Die Hauptfragen der Studie beschäftigen sich mit den Begriffen Justiz, Gerechtigkeit,
Recht sowie Aufgaben und Pflichten in indigenen Gemeinschaften der peruanischen Quecha
aus Cuzco, Quechua aus Puno und ecuadorianischen Kichwa/Quichua-Indigenen aus
Cotopaxi, Chimborazo und Loja in Anbetracht der Applikation von Gewohnheitsrecht. Eine
Ausnahme bilden dabei die „rondas campesinas“ in Peru, welche sich in Zeiten des
Kriegszustandes in den 1980er Jahren zum Selbstschutz von Bauern („campesinos“)
formierten. Auch sie wenden Gewohnheitsrecht an.
Die Studie ist eine sehr aufschlussreiche und detaillierte Aufstellung mit Beispielen zu
den oben erwähnten Themenbereichen. In dieser Zusammenfassung des Textes soll das
Hauptmoment jedoch nicht auf die vollständige Wiedergabe des Inhaltes liegen, sondern viel
mehr einige Unterschiede und Auffälligkeiten im Vergleich zu ordentlichem Recht
hervorheben.
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