Giordan Bruno(1548-1600),geboren in Nola/Neapel trat mit 15 Jahren in den Dominikanerorden ein.Seine glühende Naturliebe,das Kennenlernen der wissenschaftlichen Entdeckungen seiner Zeit, veranlaßten ihn den Orden zu verlassen.Von da an führte er ein unstetes Wanderleben,das in nach Genf,Paris,London,sowie an die deutschen Universitätsstädte Marburg,Wittenberg,Prag, Helmstedt und Frankfurt brachte.In dieser Zeit fand er kaum einen Verleger,der seine "ketzerischen" Schriften zu drucken wagte.Schließlich wurde er von einem Venezianer, der von ihm die Mnemnonik(Gedächtniskunst) lernen wollte, nach Italien eingeladen, begab er sich nach meehr als 15-jähriger Abwesenheit in sein Heimatland.Dort wurde er von seinem Gastgeber an die Inquisition verraten, und kanm so von Vendig nach Rom. Nach siebenjähriger Kerkerhaft wurde er schließlich zum Feuertod verurteilt, möglicherweise mehr wegen Magie als aufgrund philosophischer Themen.
Neben der Schule des Stoizismus prägten Bruno seine Verehrung des neuen Kepler'schen Weltbilds.
Er schrieb u.a in seiner italienischen Muttersprache: Von der Ursache, dem Prinzip, und dem Einen - Vom Unendlichen,dem All und den Welten - das Aschermittwochsmahl - Die Austrteibung der triumphierenden Bestie - Von den herrschenden Leidenschaften.
Unschwer ist seine Hinwendung zu naturphilosophischen Themen zu erkennen, die ihn auch zu einem Vertreter des Frühmaterialismus machen.
Gliederung
1. Einleitung
2. Leben von Giordano Bruno
2.1. Die ersten Jahre bis zum Eintritt in den Dominikanerorden
2.2. Studien und kritische Auseinandersetzungen mit der damaligen Kirchenlehre
2.3. Stationen in Italien, der Schweiz, Frankreich und England
2.4. Auseinandersetzungen mit dem ptolemäischen Weltbild
2.4.1. Das aristotelisch-ptolemäisches Weltbild (von der Kirche getragen)
2.4.2. Das Sphärensystem von Beda Venerabilis
2.4.3. Das Sphärensystem von Johannes von Sacrobosco
2.4.4. Das Werk von Kopernikus
3. Die kritischen Auseinandersetzungen von Giordano Bruno mit den verschiedenen philosophischen Auffassungen seinerzeit und die besondere Bedeutung seine Werkes „Das Aschermittwochsmahl“
4. Die Würdigung der Naturphilosophie Giordano Brunos
5. Schlussbemerkung
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