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Personennamen und Recht

Title: Personennamen und Recht

Seminar Paper , 2002 , 13 Pages , Grade: 2

Autor:in: Tobias Lingen (Author)

German Studies - Miscellaneous
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Summary Excerpt Details

„...Es war freilich nicht fein, daß er sich mit meinem Namen diesen Spaß
erlaubte: denn der Eigenname eines Menschen ist nicht etwa wie ein Mantel,
der bloß um ihn her hängt und an dem man allenfalls noch zupfen und zerren
kann, sondern ein vollkommenes Kleid, ja wie die Haut selbst ihm über und
über angewachsen, an der man nicht schaben und schinden darf, ohne ihn
selbst zu verletzen.“

Johann Wolfgang von Goethe

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Themeneingrenzung
  • Der Familienname
    • Versuch einer Definition
    • Ehename, Begleitname
    • Geburtsname
  • Der Vorname
    • Vergeben des Vornamens
    • Grenzen der elterlichen Vornamensbestimmung
      • Verbot gleicher Vornamen bei Geschwistern
      • Begrenzung der Vornamenanzahl
      • Tauglichkeit von Vornamen zur Personenbezeichnung
      • Geschlechtsoffenkundigkeit
      • Anstößige oder lächerliche Vornamen
    • Öffentliches Interesse
  • Schlußwort

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Hausarbeit untersucht das deutsche Namensrecht, fokussiert auf die Namen natürlicher Personen. Ziel ist es, die rechtlichen Bestimmungen zur Namensgebung und -verwendung, insbesondere bezüglich Familienname und Vorname, zu beleuchten. Die Arbeit analysiert den Erwerb und die Änderung von Familiennamen im Kontext von Ehe, Geburt und Adoption sowie die rechtlichen Grenzen der elterlichen Vornamenswahl.

  • Erwerb und Änderung des Familiennamens
  • Rechtliche Bestimmungen zur Vornamensgebung
  • Grenzen der elterlichen Entscheidungsbefugnis bei der Namensgebung
  • Das öffentliche Interesse an der Namensgebung
  • Die Bedeutung des Namens im Zivilrecht

Zusammenfassung der Kapitel

Themeneingrenzung: Die Arbeit konzentriert sich auf das Namensrecht natürlicher Personen in Deutschland, untersucht die rechtlichen Bestimmungen und das Recht, einen bestimmten Namen zu führen. Aus Gründen der Komplexität werden juristische Personen ausgeschlossen. Die Bedeutung des Namensrechts wird im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) hervorgehoben, welches den Schutz vor Missbrauch und Beeinträchtigungen gewährleistet. Der Bürgerliche Name setzt sich aus Familienname, mindestens einem Vornamen und gegebenenfalls Namenszusätzen zusammen. Die Arbeit gliedert sich in die Bereiche Familiennamenrecht und Vornamenrecht.

Der Familienname: Dieses Kapitel beleuchtet verschiedene Aspekte des Familiennamens. Es wird versucht, die Begriffe Familienname, Geburtsname, Ehename und Begleitname zu definieren und voneinander abzugrenzen, wobei die fehlende klare Definition im BGB festgestellt wird. Der Erwerb eines Familiennamens erfolgt durch Geburt, Heirat, Adoption oder Einbenennung. Der Fokus liegt auf dem Ehenamen, dessen Entwicklung in Deutschland von 1800 bis 1994 mit der schrittweisen Gleichstellung von Mann und Frau erläutert wird. Die heutige Regelung im BGB ermöglicht den Ehepartnern die Wahl des Ehenamens, die Beibehaltung der Geburtsnamen oder die Verwendung eines Begleitnamens. Das Kapitel erklärt auch die Bestimmungen zum Geburtsnamen des Kindes, abhängig von der elterlichen Sorge und der Einigung der Eltern.

Der Vorname: Dieses Kapitel behandelt das Vornamenrecht. Es beschreibt die Vergabe von Vornamen und die Grenzen der elterlichen Vornamensbestimmung, unter Berücksichtigung des öffentlichen Interesses. Es werden verschiedene Aspekte der rechtlichen Beschränkungen erläutert, wie das Verbot gleicher Vornamen bei Geschwistern, die Begrenzung der Vornamenanzahl, die Tauglichkeit des Vornamens zur Personenbezeichnung, die Geschlechtsoffenkundigkeit und die Unzulässigkeit anstößiger oder lächerlicher Vornamen. Das Kapitel beleuchtet die Balance zwischen elterlicher Entscheidungsfreiheit und dem Schutz des Kindeswohls sowie dem öffentlichen Interesse an einer eindeutigen und funktionsfähigen Namensgebung.

Schlüsselwörter

Namensrecht, Familienname, Vorname, Geburtsname, Ehename, Begleitname, Bürgerliches Gesetzbuch (BGB), Namensgebung, Namensänderung, elterliche Sorge, öffentliches Interesse, Namensmissbrauch.

Häufig gestellte Fragen zum deutschen Namensrecht

Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?

Diese Hausarbeit befasst sich mit dem deutschen Namensrecht natürlicher Personen. Sie untersucht die rechtlichen Bestimmungen zur Namensgebung und -verwendung, insbesondere zu Familienname und Vorname. Juristische Personen werden aus Gründen der Komplexität ausgeschlossen.

Welche Themen werden behandelt?

Die Arbeit analysiert den Erwerb und die Änderung von Familiennamen (durch Ehe, Geburt, Adoption), die rechtlichen Grenzen der elterlichen Vornamenswahl, die Bedeutung des Namens im Zivilrecht und das öffentliche Interesse an der Namensgebung. Sie beleuchtet verschiedene Aspekte des Familiennamens (Definition, Geburtsname, Ehename, Begleitname) und des Vornamens (Vergabe, rechtliche Beschränkungen, elterliche Entscheidungsfreiheit und Kindeswohl).

Wie ist die Arbeit strukturiert?

Die Arbeit gliedert sich in die Kapitel „Themeneingrenzung“, „Der Familienname“, „Der Vorname“ und „Schlusswort“. Sie enthält ein Inhaltsverzeichnis, eine Zielsetzung mit Themenschwerpunkten, Zusammenfassungen der Kapitel und Schlüsselwörter.

Was wird unter „Familiennamenrecht“ behandelt?

Das Kapitel „Der Familienname“ definiert und differenziert die Begriffe Familienname, Geburtsname, Ehename und Begleitname. Es erläutert den Erwerb eines Familiennamens (Geburt, Heirat, Adoption) und fokussiert auf den Ehenamen, dessen Entwicklung in Deutschland und die heutige Regelung im BGB (Wahl des Ehenamens, Beibehaltung des Geburtsnamens, Begleitname). Die Bestimmungen zum Geburtsnamen des Kindes werden ebenfalls erklärt.

Was wird unter „Vornamenrecht“ behandelt?

Das Kapitel „Der Vorname“ behandelt die Vergabe von Vornamen und die Grenzen der elterlichen Vornamensbestimmung. Es erläutert rechtliche Beschränkungen wie das Verbot gleicher Vornamen bei Geschwistern, die Begrenzung der Vornamenanzahl, die Tauglichkeit des Vornamens zur Personenbezeichnung, die Geschlechtsoffenkundigkeit und die Unzulässigkeit anstößiger oder lächerlicher Vornamen. Der Fokus liegt auf der Balance zwischen elterlicher Entscheidungsfreiheit und dem Schutz des Kindeswohls sowie dem öffentlichen Interesse.

Welche Rolle spielt das öffentliche Interesse?

Das öffentliche Interesse spielt eine wichtige Rolle bei der Namensgebung. Es wird berücksichtigt bei der Begrenzung der elterlichen Entscheidungsbefugnis, um eine eindeutige und funktionsfähige Namensgebung zu gewährleisten und Missbrauch zu verhindern. Die Arbeit betont den Schutz vor Beeinträchtigungen, der im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) verankert ist.

Welche Schlüsselwörter sind relevant?

Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Namensrecht, Familienname, Vorname, Geburtsname, Ehename, Begleitname, Bürgerliches Gesetzbuch (BGB), Namensgebung, Namensänderung, elterliche Sorge, öffentliches Interesse, Namensmissbrauch.

Wo finde ich mehr Informationen zum deutschen Namensrecht?

Diese Arbeit bietet einen umfassenden Überblick. Für detailliertere Informationen empfiehlt es sich, das Bürgerliche Gesetzbuch (BGB) und einschlägige Rechtsliteratur zu konsultieren.

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Details

Title
Personennamen und Recht
College
University of Bonn  (Germanistische Abteilung des Instituts für Rheinische Landeskunde)
Course
Proseminar Namenkunde
Grade
2
Author
Tobias Lingen (Author)
Publication Year
2002
Pages
13
Catalog Number
V19333
ISBN (eBook)
9783638234801
ISBN (Book)
9783638758963
Language
German
Tags
Personennamen Recht Proseminar Namenkunde
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Tobias Lingen (Author), 2002, Personennamen und Recht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/19333
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