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Weltgeschichte im Angesicht multipler Modernen - Konfuzionistische Tradition und ostasiatische Moderne

Eine Untersuchung nach Tu Weiming

Titre: Weltgeschichte im Angesicht multipler Modernen - Konfuzionistische Tradition und ostasiatische Moderne

Dossier / Travail , 2002 , 35 Pages , Note: sehr gut

Autor:in: Götz Kolle (Auteur)

Histoire - Asie
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Wie ich anhand eines Textes vom chinesischen Professor Tu Weiming zeigen will, gibt es auf der Welt verschiedenste Formen und Vorstellungen von Moderne. Diese "multible modernities" resultieren aus den verschiedenartigen Traditionen der Kulturen unseres Erdballs. Wie zu zeigen ist, sind die stark differierenden Weltbilder und Werte dieser Traditionen eine wesentliche Ursache für die Unterschiede zwischen den Ausformungen der Moderne. Tu Weiming lädt ein, einen der wohl größten Kulturräume exemplarisch in dieser Hinsicht zu entdecken. Er geht davon aus, daß die Ostasiatische Moderne 1. wesentlich verschieden von der europäischen Moderne ist, 2. Die spezifische Ausformung dieser Moderne tief mit der chinesischen Tradition, hier im wesentlichen mit dem Wertesystem des Konfuzianismus zu erklären ist und 3. daß die somit entstandene, eigenständige (wenn auch nicht unabhängige) Moderne wichtige Erfahrungen und Errungenschaften in den Prozeß der Globalisierung miteinbringen kann. Der Konfuzianismus, so Tu Weiming, hat Werte hervorgebracht, die ebenso wie die westlichen Menschenrechte universale Gültigkeit für die globalisierte Menschheit haben können. Meine Arbeit will die postulierten Thesen kritisch prüfen, um dann Aussagen für die Aufgaben, Chancen und Grenzen einer Weltgeschichtsschreibung heute treffen zu können. Ich möchte jedoch mit einer kurzen, grundsätzlichen Darstellung der aktuellen Diskussion über Moderne beginnen, um darzustellen welche Position Tu Weimings Aufsatz im wissenschaftlichen Diskurs einnimmt. Es folgt dann eine kurze Darstellung der konfuzianischen Tradition. Auf dieser Basis kann dann die Frage diskutiert werden, ob es eine eigene Ostasiatische Moderne gibt, und in wie weit die konfuzianische Tradition Auswirkungen auf diese Moderne hat (2.These). Im nächsten Schritt wird die Ostasiatische Moderne auf ihre Eigenheiten und Gemeinsamkeiten mit der westlichen Moderne hinterfragt (1.These). darauf aufbauend, kann dann die 3. These, die Möglichkeit einer Universalisierung asiatischer Werte, bzw. ihre Position in einem Dialog zur globalen Ethik diskutiert werden. Im Resüme wird schließlich die Erkenntnis zusammengefaßt und diese, wie versprochenen, beratend auf aktuelle Weltgeschichtsschreibungskonzepte angewendet.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Modernisierung - Theoretische Ansätze
  • Die Ostasiatische Tradition - Der Konfuzianismus
  • Gibt es eine Ostasiatische Moderne?
    • Welche Kulturtradition prägt das Ostasien von heute?
      • Westliche Kultureinflüsse
      • Welchen Einfluß hat die konfuzianische Tradition heute?
    • Asiatische Werte versus westliche Werte
  • Ostasiatische Gegenmoderne?
  • Sind traditionelle Werte universalisierbar?
    • Relativismuskritik
    • Traditionen in der globalen Modere
    • Synthese östlicher und westlicher Werte
      • Gemeinsame Ideen, Werte und Ideale
      • Gemeinsame Probleme und Erkenntnisse
  • Gibt es universale Werte?
  • Mit Dialogen zur globalen Ethik
  • Resümee

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit untersucht die These von Tu Weiming, der argumentiert, dass die Ostasiatische Moderne eine spezifische Ausprägung der Moderne darstellt, die sich deutlich von der europäischen Moderne unterscheidet. Im Zentrum steht dabei der Einfluss des Konfuzianismus auf die Ostasiatische Moderne. Die Arbeit analysiert, ob und inwiefern die konfuzianische Tradition die Ostasiatische Moderne prägt und ob diese wiederum universelle Werte in den Prozess der Globalisierung einbringen kann.

  • Die Bedeutung multipler Modernen im Kontext der Globalisierung
  • Der Einfluss des Konfuzianismus auf die Ostasiatische Moderne
  • Der Vergleich zwischen westlicher und ostasiatischer Moderne
  • Die Frage nach der Universalisierbarkeit traditioneller Werte
  • Die Rolle der Globalisierung in der Diskussion um universale Werte

Zusammenfassung der Kapitel

Die Einleitung stellt die aktuelle Diskussion über Moderne und Globalisierung vor und erläutert den wissenschaftlichen Kontext der Arbeit. Das zweite Kapitel analysiert verschiedene theoretische Ansätze zum Thema Modernisierung, wobei der Fokus auf der Unterscheidung zwischen "acultureller" und "kultureller" Modernisierung liegt. Im dritten Kapitel wird der Konfuzianismus als eine wichtige Denktradition Ostasiens näher beleuchtet. Das vierte Kapitel befasst sich mit der Frage, ob es eine eigene Ostasiatische Moderne gibt und inwiefern der Konfuzianismus diese prägt.

Schlüsselwörter

Die Arbeit widmet sich zentralen Begriffen wie Moderne, Globalisierung, Konfuzianismus, Tradition, Ostasiatische Moderne, Universalisierung, Werte, Ethik, Kultur, und Weltgeschichtsschreibung. Sie untersucht insbesondere den Einfluss des Konfuzianismus auf die Ostasiatische Moderne und die daraus resultierenden Implikationen für die Frage nach universalen Werten in der globalisierten Welt.

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Résumé des informations

Titre
Weltgeschichte im Angesicht multipler Modernen - Konfuzionistische Tradition und ostasiatische Moderne
Sous-titre
Eine Untersuchung nach Tu Weiming
Université
Humboldt-University of Berlin  (Geschichte)
Cours
Weltgeschichte
Note
sehr gut
Auteur
Götz Kolle (Auteur)
Année de publication
2002
Pages
35
N° de catalogue
V1930
ISBN (ebook)
9783638111898
ISBN (Livre)
9783638683739
Langue
allemand
mots-clé
Konfuzionismus Tu Weiming Ostasiatische Moderne Multiple Modernen Weltgeschichte Globalgeschichte Universalisierung von Werten Moderne Menschenrechte Asien Asiatische Werte asiatische Werte Werte Kultur Weltbild Wertesystem Konfuzianismus
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Citation du texte
Götz Kolle (Auteur), 2002, Weltgeschichte im Angesicht multipler Modernen - Konfuzionistische Tradition und ostasiatische Moderne, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1930
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