Medienlandschaft im Wandel der Zeit

Die Pressefusionskontrolle als wirksame Waffe gegen die Medienkonzentration?


Tesis, 2011

95 Páginas, Calificación: 1,7


Extracto


Inhaltsverzeichnis

Literaturverzeichnis

Internetquellen

Abkürzungsverzeichnis

Rechtsprechungsverzeichnis

1. Teil: Einleitung
A. Anlass und Gegenstand der Arbeit
B. Begrenzung der Arbeit
I. Der Presse- und Zeitungsbegriff
II. Gründe für die Konzentration der Arbeit auf Tageszeitungen

2. Teil: Konzentration auf Pressemärkten
A. Der Konzentrationsbegriff
B. Arten und Formen von Pressekonzentration
C. Ursachen der Pressekonzentration
I. Strukturelle Gründe
1. Technologischer Fortschritt
2. Die Anzeigen-Auflagen-Spirale
3. Kurzweiliger Konkurrenzkampf durch Mischkalkulation
4. Konzentrationsbegünstigung durch hohe Marktzutrittsschranken
5. Demographische Veränderungen
6. Gesellschaftlicher Wandel
II. Konjunkturelle Gründe

3. Teil: Die Presselandschaft in Deutschland
A. Merkmale des Zeitungsmarktes
I. Monopolistische Strukturen auf lokalen und regionalen Märkten
II. Engagement auf zwei Märkten: Der Leser- und Anzeigenmarkt
III. Meinungen und Informationen im Zentrum des Wettbewerbs
B. Die historische Entwicklung des Pressewesens
I. Der Wiederaufbau der Presse nach dem Zweiten Weltkrieg
II. 1949-1954: Lizenzzeitungen und die Presse der Altverleger in der Bundesrepublik Deutschland
III. 1954-1976: Die Phase der Pressekonzentration in der BRD
IV. 1976-1985: Die Phase der Konsolidierung in der BRD
V. 1985-1990: Die Presse vor der Wiedervereinigung in der BRD
VI. Die Presse in der ehemaligen DDR
VII. Der Pressemarkt im wiedervereinigten Deutschland
VIII. Die deutsche Presselandschaft von 1995 bis heute
IX. Ein Blick in die Zukunft

4. Teil: Maßnahmen gegen ein Fortschreiten der Pressekonzentration
A. Die Notwendigkeit eines speziellen Schutzes der Presse
B. Das Verhältnis der FKVO zur nationalen Wettbewerbsordnung
I. Der Anwendungsbereich der FKVO
II. Mögliche Ausnahme vom Exklusivitätsprinzip durch Berufung auf den Schutz berechtigter Interessen nach Art. 21 Abs. 4 FKVO
C. Pressefusionskontrolle nach dem GWB
I. Einführung und Novellierungen der Pressefusionskontrolle
II. Funktionen der Pressefusionskontrolle
III
III. Verfassungsmäßigkeit und Systematik der Pressefusionskontrolle
IV. Die (Un-)Wirksamkeit der geltenden Vorschriften zur Presse- fusionskontrolle

5. Teil: Die Modifikation der Pressefusionskontrolle
A. Die unterschiedlichen Positionen von BMWi und BDZV
I. Geplante Änderungen: Die Pressefusionskontrolle nach dem Referentenentwurf des Achten Gesetzes zur Änderung des GWB
II. Weitergehende Änderungsforderungen: Die zukünftige Pressefusionskontrolle nach den Vorstellungen des BDZV
B. Die Auswirkungen der Änderungen auf das Pressewesen und deren
B. Bewertung
I. Die zu erwartenden Effekte bei einer Änderung der Presse- fusionskontrolle
II. Eine Bewertung der geplanten und der geforderten Änderungen
C. Alternative Modifikationsmöglichkeiten und deren Auswirkungen auf das
C. Pressewesen
I. Der Mittelweg: Liberalisierung der bestehenden Regelung, aber Verschärfung des Referentenentwurfs
II. Die Abschaffung des Pressekontrollgesetzes

6. Teil: Executive Summary

Literaturverzeichnis:

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Abkürzungsverzeichnis:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Rechtsprechungsverzeichnis:

BVerfG:

BVerfG vom 15.01.1958, 1 BvR 400/51, NJW 1958, 257

BVerfG vom 06.10.1959, 1 BvL 118/53, NJW 1960, 29

BVerfG vom 05.08.1966, 1 BvR 586/62, NJW 1966, 1603

BVerfG vom 06.11.1979, 1 BvR 81/76, NJW 1980, 1093

BVerfG vom 16.06.1981, 1 BvL 89/78, NJW 1981, 1774

BVerfG vom 29.08.1983, 1 BvR 516/82, WuW/E VG 307

BVerfG vom 25.01.1984, 1 BvR 272/81, NJW 1984, 1741

BVerfG vom 06.06.1989, 1 BvR 727/84, NJW 1989, 2877

BGH:

BGH vom 18.12.1979, VI ZR 52/78, NJW 1980, 1681

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OLG:

KG (OLG Berlin) vom 07.02.1986, Kart 17/84, WuW/E 1986, 3807

OLG Frankfurt vom 12.06.1985, 13 U 79/85, AfP 4/1985, 287

1. Teil: Einleitung

A. Anlass und Gegenstand der Arbeit

Seit Jahrzehnten spielt sich in den Haushalten vieler deutscher Bürger jeden Morgen die glei- che Situation ab: Der Wecker klingelt, es ist Zeit aufzustehen. In der Küche wird erst einmal die Kaffeemaschine angestellt, dann folgt der Gang zum Briefkasten. Dort steckt die aktuelle Ausgabe der abonnierten Tageszeitung. Während des Frühstücks werden die Schlagzeilen studiert. Liegt die Zeitung einmal nicht im Briefkasten, fehlt etwas in der täglichen Routine. Doch in den letzten Jahren scheinen immer mehr Menschen mit diesem allmorgendlichen Ritual zu brechen. Anstatt einen Blick in die, meist in der Nacht zuvor gedruckte Zeitung zu werfen, werden vermehrt die neuesten Nachrichten aus dem Internet abgerufen. Für viele Menschen scheint die Zeitung als Erstinformationsmedium ausgedient zu haben.

Bill GATES prophezeite bereits 1998 auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos das Ende der Zeitungen bis zum Jahr 2000.1 Elf Jahre später kann man zweifelsfrei behaupten, dass diese Aussage nicht zutreffend war. Auch die deutschen Zeitungsverleger waren von der Aussage mehr überrascht als ermahnt. Mitte 2001 verschlechterte sich jedoch die konjunkturelle Lage in Deutschland zusehends, wodurch auch die Zeitungsverlage in eine tiefe Krise gestürzt wurden. Rufe nach gesetzgeberischen Maßnahmen zur Änderung der pressespezifischen Re- gelungen im Wettbewerbsrecht wurden laut. Die geltenden kartellrechtlichen Vorschriften für Presseunternehmen, so die Argumentation der Verlage, würden eine adäquate Reaktion auf die Krise unterbinden, und damit den Erhalt publizistischer Vielfalt in Deutschland gefährden. Die damalige Bundesregierung stimmte mit dieser Ansicht weitestgehend überein.2 Neben den, im Rahmen der siebten Novellierung des GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschrän- kungen) notwendig gewordenen Anpassungen an die neue Konzeption des europäischen Wettbewerbsrechts, sollten auch Änderungen an der Pressefusionskontrolle vorgenommen werden. Nach heftigen Auseinandersetzungen und einer Blockade der Gesetzesänderung im Bundesrat, schlug der daraufhin angerufene Vermittlungsausschuss die Aufhebung aller ge- planten pressekartellrechtsspezifischen Neuregelungen vor.3 Die Modifikation der Pressefusi- onskontrolle scheiterte. Der damalige Bundesminister für Wirtschaft und Arbeit, Wolfgang CLEMENT, sprach sich indes trotzdem für die Notwendigkeit einer baldigen Ausweitung der wettbewerblichen Handlungsspielräume für Zeitungsverlage zum Schutz der Presse- und Medienvielfalt in Deutschland aus.4

Auch Bill GATES ist seiner These aus dem Jahre 1998 weitestgehend treu geblieben, und sag- te 2005 in einem Interview einen gewaltigen Einbruch der Printmedien in den kommenden fünf Jahren voraus.5 Obwohl sich die Zeitungsbranche ab 2004 zunächst wieder etwas von ihrem Tief erholen konnte, verschärfte 2007 der Ausbruch der Immobilien- und Finanzkrise die Situation der Verlage abermals.6 Unabhängig davon, ob dieser Einbruch ausschließlich auf konjunkturelle Gründe oder aber auch auf strukturelle Ursachen zurückzuführen war, se- hen sich Zeitungsverlage seit einigen Jahren mit völlig neuen Herausforderungen konfrontiert.

Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) bereitet seit März 2011 eine erneute Novellierung des Kartellgesetzes vor.7 Im Zuge dessen wurden Stimmen laut, die eine Änderung der Sonderregeln für die Printbranche im Wettbewerbsrecht verlangen.8 Bestand nach dem, von Bundeswirtschaftsminister Dr. Philipp R Ö SLER, vorgestellten Eckpunktepa- pier9 zunächst kein Anlass, die pressespezifischen Regelungen zu ändern,10 sieht der Referen- tenentwurf des Achten Gesetzes zur Änderung des GWB11 nun doch eine Modifizierung der Pressefusionskontrolle vor.

Die in den vergangenen Jahren immer wieder vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverle- ger e.V. (BDZV) angestoßene Diskussion um die Notwendigkeit einer Änderung der Presse- fusionskontrolle, hat weitestgehend nicht für das Gros der Bevölkerung wahrnehmbar stattge- funden. Die angekündigte 8. GWB-Novelle hat diese Debatte nun wieder verstärkt in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Trotz erster Annäherungen im Hinblick auf die unterschied- lichen Positionen, vertreten das BMWi auf der einen, und der BDZV gemeinsam mit dem Verband Deutscher Lokalzeitungen e.V. (VDL) auf der anderen Seite, nach wie vor verschie- dene Standpunkte hinsichtlich des notwendigen Ausmaßes des Änderungsbedarfs.12

Die fortdauernde Diskussion gibt Anlass dazu, sich einmal intensiv mit dem Phänomen der Pressekonzentration, dem Sinn und Zweck der Pressefusionskontrolle im Allgemeinen und der Wirksamkeit der derzeitigen Regelungen bzw. der geplanten Änderungen gegen ein Fortschreiten der Medienkonzentration auseinander zu setzen. Für den Fall der Unwirksamkeit sollen mögliche Alternativen aufgezeigt werden.

B. Begrenzung der Arbeit

Auch wenn in der vorliegenden Arbeit, genauso wie in der zu Grunde liegenden Literatur, immer von der ›Pressefusionskontrolle‹ die Rede ist, umfasst dieser Begriff nicht nur den Be- reich der Presse. Vielmehr erstrecken sich die mit dem Wortgebrauch verbundenen Regelun- gen auf weitere Branchen, denn zusätzlich zu der Herstellung und dem Vertrieb von Zeitun- gen werden entsprechend dem Wortlaut von § 38 Abs. 3 GWB auch Zeitschriften und der Rundfunk erfasst. Der dadurch entstehende Untersuchungsumfang ist zu groß, als dass man sich mit der Effektivität der Pressefusionskontrolle und mit den, bezogen auf den Konzentra- tionsprozess, verbundenen Folgen, in allen erfassten Bereichen ernsthaft im Rahmen dieser Arbeit auseinandersetzen und eventuell jeweils mögliche, speziell angepasste Auswege auf- zeigen könnte. Daneben existieren bestimmte Marktstrukturen, die ebenfalls die Beschäfti- gung mit nur einem Teil der von der Pressefusionskontrolle erfassten Branchen als sinnvoll erscheinen lassen.

Diese Arbeit basiert auf den derzeit im GWB normierten Regelungen. Darüber hinaus enthält sie auch Ausführungen zu den geplanten Änderungen, die im Referentenentwurf des Achten Gesetzes zur Änderung des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen vom 10.11.2011 niedergeschrieben sind. Mögliche spätere Modifizierungen finden im Rahmen dieser Arbeit keine Berücksichtigung.

I. Der Presse- und Zeitungsbegriff

Auf eine Definition dessen, was unter ›Presse‹ oder ›Zeitungen‹ zu verstehen ist, hat der Ge- setzgeber im GWB verzichtet. Gleiches gilt für die Konkretisierung und Abgrenzung der Be- griffe im Presserecht, sodass diese durch die Rechtsprechung und Rechtswissenschaft be- stimmt werden mussten.13 Dfksdfsdfsdfsdfsdfsdfjgh sdjhfskjdsdfsdhf sdjfhssdfsdfkd fsdfsdfjh Mit dem Begriff ›Presse‹ werden nach traditioneller Ansicht zunächst einmal Zeitungen und Zeitschriften bezeichnet.14 Darin erschöpft sich die Bedeutung allerdings nicht, denn die Aus- legung dieses Wortes unterliegt Veränderungen, beispielsweise aufgrund technischer Ent- wicklungen.15 In der derzeit gültigen Definition umfasst Presse jede Form der Verkörperung von Gedankeninhalten, die für einen unbestimmten Personenkreis bestimmt sind, und zwar unabhängig davon, ob es sich dabei um gedrucktes Papier oder einen anderen Informations- träger handelt.16 Sdfhssdfbsmdnf skdjfhksdjfh skdjfhskdjfksjdfhsjdfhjh dfksjdsdffh skdfhskjdf Dessen ungeachtet soll in dieser Arbeit, trotz der heute gängigen weiten Auslegung, sogar der klassische Pressebegriff noch weiter eingeschränkt werden, sodass im Folgenden im Zusam- menhang mit dem Begriff ›Presse‹ lediglich auf Zeitungen abgestellt wird.

Zeitungen und Zeitschriften sind periodische Druckerzeugnisse, die in ständiger Folge er- scheinen und einen gewissen, nicht ganz nebensächlichen redaktionellen Teil aufweisen.17 Dabei unterscheiden sich Zeitungen von Zeitschriften durch eine fortlaufende Berichter- stattung über aktuelle Ereignisse in verschiedenen Lebensbereichen.18 Nach dem zeitlichen Aktualitätsrahmen19 sind Tages-20, Sonntags-21 und Wochenzeitungen22 zu unterscheiden.

II. Gründe für die Konzentration der Arbeit auf Tageszeitungen

Die vorliegende Arbeit soll sich mit der Untersuchung der Wirksamkeit oder Unwirksamkeit der geltenden Pressefusionskontrolle im Bereich der Zeitungen befassen, wobei schwer- punktmäßig auf Tageszeitungen abgestellt wird. Mit anderen Worten: Es soll geprüft werden, ob die Fusionskontrolle für Presseunternehmen in ihrer derzeitigen Ausgestaltung ein taugli- ches Mittel zur Verhinderung weiterer Konzentrationsprozesse auf dem Zeitungsmarkt dar- stellt, oder ob eine Modifizierung der Regelungen, wie derzeit vom BMWi geplant, notwen- dig ist.

Tageszeitungen nehmen innerhalb der Printmedien eine herausragende Stellung ein: Von den in 2010 mit Zeitungen erwirtschafteten Gesamtumsätzen in Höhe von 8,52 Milliarden Euro entfielen mit 8,01 Milliarden Euro mehr als 94 Prozent der Einnahmen auf Tageszeitungen.23 Ähnlich hoch ist der Anteil der Tageszeitungen an der gesamten Verkaufsauflage.24 Hinzu kommt, dass der als Ursache vorgebrachte strukturelle Wandel im Wesentlichen Tageszeitungen betrifft und nicht die gesamte Medienbranche.25

Die Analyse einer möglichen Unwirksamkeit der pressespezifischen Vorschriften im Kartell- recht und damit verbundene Auswirkungen auf den Zeitschriftenmarkt sollen, bedingt durch die diesem Markt zugrunde liegende, nachfolgend erläuterte Struktur, von der Bearbeitung in der Arbeit ausgenommen werden. Sdlkfsdkfhjs sdfgsjdfhgsjdhfgsfdkdfjhsdf jslsdfgdfdkflskjkj Während der Zeitungsmarkt einen starken lokalen und regionalen Bezug aufweist26, auf dem insofern auch viele kleine und mittlere Verlage existieren, werden Zeitschriften überwiegend im gesamten Bundesgebiet vertrieben. Da diese Periodika keinen lokalen Bezug aufweisen, werden sie, ohne auf unterschiedliche regionale Vorkommnisse eingehen zu müssen, von großen Verlagshäusern herausgegeben. Verlage dieser Größenordnung erzielen so hohe Um- sätze, dass sie bei einem Zusammenschluss auch dann der Fusionskontrolle unterliegen, wenn die pressespezifischen Normen überhaupt nicht angewandt werden würden.27 Dagegen exis- tieren kleine und mittelgroße Verlage, die von der Pressekonzentration am stärksten betroffen sind, auf dem Zeitschriftenmarkt praktisch nicht.

Die (Un-)Wirksamkeit der Pressefusionskontrolle im Bereich des Rundfunks (Fernsehen und Hörfunk28 ) und damit möglicherweise einhergehende Konsequenzen, werden im Verlauf die- ser Arbeit ebenfalls nicht untersucht. Dies lässt sich zum einen damit begründen, dass es bis- her noch keine Forderungen gegeben hat, die kartellrechtlichen Vorschriften für den Bereich des Rundfunks zu verändern. Dementsprechend sah auch der Regierungsentwurf zur siebten GWB-Novelle vor, den Multiplikator aus § 38 Abs. 3 GWB nur für Zeitungen und Zeitschrif- ten zu reduzieren, nicht jedoch für Hörfunk und TV.29 Auf der anderen Seite besteht durch die Landesmediengesetze als Teil des Medienrechts die Möglichkeit, die Zulassung und Aufsicht über private Rundfunkanbieter zu regeln. Daher scheint es momentan in diesem Bereich kei- nen Handlungsbedarf zu geben.

2. Teil: Konzentration auf Pressemärkten

»Pressefreiheit«, schrieb der Publizist und ehemalige Chefredakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Paul SETHE in einem Leserbrief im ›Spiegel‹ vom 05. Mai 1965, »ist die Freiheit von zweihundert reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.« dsuhdfgdfgdfgdfgfsfh Dieser Satz besitzt auch fast 50 Jahre später noch Gültigkeit, allenfalls dadurch eingeschränkt, dass seither die Zahl der Verleger durch den andauernden Konzentrationsprozess auf dem Zeitungsmarkt um ein paar Dutzend abgenommen hat.

Um zu einer verlässlichen Bewertung der Wirksamkeit der aktuell geltenden Regelungen und der möglichen Konsequenzen bei einer Modifikation der Pressefusionskontrolle zu gelangen, bedarf es zuerst einmal der Beantwortung der Fragen, was grundsätzlich überhaupt unter Konzentration zu verstehen ist, welche Arten und Formen von Pressekonzentration bestehen und worin die Ursachen für den Konzentrationsprozess im Zeitungssektor liegen.

A. Der Konzentrationsbegriff

Auch wenn dem Pressewesen durch Artikel 5 des Grundgesetzes eine gewisse Sonderstellung eingeräumt wird, stellt es in der Bundesrepublik Deutschland nur einen von vielen Wirt- schaftssektoren dar. Gesteuert durch die soziale Marktwirtschaft, also »auf der Basis der Wettbewerbswirtschaft«30, unterliegt daher auch der Zeitungsmarkt Konzentrationstendenzen.

Bevor auf den Begriff der Pressekonzentration als spezielle Art der Medienkonzentration eingegangen wird, muss zunächst erläutert werden, was im Allgemeinen unter Konzentration zu verstehen ist. Ferner ist zu beachten, dass der Pressekonzentrationsbegriff angesichts der Überschneidung zweier unterschiedlicher Wissenschaften, nämlich der Wirtschaftswissenschaften und der Publizistikwissenschaft besonders vielfältig ist,31 wodurch aber eine einheitliche Definition erschwert wird.

Unter dem Begriff ›Konzentration‹, womit sowohl ein Zustand als auch eine Entwicklung bezeichnet werden kann, versteht man die »Zusammenballung oder Verdichtung von Verfü- gungsmacht bei einer oder wenigen Wirtschaftseinheiten«32. Dieser Vorgang manifestiert sich entweder in »einem gegenüber den sonstigen Mitbewerbern relativ stärkeren Wachstum [Anm.: internes Wachstum] […] oder führt zu irgendwie gearteten Zusammenschlüssen be- stehender Produktionseinheiten [Anm.: externes Wachstum]«33. Es kommt also zu einer Ver- änderung der Marktstruktur, infolge derer die Zahl der selbstständigen Wettbewerber langfris- tig abnimmt. Juristisch betrachtet ist der Konzentrationsbegriff wegen seiner Herkunft aus den Wirtschaftswissenschaften nur schwer eingrenzbar, da seine Verwendung über eine Ver- schmelzung oder Gleichordnung hinausgehen kann. Beispielsweise können auch lose Ko- operationen oder ähnliche Sachverhalte wie Redaktionsgemeinschaften, Anzeigenringe etc. dem Konzentrationsbegriff zugeordnet werden, da in solchen Fällen ebenfalls Verfügungs- macht zusammengefasst wird.34 Es ist daher umstritten, ab wann von einem Konzentrations- vorgang zu sprechen ist:35 Zweifellos liegt Konzentration vor, wenn es zu einem Zusammen- schluss von Unternehmen kommt, die auf dem gleichen Markt agieren. Während aber einige Autoren die Meinung vertreten, Kooperationen zwischen Unternehmen würden angesichts des Erhalts der Selbstständigkeit Konzentration verhindern, sehen andere darin eine verdeckte Variante von Konzentration oder zumindest eine Art Übergangsphase für eine spätere Fusion.

Bei der Pressekonzentration handelt es sich nicht nur um die Ballung oder Verdichtung öko- nomischer Faktoren, sondern auch um die Verdichtung publizistischer Komponenten. ›Pres- sekonzentration‹ wird daher als »die Ballung ökonomischer und publizistischer Faktoren [be- zeichnet], die bei der Herstellung, Verbreitung und Wirkung der Zeitungen […] Bedeutung erlangen«36. Von Konzentration im Zeitungssektor kann demnach gesprochen werden, wenn der Anteil einzelner Presseunternehmen an der gesamten Zeitungsproduktion durch internes Wachstum überproportional gegenüber dem Anteil der Mitbewerber zunimmt, oder wenn die Anzahl der Presseverleger, bedingt durch Unternehmensfusionen oder die Einstellung der Tätigkeit, abnimmt.

B. Arten und Formen von Pressekonzentration

Konzentrationsprozesse finden in verschiedenen Teilbereichen des Pressemarktes statt. Daher muss der Begriff unter analytischen Gesichtspunkten differenziert werden. Dabei haben sich zwei Unterscheidungsgruppen etabliert:37 Einerseits findet eine Unterteilung in ökonomische und publizistische Konzentration statt, daneben besteht noch eine dreigliedrige Differenzie- rung in publizistische Konzentration, Verlagskonzentration und Auflagenkonzentration.

Bezogen auf die erste Untergliederung spricht man von ›ökonomischer Konzentration‹, wenn es zu einer Veränderung der Struktur des Pressemarktes, zum Beispiel aufgrund einer Aufla- gensteigerung oder der Reduzierung von Wettbewerb, hervorgerufen durch einen Zeitungszu- sammenschluss oder der Einstellung eines Blattes, kommt.38 ›Publizistische Konzentration‹ bedeutet hingegen eine Angebotsreduktion auf dem Zeitungsmarkt, ausgelöst durch eine Ver- ringerung publizistischer Einheiten, wodurch die Meinungsvielfalt abnimmt.39 Unter dem Begriff ›publizistische Einheit‹ versteht man redaktionell selbstständige Tageszeitungen mit eigener Vollredaktion, d.h. der redaktionelle Teil wird selbstständig erarbeitet. Anders aus- gedrückt: Alle Zeitungsausgaben, die in wesentlichen Teilen, insbesondere dem sog. ›Zei- tungsmantel‹ (in der Regel die ersten beiden Seiten mit aktuellen politischen Meldungen), übereinstimmen, stellen unabhängig von ihrer verlegerischen Struktur eine publizistische Ein- heit dar.40 Die Unterscheidung in ökonomische und publizistische Konzentration ist notwen- dig, weil zumindest theoretisch eine Reduzierung des publizistischen Angebots nicht zwin- gend mit einer wirtschaftlichen Konzentration einher gehen muss.41 Außerdem ist sie für die Entscheidung relevant, auf Grundlage welcher Art von Konzentration die Beurteilung von Fusionen im Pressebereich stattfindet.42 Dhfdfsdsdfsdkfj fdfdkzsdddsdjf kjsssdfsdfsdfsdfsdhf Der Vorteil der Dreigliederung des Pressekonzentrationsbegriffes besteht darin, dass diese sehr eng an die Pressestatistik von Walter J. SCH Ü TZ angelegt ist, deren Daten auch die Ba- sis der später dargestellten historischen Entwicklung des Pressewesens43 bilden. Bei dieser Differenzierung entspricht der Begriff der ›publizistischen Konzentration‹ der bereits oben beschriebenen Definition. ›Verlagskonzentration‹ bedeutet die zahlenmäßige Abnahme von Verlagen, bedingt durch Zusammenschlüsse oder die Auflösung von Zeitungsunternehmen.

›Auflagenkonzentration‹ bezeichnet dagegen einen Prozess, bei dem es zu einem, die Kon- zentration verstärkenden, Anteilszuwachs an der gesamten Verkaufsauflage zu Gunsten eines oder weniger Verlage kommt.44

Neben der Unterscheidung nach der Art der Pressekonzentration ist es wichtig, zwischen absoluter und relativer Konzentration zu differenzieren. Die Entwicklung bzw. der Stand von Konzentrationsprozessen lässt sich in diesen beiden Formen messen und darstellen, wobei aber unterschiedliche Aussagen getroffen werden.

›Absolute Konzentration‹ beschreibt ganz abstrakt »die Anzahl der Merkmalsträger, auf die sich die Merkmalssumme verteilt«45. Die Konzentration ist hoch, wenn eine kleine Zahl von Merkmalsträgern einen großen Anteil der Merkmalssumme auf sich vereint.46 Gefragt wird also danach, auf welche absolute Anzahl der Merkmalsträger welcher Anteil der Merkmals- summe entfällt. Konkret bedeutet dies: Merkmalsträger für die Messung des Standes der öko- nomischen Konzentration ist die Anzahl der am Markt vorhandenen selbstständigen Verlags- unternehmen, bei der publizistischen Konzentration die Anzahl publizistischer Einheiten. Merkmalssumme können der Umsatz oder die Verkaufsauflage sein. Eine mögliche Aussage wäre zum Beispiel: Von 100 Verlagsunternehmen (oder publizistischen Einheiten) erwirt- schaften die größten Zehn zusammen 80 Prozent des Gesamtumsatzes.

Im Unterschied zur absoluten Konzentration bleibt die konkrete Anzahl der Merkmalsträger bei der Messung der ›relativen Konzentration‹ außer Betracht.47 Dieses Maß gibt an, welcher prozentuale Anteil der Merkmalsträger auf welchen Anteil der Merkmalssumme entfällt. So- mit kann das ungleiche Wachstum von auf einem Markt agierenden Unternehmen bestimmt werden. Ausgehend von den bereits genannten, konkret auf den Pressemarkt bezogenen Merkmalsträgern und -summen, läge eine hohe relative Konzentration vor, wenn auf einen kleinen Anteil von Merkmalsträgern ein großer Teil der Merkmalssumme entfällt,48 also bei- spielsweise 70 Prozent der Zeitungsauflage von nur 15 Prozent aller Presseverleger (oder pub- lizistischer Einheiten) herausgegeben würde.

C. Ursachen der Pressekonzentration

Nachdem in den beiden vorangegangenen Kapiteln dargestellt wurde, was unter Konzentration zu verstehen ist und welche Arten und Formen von Pressekonzentration bestehen, soll nun erläutert werden, worin die Ursachen für eine Konzentration im Zeitungssektor liegen, und wie sich die einzelnen Ursachen gegenseitig beeinflussen. Grundsätzlich kommt eine Vielzahl von Gründen, sowohl konjunktureller, als auch struktureller Natur in Betracht, die für sich alleine betrachtet jedoch keine ausreichende Erklärung für den Konzentrationsprozess liefern können. Dieser ist vielmehr auf ein Zusammenwirken der einzelnen Faktoren zurückzuführen.49 Zusätzlich wird die Konzentration durch ein Agieren der Verlage auf zwei Märkten, nämlich dem Anzeigenmarkt und dem Lesermarkt50, verschärft.51

I. Strukturelle Gründe

1. Technologischer Fortschritt

Der technologische Fortschritt als Ursache für die Pressekonzentration muss von zwei Seiten aus betrachtet werden: Zu unterscheiden sind dabei nämlich technische Weiterentwicklungen innerhalb und außerhalb des Pressesektors.

Innerhalb der Zeitungsbranche resultiert die Notwendigkeit einer Anpassung an neue techni- sche Standards oder dem Kauf neuer Anlagen zum Beispiel aus dem Wunsch der Anzeigen- kunden, eine möglichst hohe Werbewirkung beim Rezipienten zu erreichen, die aber nur durch den Einsatz neuer Technik realisiert werden kann.52 Auch eine, von Seiten des Verlages geplante Erhöhung der Auflage, kann eine Modernisierung erforderlich machen. Die techni- sche Aufrüstung ist jedoch in der Regel aus Kostengründen den großen Verlagen vorbehalten, wodurch dann Qualitäts-, Größen- und Kostenvorteile gegenüber mittleren und kleinen Ver- lagen erreicht werden.53 Ssasdjfhgsdjfhgsd fsdjhfgsjdfh sdjfhgsdjfh sdfhsdfjhthjhghzejslsdhsd Durch das Aufkommen neuer Medien, begonnen mit dem privaten Rundfunk über das Fern- sehen und zuletzt dem Internet, entsteht eine intermediäre Konkurrenzsituation. Zunächst scheinen diese Medien mit ursächlich für die Konzentration auf dem Pressemarkt zu sein. Dies nahmen auch die Zeitungsverleger an. Allerdings trifft diese Vermutung bei Rundfunk und Fernsehen nur bedingt zu, da der Wettbewerb zwischen Print- und Funkmedien im Ver- gleich zum Wettbewerb der Zeitungen untereinander nur eine geringe Rolle spielt.54 Diese drei Mediengattungen können ohne große Probleme nebeneinander existieren, da ihr Verhält- nis nicht substitutiver Natur ist.55 Vielmehr findet eine additive Mediennutzung statt.56 Das Internet hingegen hat gegenüber Radio und TV den Vorteil, dass Informationen jederzeit für den Nutzer zur Verfügung stehen. Darin lagen bisher Stärke und Vorteil der Zeitung.

2. Die Anzeigen-Auflagen-Spirale

Ein großer Teil, der bei der Herstellung von Zeitungen anfallenden Kosten, entsteht bei der Erstellung der Inhalte und bei der Vorbereitung des Drucks. Diese sog. ›First-Copy-Costs‹ sind Fixkosten und damit unabhängig von der Auflagenhöhe. Wird die Verkaufsauflage der Zeitung erhöht, führt dies zu einer kostengünstigeren Produktion (Effekt der Fixkostendegres- sion). Damit steigen aber nicht nur die Vertriebserlöse, sondern auch die Einnahmen aus dem Anzeigengeschäft.57 Anzeigenkunden interessiert vor allem die Zahl der Leser und damit auch die, der erreichbaren Werbekontakte. Der sogenannte ›Tausenderpreis‹, d.h. der Preis pro An- zeigenseite bezogen auf 1.000 verkaufte Zeitungsexemplare, sinkt mit steigender Auflage, denn auch dabei handelt es sich um Fixkosten.58 Dem-entsprechend können Anzeigen in auf- lagenstarken Zeitungen zu einem günstigeren Tausenderpreis angeboten werden bzw. sie er- reichen für den gleichen Preis eine höhere Reichweite.59 Infolgedessen wählen die Anzeigen- kunden regelmäßig die Erstzeitung als Werbeträger,60 sodass es bei den Konkurrenzzeitungen angesichts niedriger Werbeeinnahmen zu einer Verringerung der publizistischen Leistungsfä- higkeit kommt.61 Asdfgdsdf sdfkjhsdffgjdfhb jshsdfsdsdfsdfasf sdkfjhsdfdfkshd sdjhhsdjfhssj Dank der stärkeren Belegung der auflagenstärksten Zeitung, und der daraus resultierenden Erlössteigerung aus dem Anzeigengeschäft, können die Herausgeber die zusätzlich erzielten Einnahmen in die Modernisierung der technischen Einrichtung oder in den qualitativen Aus- bau der Zeitung investieren. Dadurch ist eine erneute Steigerung der Auflage möglich, was zu sinkenden Kosten und steigenden Verkaufserlösen, und damit wieder zu einer höheren Attrak- tivität bei Werbekunden aufgrund sinkender Tausenderpreise führt. Diese Entwicklung wird in der Literatur als ›Anzeigen-Auflagen-Spirale‹ oder ›Tausenderpreis-Mechanismus‹ be- zeichnet.62 Hier wird im Speziellen die Verflechtung von Leser- und Anzeigenmarkt deutlich, zeigt aber auch gleichzeitig die hohe Abhängigkeit der Zeitungen vom Anzeigenmarkt.

Die durch die Anzeigen-Auflagen-Spirale entstehende Machtstellung kann auf längere Sicht dazu genutzt werden, schwächere Konkurrenten zu übernehmen oder durch zeitlich begrenztes Preisdumping vom Markt zu verdrängen.63 Verlage mit geringer Auflage können ein Überleben auf Dauer nur sicherstellen, wenn es ihnen gelingt, neben den Anzeigeneinnahmen auch noch andere Gelder zu erwirtschaften, die sie dann für Investitionen in die Redaktion oder in neue Maschinen nutzen.

3. Kurzweiliger Konkurrenzkampf durch Mischkalkulation

Besitzt eine Zeitung in ihrem Verbreitungsgebiet bereits eine Monopolstellung, befindet sich aber auf einem anderen Markt noch mit einer konkurrierenden Zeitung im Wettbewerb, kann die wirtschaftliche Machtstellung auch dazu genutzt werden, Anzeigen- und Bezugspreise in dem umkämpften Gebiet für eine gewisse Zeit zu senken, um so den Konkurrenten aus dem Markt heraus zu drängen. Die aus dem Wettbewerb resultierenden Verluste können während dieser Zeit mittels Quersubventionierung aus dem Gebiet mit Alleinstellung ausgeglichen werden.64

4. Konzentrationsbeg ü nstigung durch hohe Marktzutrittsschranken

Die bisher dargestellten Ursachen führen zu einem Marktaustritt oder der Übernahme von Zeitungen, wodurch deren Zahl kontinuierlich sinkt, tragen gleichzeitig aber auch dazu bei, dass sich neue Periodika nur schwer auf dem Markt etablieren und der führenden Zeitung die Marktposition streitig machen können.65

Ursächlich dafür sind hohe Marktzutrittsbarrieren66, die beim Einstieg in den Markt überwun- den werden müssen. Grundsätzlich ist der Zutritt auf einen Wachstumsmarkt einfacher, weil die Wahrscheinlichkeit größer ist, sich dort erfolgreich etablieren zu können. Denn auf stagnierenden Märkten, worum es sich auch beim lokalen Tageszeitungsmarkt handelt,67 werden die Konkurrenten versuchen, sich gegen neue Marktzutritte zur Wehr zu setzen.68

Neben hohen Investitionskosten bestehen Zutrittsschranken auf dem Zeitungsmarkt auch in der Finanzierungsstruktur, der starken Leser-Blatt-Bindung und der Verfügungsmacht beste- hender Verlage über bestimmte Bereiche, wie z.B. den Vertrieb. Sdjasdhdfkgjkh sdfasgdfgddj Bereits bei Markteintritt ist der spätere Vertrieb der Zeitung sicherzustellen. Dies setzt hohe Anfangsinvestitionen voraus, denn häufig wird die Verteilung von der schon bestehenden Zeitung kontrolliert,69 die natürlich kein Interesse daran hat, die Konkurrenzzeitung über ihre Kanäle zu verbreiten. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von einer ›Vertriebsbarrie- re‹. Die Finanzierung einer Zeitung setzt sich aus Vertriebs- und Anzeigenerlösen70 zusam- men. Der ›Teufelskreis‹ besteht nun darin, dass hohe Anzeigeneinnahmen nur bei einer gro- ßen Auflage erwirtschaftet werden können, wofür ein beträchtlicher Leserkreis Voraussetzung ist. Ein großer Leserkreis kann aber nur über die inhaltliche Gestaltung einer Zeitung erreicht werden, die durch Investitionen in den redaktionellen Bereich verbessert würde. Dazu wären aber wiederum hohe Erlöse aus dem Anzeigen- oder Vertriebsbereich notwendig. Hier wirken die hohe Leser-Blatt-Bindung71 und die Anzeigen-Auflagen-Spirale zu Lasten der neuen Zei- tung. Denn nur wenige Leser sind überhaupt gewillt, die Zeitung zu wechseln72 und daran anknüpfend ist die Zeitung für Werbekunden nicht sehr attraktiv. Diese würden weiterhin einen Großteil ihrer Annoncen in der auflagenstarken Erstzeitung platzieren.73

5. Demographische Veränderungen

Auch der demographische Wandel wird sich langfristig erheblich auf den deutschen Zei- tungsmarkt auswirken.74 Nicht nur, dass die Bevölkerung in den nächsten zwanzig Jahren insgesamt um etwa fünf Millionen Menschen abnehmen wird,75 insbesondere der Rückgang der für den Leser- und Anzeigenmarkt wichtigen Gruppe der 18- bis 35-Jährigen wird sich bemerkbar machen.76 Als Folge wird die Verkaufsauflage sinken und damit auch die Einnahmen aus dem Anzeigengeschäft. Aber es ist nicht nur dieser Rückgang, der die Zeitungsbranche treffen wird. Noch weiter in die Zukunft gedacht, kommen durch sinkende Geburtenzahlen77 immer weniger Kinder und Jugendliche in das ›erste Zeitungslesealter‹ (14 bis 19 Jahre)78 und werden damit zu den potenziellen Kunden von morgen.

6. Gesellschaftlicher Wandel

Neben den, aus dem demographischen Wandel zu erwartenden Veränderungen, unterliegen auch die Mediennutzungsgewohnheiten von Jugendlichen einem Wechsel.

Die Kohorten-Theorie besagt, dass die, in den meisten Fällen lebenslangen, Vorlieben und Wertvorstellungen einer Generation auf Ereignisse zurückzuführen sind, die sie in jungen Jahren geprägt haben, und somit häufig von den Eltern durch das Vorleben bestimmter Ver- haltensweisen an die folgende Generation weitergegeben werden. Swdkfsdfsdf hskfsdfshsdkjf Betrachtet man die hohe Reichweite der Zeitungen von mehr als 70 Prozent bei den heute 40- bis 69-Jährigen,79 spricht dies dafür, dass viele der derzeit 14- bis 29-Jährigen in Haushalten aufwachsen bzw. aufgewachsen sind, in denen die Zeitung Bestandteil des täglichen Lebens ist. Folgt man der Theorie, müssten eigentlich annähernd genauso viele Menschen der jünge- ren Generation Zeitungsleser sein. Allerdings zeigt die Reichweite von Tageszeitungen in dieser Altersgruppe80, dass die 14- bis 29-Jährigen offenbar ihr Mediennutzungsverhalten deutlich zu Lasten der Zeitung verändert haben. Stellt die Zeitung für viele ältere Menschen das Hauptinformationsmedium dar, nutzen Jugendliche Zeitungen hauptsächlich nur noch zur Vertiefung von bereits bekannten Informationen.81 Die Informationsbeschaffung erfolgt nun vermehrt über elektronische Medien. Demzufolge nimmt auch die Zahl der Zeitungsleser ab. Überträgt man diese Entwicklung nun auf die Zukunft würde dies bedeuten, dass die, auf die heute 14- bis 29-Jährigen, folgende Generation, von vornherein wegen der geringeren Bedeutung der Zeitung für ihre Eltern in weniger Kontakt mit diesem Medium kommt, des- halb in schwächerem Umfang auf Zeitungen geprägt ist und aus diesem Grund die Zahl der Zeitungsleser noch weiter abnimmt. Der Bezug zur gedruckten Presse wird daher von Generation zu Generation weiter sinken.

II. Konjunkturelle Gründe

Zeitungsunternehmen sind besonders anfällig für Konjunkturveränderungen,82 denn eine Fi- nanzierung ist nur durch die Einnahmen aus dem Vertrieb und dem Anzeigengeschäft mög- lich.83 Als Folge der Tätigkeit auf diesen beiden Märkten sind die Verlage im Grunde ge- nommen sogar doppelt anfällig, weil sich Leser- und Anzeigenmarkt aufgrund der Anzeigen- Auflagen-Spirale gegenseitig beeinflussen. Dies gilt aber sowohl im positiven, wie auch im negativen Sinne: Die meisten Branchen werben prozyklisch, d.h. die Werbeaufwendungen werden in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten reduziert, während in Zeiten einer Hochkon- junktur viel geworben wird.84 So profitieren Zeitungsunternehmen einerseits von einer guten konjunkturellen Lage, eine Konjunkturabschwächung wirkt sich aber auch sofort auf den Zei- tungssektor aus.

Kommt es zu einem Konjunktureinbruch beginnt der folgende Kreislauf: Die Werbekunden werden wegen ihres prozyklischen Verhaltens weniger Annoncen schalten. Dies wird zu sin- kenden Werbeeinnahmen und damit auch zu einer geringeren Investitionsmasse für die Zei- tungsverleger führen. Schon daraus kann eine sinkende Nachfrage seitens der Leser resultie- ren, nämlich dann, wenn die journalistische Qualität aufgrund fehlender Investitionen ab- nimmt.85 Aber nicht nur die Werbekunden wären von einer schlechten konjunkturellen Lage betroffen, gleiches gilt auch für die Rezipienten, die weniger Geld zur Verfügung haben. Eine daraus resultierende sinkende Lesernachfrage wird zu einer geringeren Verkaufsauflage füh- ren, was wiederum angesichts der Anzeigen-Auflagen-Spirale eine Abnahme des Werbeauf- kommens und infolgedessen sinkende Erlöse für die Zeitung nach sich ziehen wird.

Insgesamt betrachtet, sind die dargestellten strukturellen Gründe in ihrem Zusammenwirken Hauptursache für die Konzentration im Zeitungssektor, konjunkturelle Gründe beschleunigen allerdings den Fortschritt.86

3. Teil: Die Presselandschaft in Deutschland

Die dargestellten Ursachen der Pressekonzentration führten dazu, dass sich der Pressemarkt wie in den folgenden Kapiteln veranschaulicht, entwickelte. Neben diesen Ursachen sind aber auch historische Einschnitte und Umbrüche für die Entstehung der jetzigen Marktstrukturen von Bedeutung, die teilweise auch auf die Zukunft übertragen werden können. Andere Merk- male des Pressewesens können weder auf bestimmte wirtschaftliche, politische, soziale oder technische Ursachen, noch auf historische Gegebenheiten zurückgeführt werden, haben aber eine fundamentale Bedeutung für die Struktur des Pressebereichs. Für die Presse in Deutsch- land gilt damit in besonderer Weise das folgende Zitat von Robert E. PARK aus dem Jahre 1923: »Die Presse, wie sie heute existiert, ist nicht […] ein von irgendeiner kleinen Gruppe lebender Menschen bewusst geschaffenes Produkt. Sie ist im Gegenteil das Resultat eines historischen Prozesses, an dem zahlreiche Einzelne beteiligt waren, ohne vorauszusehen, was letztendlich das Ergebnis ihrer Mühen sein sollte. [Sie ist] […] ein nicht ganz rationales Pro- dukt. Niemand hat sich bemüht, sie gerade zu dem zu machen, was sie ist. Trotz aller Bemü- hungen einzelner und Generationen von Menschen, sie zu kontrollieren und zu einer Sache ganz nach ihrem Herzen zu machen, hat sie nicht aufgehört, zu wachsen und sich auf ihre eigene, nicht vorhersehbare Weise zu verändern.«87

Mit Hilfe der dargestellten Entwicklung kann eine Bewertung der geltenden pressespezifischen Regelungen vorgenommen werden. Für den Fall einer Modifikation der Pressefusionskontrolle können, unter Berücksichtigung der oben genannten Gesamtumstände, auch Rückschlüsse auf mögliche Konsequenzen gezogen werden.

A. Merkmale des Zeitungsmarktes

Die wirtschaftliche Betätigung im Pressewesen birgt einige Besonderheiten, die den Zei- tungsmarkt von anderen Produkt- und Dienstleistungsmärkten unterscheidet. Es handelt sich dabei zum einen um strukturelle Kennzeichen, so ist der Markt vor allem vom Wettbewerb auf Lokal- und Regionalmärkten geprägt. Daneben ergeben sich spezifische Merkmale durch den Zusammenhang von Anzeigen- und Lesermarkt und daraus, dass das gehandelte Produkt nicht die Zeitung an sich ist, sondern vielmehr der in ihr enthaltene, abgedruckte Inhalt.

I. Monopolistische Strukturen auf lokalen und regionalen Märkten

Der deutsche Zeitungsmarkt ist gekennzeichnet durch einen starken lokalen und regionalen Bezug,88 denn nur etwa 7,5 Prozent der Tageszeitungen sind solche mit überregionaler Ver- breitung.89 Vor allem bei Abonnements werden Zeitungen mit überwiegend regionaler Be- richterstattung bezogen. Insoweit ist die Tageszeitung eines bestimmten Kreises für dessen Bewohner nicht mit der Zeitung aus einem anderen Verbreitungsgebiet austauschbar.90 In der Mehrzahl der Kreise und kreisfreien Städte bestehen inzwischen nur noch eine oder maximal zwei Lokalzeitungen.91 Da dort folglich kein oder nur geringer Wettbewerb stattfindet, besit- zen die Zeitungen auf diesen Märkten eine Monopol- bzw. Quasi-Monopolstellung.

Seit 1993 umfasst die Zahl der sog. ›Ein-Zeitungs-Kreise‹92 mehr als die Hälfte aller Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland, 2008 lag dieser Wert bei 57,9 Prozent.93 In Großstäd- ten94 zeigt sich, mit einem Anteil der Städte mit nur einer lokalen Zeitung von 42,3 Prozent, ein ähnliches Bild,95 wenn auch die Zahl nicht so hoch ist wie bei einer Betrachtung des ge- samten Bundesgebiets. Aslsdfjhsgdf sdjfhgsdjfgs sdjfhgsdjfhg sdhjfgsjdhgf sdjhgsdhdkjqoerz

Dessen ungeachtet liegt der Nachteil des Konzeptes jedoch darin, dass lediglich festgestellt wird, ob es in einem Kreis bzw. einer kreisfreien Stadt Konkurrenten gibt, aber nicht, wie stark diese Konkurrenz ist. Demzufolge müsste die Anzahl der Gebiete, in denen eine lokale Zeitung faktisch eine Monopolstellung inne hat, deutlich höher sein.

II. Engagement auf zwei Märkten: Der Leser- und Anzeigenmarkt

Eine weitere Besonderheit, die den deutschen Zeitungsmarkt prägt, ist die bereits mehrfach beschriebene Tätigkeit der Zeitungen auf zwei Märkten: sdfsdfs sdfsdf sdffghf sdfffsdfsdfsdfs Der Lesermarkt, auf dem Nachrichten gegen Entgelt angeboten werden, wird vom Kampf der Herausgeber um möglichst viele Leser und Abonnementen bestimmt. Dabei spielt vor allem die starke ›Leser-Blatt-Bindung‹96 zwischen Lesern und der von ihnen abonnierten Tageszei- tung eine bedeutsame Rolle. Beispielsweise sollen durch eine gleichbleibende räumliche Anordnung von Berichten, Anzeigen und Leserbriefen, die psychischen und physischen Be- dürfnisse der Rezipienten befriedigt und die Leser dadurch an ›ihre‹ Zeitung und deren spe- ziellen Aufbau gebunden werden. Aus Sicht einer neuen Zeitung verhindert dieser Zusam- menhang nahezu vollständig das Abwerben von Lesern zu Lasten eines Konkurrenzblattes.97 Regionale Tageszeitungen mit einer, bezogen auf die Anzahl der Verkaufsexemplare, starken Erstzeitungsstellung, werden diese daher nur in den seltensten Fällen an eine auflagenschwä- chere Zeitung verlieren. Auf der anderen Seite schränkt der Zusammenhang aber auch die Möglichkeit von leserstarken Zeitungen ein, regelmäßig Veränderungen am Layout vorzu- nehmen. Sdfsfsskd fgjfsddfddj Auf dem Anzeigenmarkt werden gegen Gebühr Annoncen veröffentlicht, dementsprechend findet auf diesem Markt ein Ringen um Werbekunden und Anzeigenaufträge statt.98 Entgegen dem eher statischen Lesermarkt können Zeitungen hier kurzfristig und wesentlich flexibler auf Nachfrageänderungen seitens der Werbekundschaft reagieren.99

Obwohl auf den ersten Blick kein Zusammenhang zwischen dem Leser- und dem Anzeigen- markt erkennbar ist, bestehen doch zwei sich vollkommen unterscheidende Empfängerkreise für die verschiedenen Angebote bzw. Leistungen einer Zeitung,100 sind die beiden Märkte dennoch eng miteinander verflochten.101 Dies begründet sich auf der einen Seite mit dem Interesse der Verleger, die Auflage und Reichweite ihrer Zeitungen zu steigern,102 wozu Er- folg auf beiden Märkten notwendig ist. Andererseits können sie auch nur dank der gemeinsa- men Einnahmen aus Vertrieb und Anzeigengeschäft ihre Existenz sicherstellen.103 Höhere Verkaufsauflagen wirken sich auf die Attraktivität des Printmediums bei potenziellen Anzei- genkunden aus. Hohe Umsätze aus dem Anzeigengeschäft können wiederum in die Verbesse- rung des Inhalts einer Zeitung investiert werden. Eine Veränderung der Marktposition auf der einen Seite beeinflusst folglich unmittelbar auch die Stellung auf dem anderen Markt.

III. Meinungen und Informationen im Zentrum des Wettbewerbs

Die Gewinne eines Verlegers entstehen durch die Veräußerung einer möglichst großen An- zahl an Zeitungen und dem Verkauf von Werbeflächen in diesen Blättern. Es mag daher zu- nächst danach aussehen, dass auf dem Lesermarkt Zeitungen als körperliche Produkte, genau- so wie Produkte und Dienstleistungen auf anderen Märkten, gehandelt werden. Das ist jedoch deshalb nicht der Fall, weil der Leser die Entscheidung, eine Zeitung zu kaufen, nicht wegen eines bestimmten Formats oder des bedruckten Papieres trifft, sondern vielmehr wegen dem in der Zeitung abgedruckten Inhalt. Ausschlaggebendes Gut ist daher nicht die Zeitung selbst, sondern die in ihr enthaltenen immateriellen Informationen, Nachrichten und Meinungen.104 Die eigentliche Zeitung als körperliches Produkt dient hierbei lediglich als Transportmedium der Inhalte.

Ziel des Meinungswettbewerbs ist es, dass Journalisten Nachrichten, Meinungen und Infor- mationen sammeln, sich mit diesen kritisch auseinandersetzen und anschließend an die Leser- schaft weiter vermitteln. Dabei können die Informationen und Meinungen anderer Personen objektiv wiedergegeben oder durch subjektive Wertungen als dann eigene Meinung veröffent- licht werden.105

[...]


1 Vgl. Schweinsberg, Zukunft der Printmedien, S. 74.

2 Vgl. Clement, WuW (2004), S. 720ff.; o.V., AfP (2003), S. 529.

3 Vgl. Empfehlung des Vermittlungsausschusses, in: Jüttner-Kramny/Bockamp, Sonderveröffentlichung WuW zur 7. GWB Novelle, S. 292f.

4 Geleitwort zur 7. GWB-Novelle von Clement, in: Jüttner-Kramny/Bockamp, Sonderveröffentlichung WuW zur 7. GWB Novelle, S. 4.

5 Gates, Le Figaro vom 26.10.2005.

6 Ausführlich: 3. Teil, B, VIII.

7 Vgl. o.V., http://www.markt-intern.de/presse/newsdetails/datum/2011/03/14/referentenentwurf-zur-8-gwb- novelle-ab-heute-in-arbeit-mi-fordert-think-tank-fuer-ein-mittelstan/, abgerufen am 07.11.2011.

8 Gemeinsame Pressemitteilung vom Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger und dem Verband Deutscher Lokalzeitungen vom 11.10.2011: Zeitungsverleger erwarten Novellierung der Pressefusionskontrolle, http://www.bdzv.de/ pressemitteilungen+M5980472c045.html, abgerufen am 12.10.2011.

9 Pressemitteilung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie vom 02.08.2011: Rösler: »Wettbe- werbsrahmen modernisieren, Verbraucher stärken« - Eckpunkte zur 8. GWB-Novelle vorgelegt, http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Presse/pressemitteilungen,did=427638.html, abgerufen am 12.10.2011.

10 BMWi, http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/E/eckpunkte-8-gwb-novelle,property=pdf,bereich =bmwi,sprache=de,rwb=true.pdf, abgerufen am 12.10.2011.

11 BMWi, http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/G/gwb-8-aenderung-referentenentwurf,property=pdf, bereich=bmwi,sprache=de,rwb=true.pdf, abgerufen am 22.11.2011.

12 Siehe dazu Pressemitteilung des BDZV vom 09.11.2011: Entwurf für novellierte Pressefusionskontrolle reicht nicht aus, http://www.bdzv.de/pressemitteilungen+M582ced35cb3.html, abgerufen am 22.11.2011.

13 Vgl. Paschke, Medienrecht, Rn. 50ff.; Löffler/Ricker, Handbuch des Presserechts, 1. Kapitel Rn. 16.

14 Vgl. Schütz in: Hootz, GWB Gemeinschaftskommentar, § 36 Rn. 158.

15 Vgl. Paschke, Medienrecht, Rn. 50.

16 Vgl. zum Begriffsverständnis auch Bullinger in: Löffler u.a., Presserecht, § 1 Rn. 68ff.

17 Vgl. Mestmäcker/Veelken in: Immenga/Mestmäcker, GWB, § 38 Rn. 28; Mäger in: MüKo GWB II, § 38 Rn. 27f.; Paschke in: Frankfurter Kommentar zum Kartellrecht, § 38 Rn. 15; Bauer in: Loewenheim/Meesen/Riesenkampff, § 38 GWB Rn. 15; Emmerich, Kartellrecht, S. 427.

18 Vgl. Mäger in: MüKo GWB II, § 38 Rn. 27; Paschke in: Frankfurter Kommentar zum Kartellrecht, § 38 Rn. 15.

19 Vgl. BGH WuW/E 1987, 2433, 2437.

20 Zum Begriff lies OLG Frankfurt AfP 4/1985, 287, 288; Diekel, Pressesubvention und Pressekonzentration, S. 34.

21 Zum Begriff lies KG (OLG Berlin) WuW/E 1986, 3807, 3809.

22 Zum Begriff lies BGH WuW/E 1984, 2112, 2121.

23 BDZV, Zeitungen in Zahlen und Fakten 2011/12, S. 7.

24 79 Prozent im 2. Quartal 2011: Gesamtverkaufsauflage Zeitungen 23,85 Mio. Exemplare, Verkaufsauflage Tageszeitungen 18,82 Mio. Exemplare.

25 Vgl. Wissenschaftlicher Beirat des BMWi, http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/P-R/pressefusi onskontrolle-gutachten,property=pdf,bereich=bmwi,sprache=de,rwb=true.pdf, abgerufen am 19.09.2011.

26 Siehe 3. Teil, A, I.

27 Der Zeitschriftenmarkt teilt sich hauptsächlich auf fünf Großverleger auf: Axel Springer (2,893 Mrd. Euro

Umsatz 2010), Bauer Media Group (2,107 Mrd. Euro Umsatz 2009), Gruner + Jahr (2,549 Mrd. Euro Umsatz 2010), Hubert Burda Media (2,078 Mrd. Euro 2009), WAZ Mediengruppe (1,29 Mrd. Euro 2009).

28 Vgl. Mäger in: MüKo GWB II, § 38 Rn. 33.

29 Jüttner-Kramny/Bockamp, Sonderveröffentlichung WuW zur 7. GWB Novelle, S. 87, Rn. 22. 6

30 Müller-Armack, Wirtschaftsordnung und Wirtschaftspolitik, S. 245; Vgl. auch Diekel, Pressesubvention und Pressekonzentration, S. 57.

31 Vgl. Aufermann u.a., Pressekonzentration, S. 285.

32 Eckey/Kosfeld/Türck, Deskriptive Statistik, S. 122; Vgl. auch Diekel, Pressesubvention und Pressekonzentration, S. 33; Koszyk/Pruys, Handbuch der Massenkommunikation, S. 146.

33 Kunert, Pressekonzentration und Verfassungsrecht, S. 271.

34 Vgl. Farny, FS Baumann, S. 48.

35 Vgl. Silbermann/Zahn, Konzentration der Massenmedien, S. 46; Binkowski, Handbuch der Publizistik, S. 334; Pürer/Raabe, Presse in Deutschland, S. 121; Schütz, Die Konzentration in der Wirtschaft, S. 680.

36 Rasch, Wettbewerbspolitik und Pressevielfalt, S. 32; Vgl. auch Eckhold, Konzentration und Teilhabe im Pressewesen, S. 22.

37 Vgl. Unterscheidung der Konzentrationsformen in Pürer/Raabe, Presse in Deutschland, S. 120.

38 Vgl. Rasch, Wettbewerbspolitik und Pressevielfalt, S. 32.

39 Vgl. Paal, Medienvielfalt und Wettbewerbsrecht, S. 155; Diederichs, Kommunikationsforschung, S. 42.

40 Vgl. Faulstich, Grundwissen Medien, S. 485; Pürer/Raabe, Presse in Deutschland, S. 20; Beck, Medienökonomie, S. 77; Richter, Pressekonzentration, S. 15.

41 Vgl. Pürer/Raabe, Presse in Deutschland, S. 120.

42 Siehe dazu 4. Teil, C, III.

43 Siehe 3. Teil, B.

44 Ausführlich in Noelle-Neumann, Publizistik (1968), S. 107-136; Vgl. auch Mathias, Massenkommunikation, S. 64.

45 o.V., http://www.uni-potsdam.de/u/soziologie/methoden/mitarbeiter/buchh/1b/06_konzentration.pdf, angerufen am 08.11.2011.

46 Vgl. Rinne, Taschenbuch der Statistik, S. 112; Schira, Statistische Methoden der VWL und BWL, S. 64;

Sauerbier/Voß, Kleine Formelsammlung Statistik, S. 28; Mosler/Schmid, Beschreibende Statistik und Wirtschaftsstatistik, S. 78.

47 Vgl. Mosler/Schmid, Beschreibende Statistik und Wirtschaftsstatistik, S. 78.

48 Vgl. ebd.

49 Vgl. Aufermann u.a., Pressekonzentration, S. 308.

50 Lies dazu 3. Teil, A, II.

51 Vgl. Diekel, Pressesubvention und Pressekonzentration, S. 57.

52 So beispielsweise bei der Umstellung von Schwarz-weiß-Druck auf Farbdruck; Vgl. dazu Aufermann u.a., Pressekonzentration, S. 320.

53 Ausführlich in Diekel, Pressesubvention und Pressekonzentration, S. 57f.; Kunert, Pressekonzentration und Verfassungsrecht, S. 19f; Groß, Presserecht, S. 72; Siehe dazu auch 3. Teil, B, IV.

54 Siehe dazu auch 3. Teil, B, III.

55 Vgl. Michel-Kommission, Untersuchung der Wettbewerbsgleichheit, S. 152ff.; Günther-Kommission, Gefährdung der wirtschaftlichen Existenz von Presseunternehmen, S. 28ff.; Siehe auch: Roegele, Presse in der deutschen Medienlandschaft, S. 43.

56 Vgl. Richter, Pressekonzentration, S. 175.

57 Vgl. Groß, ZUM (1996), S. 372.

58 Vgl. Monopolkommission, Sondergutachten 41/42, S. 84.

59 Vgl. Groß, ZUM (1996), S. 373; Diekel, Pressesubvention und Pressekonzentration, S. 58.

60 Vgl. Noll, Die deutsche Tagespresse, S. 53.

61 Vgl. Richter, Pressekonzentration, S. 181.

62 Jarren/Bonfadelli/Siegert, Einführung Publizistikwissenschaft, S. 222; Puppis, Einführung Medienpolitik, S. 75f.; Sjurts, Strategien in der Medienbranche, S. 34; Rinnhofer, Strategien von Medienmonopolen, S. 11.

63 Vgl. Katzenbach, Jahrbücher der Nationalökonomie u. Statistik (1967), S. 196.

64 Vgl. Arndt, Kapitalismus, Sozialismus - Konzentration und Konkurrenz, S. 147; Groß, ZUM (1996), S. 374; Diekel, Pressesubvention und Pressekonzentration, S. 59, Heinrich, Medienökonomie, S. 137.

65 Vgl. Röper, Media Perspektiven (2004), S. 281.

66 Nachteile eines potenziellen Konkurrenten gegenüber auf dem Markt etablierten Unternehmen.

67 Vgl. Apollino, Cross-Media-Strategien, S. 11.

68 Vgl. Gustafsson, Marktzutritt bei Tageszeitungen, S.115.

69 Vgl. Diekel, Pressesubvention und Pressekonzentration, S. 64.

70 Siehe dazu 3. Teil, A, II.

71 Ausführliche Erklärung siehe 3. Teil, A, II.

72 Vgl. Rudolph, Erhalt von Vielfalt im Pressewesen, S. 102; Monopolkommission, Sondergutachten 36, S. 20.

73 Siehe 2. Teil, C, I, 2.

74 Ausführlich: Burgmeister/Daheim, Media Perspektiven (2004), S. 176ff.

75 Vgl. Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Bevölkerungs- und Haushaltsentwicklung, S. 8. 14

76 Vgl. Monopolkommission, Sondergutachten 36, S. 32; Wissenschaftlicher Beirat des BMWi,

http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/P-R/pressefusionskontrolle-gutachten,property=pdf,bereich= bmwi,sprache=de,rwb=true.pdf, abgerufen am 19.09.2011.

77 Ausführlich in Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Bevölkerungs- und Haushaltsentwicklung,

S. 10ff.

78 Vgl. Pasquay, http://www.bdzv.de/fileadmin/bdzv_hauptseite/markttrends_daten/junge_leser/ 2010/assets/KinderZeitung_Pasquay.pdf, abgerufen am 12.11.2011.

79 Vgl. Pasquay, http://www.bdzv.de/wirtschaftliche_lage+M50b14ff7496.html, abgerufen am 12.10.2011.

80 Siehe 3. Teil, B, VIII.

81 Vgl. Monopolkommission, Sondergutachten 36, S. 32. 15

82 Ausführlich in Picard, The Economics and Financing of Media Companies,S. 81ff.

83 Vgl. BGH NJW 1980, 1381, 1384; Bosch/Schütz, in Müller-Henneberg/Schwartz/Hootz, GWB Gemeinschaftskommentar, § 36 Rn. 159.

84 Vgl. Schmidt, Handbuch Werbung, S. 59; Böcker/Helm, Marketing, S. 463.

85 Vgl. Sjurts, Strategien in der Medienbranche, S. 10ff.

86 Vgl. Groß, ZUM (1996), S. 374; Ernst & Young,

http://www.ibusiness.de/wrapper.cgi/www.ibusiness.de/files/1071572521nc.pdf, abgerufen am 02.12.2011.

87 Park, Öffentlichkeit als gesellschaftlicher Auftrag, S. 280.

88 Vgl. BGH NJW 1980, 1381, 1382; Uenk, Deutsche Medienlandschaft, S. 37.

89 Von den im 2. Quartal 2011 bestehenden 133 publizistischen Einheiten mit ihren 1.509 redaktionellen Ausga- ben existierenden nur zehn Tageszeitungen, die vorwiegend überregionale Themen als Schwerpunkt der Be- richterstattung haben. Dazu zählen beispielsweise Bild-Zeitung, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Die Welt, Handelsblatt und Financial Times Deutschland.

90 Vgl. Hofmann, Medienkonzentration und Meinungsvielfalt, S. 26.

91 Übersicht über die Anzahl der lokalen Tageszeitungen in Großstädten: Schütz, Media Perspektiven (2009), S. 477f.

92 Es handelt sich dabei um Kreise oder kreisfreie Städte, in denen sich der Großteil der Einwohner aus nur einer lokalen Tageszeitung informieren kann. Zur zahlenmäßigen Entwicklung der Ein-Zeitungs-Kreise siehe 3. Teil, B.

93 Vgl. Schütz, Media Perspektiven (2009), S. 481.

94 Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern.

95 Vgl. Schütz, Media Perspektiven (2009), S. 477f.

96 Gibt die Stärke der (auch emotionalen) Verbundenheit eines Lesers zu einem periodisch erscheinenden Druck- erzeugnis an. Ausführlich: Esch, http://wirtschaftslexikon.gabler.de/Archiv/81057/leser-blatt-bindung-v4.html, abgerufen am 02.11.2011.

97 Vgl. Monopolkommission, Sondergutachten 36, S. 20.

98 Vgl. Bunte, Kartellrecht, S. 190.

99 Vgl. Zohlnhöfer, Wettbewerb im Medienbereich, S. 57ff. 19

100 Vgl. BGH NJW 1980, 1381,1383.

101 Vgl. BGH NJW 1980, 1381, 1386; Siehe auch 2. Teil, C, I, 2.

102 Vgl. Zohm, Der verfassungsrechtliche Rahmen der Pressefusionskontrolle, S. 39.

103 Vgl. BGH NJW 1980, 1381, 1384f.; Bosch/Schütz, in: Müller-Henneberg/Schwartz/Hootz, GWB Gemein- schaftskommentar, § 36 Rn. 159.; Zur Verteilung von Vertriebs- und Werbeerlösen siehe 3. Teil, B, VIII.

104 Im Ergebnis auch Klein, Konkurrenz auf dem Markt der geistigen Freiheiten, S. 43.

105 Vgl. Hofmann, Medienkonzentration und Meinungsvielfalt, S. 29.

20

Final del extracto de 95 páginas

Detalles

Título
Medienlandschaft im Wandel der Zeit
Subtítulo
Die Pressefusionskontrolle als wirksame Waffe gegen die Medienkonzentration?
Universidad
University of Siegen  (Lehrstuhl für Bürgerliches Recht und Wirtschaftsrecht)
Calificación
1,7
Autor
Año
2011
Páginas
95
No. de catálogo
V192146
ISBN (Ebook)
9783656170495
ISBN (Libro)
9783656171522
Tamaño de fichero
788 KB
Idioma
Alemán
Palabras clave
medienlandschaft, wandel, zeit, pressefusionskontrolle, waffe, medienkonzentration
Citar trabajo
Michael Vitt (Autor), 2011, Medienlandschaft im Wandel der Zeit, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/192146

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Título: Medienlandschaft im Wandel der Zeit



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