Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Vier-Komponenten-Instruktionsdesign-Modell (engl.: Four Component Instructional Design – Abkürzung: 4 C/ID), welches Mitte der 1980er Jahre von Jeroen van Merriënboer, einem niederländischen Kognitionspsychologen, erarbeitet und bis heute weiter entwickelt wurde. Dieses Modell wurde insbesondere für das Erlernen komplexer Fertigkeiten und Problemlösungsstrategien entwickelt. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, aufzuzeigen, wie das 4 C/ID-Modell in der Praxis der allgemeinen Erwachsenenbildung angewandt werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das 4 C/ID-Modell in der praktischen Anwendung
- Die vier Komponenten des 4 C/ID-Modells
- Die Analyse der Kompetenz: die Fertigkeitenhierarchie
- Von einfach bis schwierig: Vereinfachende Annahmen und Sequenzen der Aufgabenklassen
- Der Praxisbezug: authentische Lernaufgaben
- Der Entwurf von unterstützenden Informationen
- Der Entwurf von Just-in-time Informationen
- Lerntheoretische Überlegungen zum 4 C/ID-Modell
- Didaktische Szenarien im 4 C/ID-Modell
- Die Fallmethode
- Die Simulation
- Unterstützende Medien im 4 C/ID-Modell
- Primäre Medien
- Sekundäre Medien
- Zusammenfassende Bewertung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht das Vier-Komponenten-Instruktionsdesign-Modell (4 C/ID) und seine Anwendung in der allgemeinen Erwachsenenbildung. Das Ziel ist es, die praktischen Möglichkeiten des Modells bei der Ausbildung von Bildungswissenschaftlern aufzuzeigen. Dazu wird ein Lehrplan entworfen und das Modell anhand eines konkreten Beispiels aus der allgemeinen Erwachsenenbildung erläutert.
- Das 4 C/ID-Modell und seine vier Komponenten
- Die praktische Anwendung des Modells in der Erwachsenenbildung
- Lerntheoretische Grundlagen des 4 C/ID-Modells
- Didaktische Szenarien im Kontext des Modells
- Die Rolle von unterstützenden Medien im 4 C/ID-Modell
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung gibt einen Überblick über das 4 C/ID-Modell und die Zielsetzung der Arbeit. Kapitel 2 beleuchtet die vier Komponenten des Modells und zeigt, wie sie in der praktischen Anwendung umgesetzt werden können. Dies umfasst die Analyse der Kompetenz, die Sequentialisierung der Aufgabenklassen, den Entwurf von Lernaufgaben sowie unterstützenden und Just-in-time Informationen.
Kapitel 3 befasst sich mit den lerntheoretischen Grundlagen des 4 C/ID-Modells, während Kapitel 4 verschiedene didaktische Szenarien im Kontext des Modells vorstellt, wie die Fallmethode und die Simulation. Schließlich behandelt Kapitel 5 den Einsatz von unterstützenden Medien im 4 C/ID-Modell, wobei sowohl primäre als auch sekundäre Medien betrachtet werden.
Schlüsselwörter
4 C/ID-Modell, Instruktionsdesign, allgemeine Erwachsenenbildung, Kompetenzanalyse, Lernaufgaben, unterstützende Informationen, Just-in-time Informationen, lerntheoretische Grundlagen, didaktische Szenarien, Medienintegration.
- Quote paper
- Petra Fitzner (Author), 2011, Bildungswissenschaftler/in im Bereich der allgemeinen Erwachsenenbildung - Das 4 C/ID-Modell in der praktischen Anwendung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/191637