an die Schulen und Universitäten Mitteleuropas. Sie bildeten das Fundament der sogenannten „scholastischen Medizin“[7], dadurch rückte die Lehre der Diatetik von Hippokrates wieder in den Mittelpunkt des Interesses. So findet man in mittelalterlichen Schriften die Bezeichnungen von Gesundheitsregimina (Gesundheitsregeln), die Hinweise auf therapeutische und präventive Maßnahmen der diätetischen Lebensführung der Antike beinhalteten.

Ein wichtiger Vertreter der scholastischen Medizin war Theophrastus Bombastus von Hohenheim, genannt Paracelsus. Er wurde als Sohn eines schwäbischen Arztes 1493 geboren und wuchs als einziges Kind der Familie in der Schweiz auf. Schon früh lernte der Heranwachsende Krankheiten und Heilkunde kennen. Theophrastus wurde mit 22 Jahren Doktor und übernahm in Ferrara die Stelle des Arztes. Geläufig war zu jener Zeit die Latinisierung von Namen. So wurde aus Theophrastus Bombastus von Hohenheim der Arzt Paracelsus. In dieser Epoche bestimmten die Lehren von Galenus und Avicenna die Medizin, an denen auch keiner bis dahin zweifelte. Paracelsus brach mit dem alten Gedankengut, was ihm auch Hohn und Spott einbrachte.[8]

„Paracelsus ist weniger wegen seiner Methode, wie Hippokrates, als ein Klassiker der Physiotherapie anzusprechen, als vielmehr deshalb, weil er am Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit mit dem festgefahrenen Autoritätsglauben gebrochen und den Geist der Ärzte für neue Gedanken freigemacht hat.“[9] Nur wenige Zeitgenossen erkannten und verstanden seine Darstellung der Medizin. In seinen Schriften wiederholten sich die Worte wie Natur, Kraft und Erfahrung, aber für die meisten blieb der medizinische Zeitgeist unverstanden. Er läutete damit eine neue Epoche der Naturheilverfahren und der Medizin in Europa ein.

2.3 Die Renaissance

Die großen Pestepidemien am Ende des 14. Jahrhunderts zeigten deutlich die Grenzen der damaligen Medizin auf. Die Lebensauffassung des Humanismus begann und löste sich von alten christlichen und scholastischen Strukturen. Der Begriff Humanismus wird wie folgt definiert: „Eine auf einer idealisierten klassischen und christlichen Antike basierte Lebensauffassung, die, von der Tradition und christlichen Autoritäten befreit, den Menschen und das Individuum in den Mittelpunkt stellt. Der Glaube an Gott blieb elementarer Bestandteil des Lebens.“[10] Die Epoche der Renaissance gewann an Dynamik, es wurden Beobachtungen und Experimente in den Vordergrund gestellt. Trotz des Erwerbs von neuem Wissen, blieb die Diätetik ein wichtiger Bestandteil der Gesunderhaltung der damaligen Zeit.

Im 14. bis 16. Jahrhundert wurden die Grundgedanken der Gymnastik als ein Mittel zur harmonischen Körperbildung wieder harmonisch.[11] Die neuen Erkenntnisse spiegelten sich vor allem in der Wiederentdeckung des körperlichen Trainings als Therapie wieder. Der in Frankreich praktizierende Chirurg A. Pare entwickelte Prothesen für die vielen Kriegsopfer und beschrieb die Anwendung von Massage und Bewegungstherapie. Die „Glisson´sche Schwebe“ zur Extension der Halswirbelsäule kennt heute noch jeder Physiotherapeut. Sie wurde von dem Engländer Francis G. Glisson (1597-1677) entwickelt. Er warb für den medizinischen Nutzen von Gymnastik und dem Training der Muskulatur.

Wichtig in dieser Epoche war die medizinische Theorie, die durch den cartesianischen Dualismus von Rene Descartes (1596-1650) entwickelt wurde. Er trennte den Organismus in die autonome Seele und in den mechanischen Körper. Dieses stellte er in den Mittelpunkt der Medizintheorie. Die ganzheitliche Betrachtung des Individuums, was heute wieder angestrebt wird, wurde damit aufgelöst. Viele Vorgänge der Naturwissenschaft konnte man sich jedoch nicht erklären und somit blieb der Glaube, die Astrologie und Diatetik als Grundlage des Verstehens noch vorhanden.[12]

2.4 Die Zeit der Aufklärung

Das 17. und 18. Jahrhundert wurde das Zeitalter der Vernunft genannt. Durch die Zunahme der wissenschaftlichen Erkenntnisse, durch das Hinterfragen und den Zweifeln an das Gottgegebene, erlangte die Medizin eine rasche Entwicklung. Besondere Aufmerksamkeit kam der Anatomie und der Physiologie in dieser Epoche zu. Ein Umbruch in der Medizin war unausweichlich, Theorien wurden kontrovers diskutiert. Viele namhafte Autoren machten auf sich aufmerksam. In Deutschland lenkte zuerst Johann Gottfried de Berger (1694) die Blicke auf sich. Er übernahm die von Floyer (1649-1714) eingeführten kalten Bäder. Damit erhielt die Wasserkunde in Deutschland einen neuen Aufschwung.

Bekanntester Autor war Friedrich Hoffmann (1660-1742) Professor der Universität in Halle, die 1694 gegründet wurde. Schon die Titel seiner Schriften verrieten, dass er bekennender Diatetiker war. Eine Auswahl: „Von der einfältigsten und allerbesten Arznei, nämlich von der Bewegung, vom Fasten und vom Wassertrinken“; „Von der Kraft des schlechten Wassers“ und „Von der Vortrefflichkeit der Hausmittel“[13]. Hoffmann zog das Wasser und die Bewegung, als Mittel der Heilung, sogar den Arzneien der Ärzte vor und war damit führender Verfechter der Heilkunde zu dieser Zeit in Deutschland. Somit erhielt das Wasser als Mittel zur Erhaltung, Förderung und Wiederherstellung der Gesundheit in der Menschheitsgeschichte einen bedeutenden Platz.[14]

Johann Christoph Guthsmuths (1759-1839) lehrte in einer Anstalt bei Gotha die pädagogische Gymnastik. Sein Unterrichtsfach hieß „Leibesübungen und Gymnastik“. Sein Werk „Gymnastik für die Jugend“, das 1793 entstand, inspirierte Friedrich Ludwig Jahn (1778-1852), der als Turnvater Deutschlands in die Geschichte einging. Jahn der politisch motiviert war sah darin die Steigerung der Wehrkraft und eine nationale Erziehung des deutschen Volkes.[15]

2.5 Das 19. Jahrhundert

Einen größeren Einfluss hatte Guthsmuths auf Franz Nachtegall und dessen Schüler Pehr Henrik Ling (1776-1839), der zum „Vater der Krankengymnastik“ wurde. Durch die neuen Ideen der schwedischen Heilgymnastik von Ling gelang ein deutlicher Aufschwung der therapeutischen Gymnastik in dieser Zeit. Die Erkenntnisse des zusätzlichen Studiums der Anatomie und Physiologie ließ er dann in gymnastische Programme einfließen. Er erweiterte die Lehren Guthsmuths durch spezielle Halte- und Widerstandsübungen für Krankheitsbilder.

Die schwedische Heilgymnastik wurde durch einen Schüler Lings nach Deutschland gebracht. Hugo Rothenstein etablierte diese Form der Gymnastik in Preußen. Er übernahm im Jahre 1851 durch den Auftrag des Kriegsministeriums, die Central- Turnanstalt in Berlin. Aber schon bald entfachte sich ein Streit zwischen den Anhängern des Turnwesens und der Darstellung der schwedischen Heilgymnastik durch Rothenstein. Zu dieser Zeit waren jedoch viele Ärzte Anhänger der Turnbewegung und stellten der schwedischen Heilgymnastik schlechte Gutachten aus, sodass ihr Ansehen Schaden nahm.

1853 gründete der Arzt Albert Constantin Neumann (1803-1870), in Berlin das Institut für Heil- und pädagogische Gymnastik. Er entwickelte neue Theorien in der Muskelphysiologie von denen wir heute noch profitieren. Zu nennen ist hier der verbesserten Dehnfähigkeit eines Muskels nach vorheriger Kontraktion (Post Isometrische Relaxation, PIR), sowie die Benennung der exzentrischen und konzentrischen Muskelarbeit.

Der Einfluss der schwedischen Heilgymnastik ebbte in den 60er und 70er Jahren in Deutschland deutlich ab. Die Institute von Rothenstein und Neumann wurden geschlossen.

Weitere Persönlichkeiten waren Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861) und der schwedische Arzt Gustav Zander (1835-1920). Schreber entwickelte auf der Grundlage des deutschen Turnens das deutsche Heilturnen, die Kinesiatrik. Sie bestand zum größten Teil aus aktiven Bewegungen. Hingegen kritisierte Zander die Heilgymnasten. „Wenn man weiß, wie anstrengend der Beruf des Gymnasten ist, so muss man trotz aller Anerkennung seines guten Willens doch fragen, ob es möglich ist, dass er wirklich Tag ein, Tag aus immer gleich gewissenhaft die erlernte Kunstfertigkeit ausüben kann.“[16] Zander zweifelte die Heilgymnasten an, sie können nicht stetig die gleiche gute Leistung erbringen. Die Alternative suchte er in mechanischen Apparaten. 1865 gründete er in Stockholm das erste „medico-mechanische Institut“ zur Herstellung seiner Maschinen, die mit Dampf-, Gas- oder Elektromotoren betrieben wurden.

Entscheidend für dieses Jahrhundert war die Anerkennung der Gymnastik zur Heilbehandlung von Erkrankungen. Es bildeten sich Ansätze der noch heutigen Grundlagen einiger Fachgebiete der Physiotherapie heraus. Auch der Begriff der Orthopädie wurde eingeführt und ist noch bezeichnend in der Medizin. Viele der hier nur kurz angerissenen Strömungen verliefen zeitlich parallel voneinander, trotzdem kann man von der Wiege der Physiotherapie sprechen.

2.6 Das 20. Jahrhundert

2.6.1 Der Beginn des Jahrhunderts

Kiel 1901, die erste staatlich anerkannte Lehranstalt für Heilgymnastik wird gegründet. Johann Hermann Lubinus (1865-1937), Arzt von Beruf, stellt den erhöhten Bedarf von geschulten Heilgymnasten in Deutschland fest. Die Annahme, aus der Heilgymnastik ein ärztliches Spezialgebiet zu formen, verflog schnell. Er bemerkte, dass kaum ein Arzt selber Hand anlegte. Im Sinne der Ärzteschaft formte er Hilfspersonal, das nach Anweisung des Arztes handeln sollte, um nicht in Konkurrenz zu seinen Kollegen zu treten. Für die Erfüllung des medizinischen Hilfsberufes schien das weibliche Geschlecht wie geschaffen, soziale Aspekte und die Definition des weiblichen Wesens (Frauenbild) ließen einen reinen Frauenberuf entstehen.[17]

2.6.2 Die Weltkriege

„So schrecklich es klingt: Kriege und Katastrophen sind der Humus, auf dem die Krankengymnastik prächtig gedeiht. Der 1. Weltkrieg, die Industrialisierung, der zunehmende Straßenverkehr, Polio- Epidemien ungeahnten Ausmaßes in ganz Europa und schließlich auch noch der 2. Weltkrieg- zahllose Verletzte und Verstümmelte, Gelähmte und Verkrüppelte müssen versorgt werden.“[18]

Die Krankengymnastik erfährt einen nie dagewesenen Stellenwert. Therapiekonzepte und Behandlungstechniken wie z.B. Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (PNF) entstehen. Vor dem 2. Weltkrieg gibt es acht Schulen für Krankengymnastik in Deutschland. Trotz der Gründung zwei weiterer Schulen gelang es nicht, den Bedarf zu decken, und so mussten Hilfskräfte oder verkürzt ausgebildete Krankengymnasten therapeutische Aufgaben übernehmen. Waren die Jahre der Kriege für die Menschheit furchtbar und grausam, wurde doch die Krankengymnastik unersetzlich in der therapeutischen Betreuung von Verletzten und Kranken.

2.6.3 Die 50er Jahre

Nach dem Krieg lag Deutschland am Boden und wurde in drei Besatzungszonen aufgeteilt. Eine Infrastruktur gab es eigentlich nicht, kein Telefon, Papier rationiert usw. Unter diesen erschwerten Bedingungen ist es einer Handvoll von Krankengymnastinnen gelungen, einen gesamtdeutschen krankengymnastischen Berufsverband vorzubereiten. Die Ziele eines Verbandsvorläufers waren unter anderen: Aufbau und Zusammenschluss aller Landesverbände, Anheben des Niveaus in Aus- und Fortbildung sowie die Anerkennung krankengymnastischer Leistungen bei der Ärzteschaft. Die Arbeit trug Früchte und es entwickelten sich Meilensteine der heutigen Physiotherapie in Deutschland. Im März 1949 erschien die erste Ausgabe der Fachzeitschrift „ Krankengymnastik“, heute die Zeitschrift für Physiotherapeuten. Noch im November des gleichen Jahres wurde der Zentralverband der krankengymnastischen Landesverbände in Bad Soden/Taunus gegründet. Seine heutige Bezeichnung ist: Deutscher Verband für Physiotherapie- Zentralverband der Physiotherapeuten/ Krankengymnasten (ZVK e.V.). Dazu kam noch im April des Jahres 1949 eine Schulkonferenz, bestehend aus den damaligen Schulleitern von krankengymnastischen Schulen und Vertretern der Landesverbände. Die Ziele formulierten sie in einer einheitlichen Regelung der Ausbildung, mit Schutz der Berufsbezeichnung durch ein Bundesgesetz. Aber erst1959 trat das „Gesetz über die Berufe des Masseurs und medizinischen Bademeisters und des Krankengymnasten“ in Kraft.[19]

2.6.4 Die 60er und 70er Jahre

Beeinflusst von dem Aufschwung der Wirtschaftsjahre entwickelte sich vor allem die Ausbildung von Krankengymnasten. Der Wachstumsschub bescherte eine steigende Zahl von Schulen, die den Anschluss an Universitätskliniken sowie an Unfall- und Rehabilitationskrankenhäusern fanden.[20] Vor allem die fachliche Entwicklung der Krankengymnastik stand im Vordergrund des Interesses. Im Mittelpunkt standen zuerst diagnosebezogene Behandlungsmethoden wie z.B. die Skoliosebehandlung und die Behandlung von Hemiplegiepatienten. Doch sie verschwanden recht schnell vom Markt und machten Behandlungstechniken Platz, die heute noch ihre Gültigkeit haben. Unter vielen sind hier zu nennen: die propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation, die Atemtherapie, Vojta und die funktionelle Bewegungslehre. Abgesehen von der fachlichen Entwicklung war der Beruf, bis auf wenige Ausnahmen, noch fest in Frauenhand.

In den 70er Jahren kamen erste wissenschaftliche Züge in Form von Dokumentation der Behandlungsabläufe und Ergebnisse dazu. Die beruflichen Chancen stiegen in der Zeit der wirtschaftlichen Hochkonjunktur, denn die anfallenden Kosten wurden ohne Probleme vom Gesundheitssystem getragen.

2.6.5 Die 80er Jahre

In den 80er Jahren hatte sich die Krankengymnastik einen wichtigen Stellenwert in der Gesellschaft und Medizin erarbeitet. Auch die Anzahl der Männer nahm zu.[21] Inzwischen kamen krankengymnastische Behandlungsmethoden in allen Fachbereichen der Medizin zum Einsatz. Die reinen gymnastischen Behandlungen wichen immer mehr genauen strukturellen Therapieformen. Spezialisierte Verfahren, wie z.B. die manuelle Therapie, ebneten den Weg in Richtung der Physiotherapie. Damit kam auch die Forderung der Verlagerung der Ausbildung an Fachhochschulen erstmals auf, denn auf internationaler Ebene war die fachschulische Ausbildung nicht anerkannt. Aber damit musste man sich noch gedulden. Im Juli 1982 traten die Heil- und Hilfsmittelrichtlinien in Kraft, die alle krankengymnastischen Leistungen in einem Katalog aufnahmen. Ziele der Richtlinie waren z.B. die Notwendigkeit und Wirtschaftlichkeit von therapeutischen Verordnungen zu überprüfen.[22]

2.7 Von der Vereinigung bis Heute

Mit der Vereinigung beider deutschen Staaten wandelte sich die Bezeichnung des Berufes vom Krankengymnasten zum Physiotherapeuten. Mit der Übernahme passte man sich auch der internationalen gültigen Bezeichnung an. In der damaligen DDR arbeitete man seit 1970 unter diesem Namen. Anders als in der BRD, hatten Physiotherapeuten in der DDR die Möglichkeit, sich als Fachphysiotherapeuten ausbilden zu lassen. Aber schon mit der Bestätigung der Berufsbezeichnung 1994 verstummte auch diese Möglichkeit der Qualifizierung.

Das seit 1959 gültige „Gesetz über die Berufe des Masseurs und medizinischen Bademeisters und des Krankengymnasten“ wurde 1994 von dem Masseur- und Physiotherapeutengesetz (MPhG) abgelöst. Es entstand auch eine neue Ausbildungs- und Prüfungsverordnung, die durch Rahmenbedingungen dargestellt wurde. Die Ausbildung zum Physiotherapeuten änderte sich in verschiedenen Punkten deutlich. Die Ausbildungsdauer wurde auf 3 Jahre heraufgesetzt, damit entfiel das „frühere“ Anerkennungsjahr. Neue Fächer wurden integriert und festgelegt, auch die Stundeneinteilungen der einzelnen Fachgebiete und Behandlungstechniken. Trotz erlernten Basiswissens in der Ausbildung ist der Physiotherapeut verpflichtet, sich in Fort- und Weiterbildungen zu qualifizieren. Die kostenintensive Qualifizierung ist nötig, um auf die sich ständig wechselnden beruflichen Anforderungen zu reagieren.

Dennoch ist auf internationaler Ebene die Ausbildung der Physiotherapie in Deutschland nicht anerkannt. Im Zuge von Gesundheitsreformen forderten die Kostenträger Nachweise bezüglich der Effektivität physiotherapeutischer Behandlungsmaßnahmen, denn es fehlten wissenschaftliche Daten der Physiotherapie in Deutschland. 1999 wurde die Bologna- Erklärung verabschiedet. Die Bildungsminister von Europa einigten sich auf ein einheitliches, vergleichbares Hochschulsystem. Das deutsche Hochschulsystem veränderte sich und gab einen entscheidenden Ausschlag zum Beginn der Akademisierung in der Physiotherapie. 2001 liefen die ersten rein deutschen Fachhochschulstudiengänge an. In Göttingen, Holzminden oder Kiel bestand die Möglichkeit eines Studienabschlusses als Bachelor of Arts oder Bachelor of Science zu erwerben.[23] Mittlerweile gibt es in Deutschland viele Studiengänge im Bereich der Physiotherapie, vor allem ist eine Zunahme der grundständigen Studiengänge zu verzeichnen.

Der wirtschaftliche Aspekt am Ende der neunziger Jahre ist überschattet von Kostendämpfungsmaßnahmen im Gesundheitssystem. Bei leeren Kassen (Kostenträger) kommt alles auf den wirtschaftlichen Prüfstand, auch die Physiotherapie. Das neue Schlagwort heißt „Effektivitätsnachweis“. Bisher kam die Physiotherapie nur mit geringfügigen Einschnitten davon. Dieses sollte sich nun ändern. Begriffe wie z.B. Richtgrößen, Fallpauschalen, Budgets, Zuzahlungen und Selbstbeteiligungen entfachten die Debatten. 2001 erfolgte die Einführung einer Heilmittelrichtlinie und des integrierten Heilmittelkataloges. Sie stellen bis heute die Grundlage der Verordnung von physikalischen Therapien dar.

[...]


[1] Statistisches Bundesamt: Beschäftigte im Gesundheitswesen, 2010

[2] Vgl. Brauchle, A. : Zunahme geistiger Fähigkeiten, 1971, S.21

[3] Ders. S. 10

[4] Vgl. Aschoff, F., Streichen, Reiben, Kneten, 2010

[5] Vgl. Voelker, C., Berufliches Selbstverständnis, 2011, S.25

[6] Vgl. Brauchle A., Geschichte der Physiotherapie, 1971, S.32: Quelle: Meyer-Steineg mit Sufhoff; Geschichte der Medizin; Jena 1928

[7] Vgl. Voelker, C., Berufliches Selbstverständnis, 2011, S. 25

[8] Ders. S.35

[9] Ders. S.38

[10] Vgl. Voelker, C., Berufliches Selbstverständnis, 2011, S.26

[11] Vgl. Cordes/ Arnold/ Zeibig, Grundgedanken der Gymnastik, 1990, S.156

[12] Vgl. Voelker, C., Berufliches Selbstverständnis, 2011, S. 26

[13] Vgl. Brauchle, Alfred, Zur Geschichte der Physiotherapie, 1971, S.44

[14] Vgl. Cordes/ Arnold/ Zeibig, Grundlagen und Techniken der Hydro-/Elektrotherapie und Massage, 1989, S.61

[15] Vgl. Voelker, Claudia, Berufliches Selbstverständnis, 2011, S.27

[16] Hüter-Becker A./ Dölken M., Beruf, Recht und wissenschaftliches Arbeiten, 2004, S.11

[17] Vgl. Voelker, Claudia, Berufliches Selbstverständnis, 2011, S.32

[18] Hüter- Becker/ Dölken, Beruf, Recht und wissenschaftliches Arbeiten, 2004, S.16

[19] Vgl. Voelker, C., Berufliches Selbstverständnis, 2011, S. 3

[20] Vgl. Hüter-Becker, A./ Doelken, M.: Beruf, Recht und wissenschaftliches Arbeiten, 2004, S.21

[21] Ders. 2.10.3 Männlicher Nachwuchs meldet sich, S.24

[22] Vgl. Weber, Corinna, Ein altes Image ablegen, 12/2008, S.1402

[23] Vgl. Voelker, C., Berufliches Selbstverständnis, 2011, S.41

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Detalles

Título
Die gesetzliche Regelung zur Verordnung von physikalischen Heilmitteln in ihrer Aktualität und Perspektive im deutschen Gesundheitssystem
Universidad
University of Applied Sciences North Hesse; Berlin-Treptow
Curso
Fernstudium, Bachelor of Art für Medizinalfachberufe
Calificación
1,7
Autor
Año
2012
Páginas
70
No. de catálogo
V191264
ISBN (Ebook)
9783656159995
ISBN (Libro)
9783656160212
Tamaño de fichero
712 KB
Idioma
Alemán
Palabras clave
Heilmittel, Physiotherapie, Gesundheitssystem, Perspektive, Heilmittelrichtlinie, Heilmittelkatalog
Citar trabajo
Steffen Herms (Autor), 2012, Die gesetzliche Regelung zur Verordnung von physikalischen Heilmitteln in ihrer Aktualität und Perspektive im deutschen Gesundheitssystem, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/191264

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