Dass die Mitarbeiter eines Unternehmens das Kernstück eines eben jenes bilden und somit stark zum Unternehmenserfolg beitragen, ist nicht neu. Doch in unserer heutigen Zeit, in der aufgrund des soziodemographischen Wandels, der Fach- und Führungskräftemangel immer größer wird, müssen die Unternehmen heute mehr denn je darum kämpfen, die geeigneten Mitarbeiter zu finden. Die Zeiten, dass eine einfache Stellenanzeige reichte, um die idealen Bewerber herauszufiltern, sind zumindest im Bereich der Fach- und Führungskräfte, vorbei. Aus diesem Grund ist es mittlerweile sehr wichtig sich als Arbeitgeber stark von den Mitbewerbern zu differenzieren um im sogenannten, vielleicht etwas martialischen, Ausdruck „War for Talents“ bestehen zu können.
Doch wie kann sich ein Unternehmen von anderen abheben? Ein neuer Ansatz ist das sogenannte Employer Branding. Durch geeignete Maßnahmen positioniert sich der Arbeitgeber hierbei als Marke. Das Ziel dabei ist es, sich durch eine gesteigerte Bekanntheit und Attraktivität als Employer of Choice, also als Arbeitgeber der ersten Wahl, zu positionieren. Viele Unternehmen haben erkannt, dass eine gesteigerte Arbeitgeberattraktivität in diesen Zeiten der Personalknappheit und der Globalisierung ein geeignetes Mittel ist, um auf dem Markt bestehen zu können. Deshalb verwundert es auch nicht, dass immer mehr Unternehmen dem Employer Branding eine wichtige Bedeutung zuordnen.
Doch auch wenn die Bedeutung des Employer Branding erkannt wurde, so fehlt es oftmals noch an der richtigen Umsetzung. Meist wird Employer Branding nur als Aufgabe des Personalmarketing angesehen und mit Recruiting gleichgesetzt. Ein ganzheitliches Konzept haben bisher die wenigsten Unternehmen eingeführt. Dabei ist es wichtig, dass das gesamte Unternehmen an der Einführung einer Employer Brand beteiligt ist, um eine erfolgreiche Umsetzung zu ermöglichen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Problemstellung und Ausgangssituation
- 1.2 Zielsetzung und Aufbau der Arbeit
- 2. Bestimmung wichtiger Begrifflichkeiten
- 2.1 Der Markenbegriff als Ausgangspunkt
- 2.2 Employer Branding als Bestandteil der Corporate Brand
- 2.3 Der identitätsorientierte Markenansatz
- 3. Der Employer Branding Prozess
- 3.1 Die Analysephase als Voraussetzung eines erfolgreichen Prozesses
- 3.1.1 Die Zielgruppenanalyse zur Identifizierung der Stärken und Schwächen
- 3.1.2 Die Unternehmensanalyse zur Betrachtung der Umweltfaktoren
- 3.2 Die Planungsphase als Basis der weiteren Maßnahmen
- 3.2.1 Die Zielformulierung – Bildung einer Markenidentität
- 3.2.2 Die Markenpositionierung zur Abgrenzung gegenüber der Konkurrenz
- 3.3 Die Umsetzungsphase im Fokus der Employer Branding Aktivitäten
- 3.3.1 Maßnahmen zur Gestaltung
- 3.3.2 Maßnahmen zur Kommunikation
- 3.4 Die Kontrollphase als Schlusspunkt des gesamten Prozesses
- 3.4.1 Arbeitgeberstudien – Mehr Schein als Sein?
- 3.4.2 Die Brand Scorecard als umfassendes Kontrollinstrument
- 4. Employer Branding in der Praxis
- 4.1 Comparex Deutschland AG
- 4.1.1 Unternehmensvorstellung und Notwendigkeit des Employer Brandings
- 4.1.2 Die Maßnahmen der Comparex AG
- 4.2 Bertelsmann AG
- 4.2.1 Unternehmensvorstellung und Notwendigkeit des Employer Brandings
- 4.2.2 Die Maßnahmen der Bertelsmann AG
- 5. Schlussbetrachtungen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorarbeit untersucht Employer Branding anhand eines identitätsorientierten Markenansatzes. Ziel ist es, den Prozess des Employer Branding umfassend zu beschreiben und anhand von Praxisbeispielen zu illustrieren. * Der Markenbegriff und seine Bedeutung für Employer Branding * Der Prozess des Employer Branding: Analyse, Planung, Umsetzung und Kontrolle * Der identitätsorientierte Markenansatz im Employer Branding * Praxisbeispiele erfolgreicher Employer Branding Strategien * Erfolgsmessung und -kontrolle im Employer BrandingZusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik des Employer Branding ein und beschreibt die Problemstellung sowie die Zielsetzung der Arbeit. Es wird der Aufbau der Arbeit erläutert und der Leser auf die folgenden Kapitel vorbereitet. Die Ausgangssituation verdeutlicht die Notwendigkeit einer systematischen Betrachtung von Employer Branding in der heutigen Arbeitswelt. 2. Bestimmung wichtiger Begrifflichkeiten: Dieses Kapitel legt die Grundlage für das Verständnis des Themas, indem es zentrale Begriffe wie „Marke“, „Employer Branding“ und „identitätsorientierter Markenansatz“ präzise definiert und voneinander abgrenzt. Es dient als wichtiges Fundament für die folgenden Kapitel, die auf diesen Definitionen aufbauen und sie im Kontext des Employer Branding-Prozesses anwenden. Die klare Definition des identitätsorientierten Ansatzes ist besonders wichtig, um den Fokus der Arbeit hervorzuheben. 3. Der Employer Branding Prozess: Das Herzstück der Arbeit, dieses Kapitel beschreibt detailliert den mehrstufigen Employer Branding Prozess, bestehend aus Analyse-, Planungs-, Umsetzungs- und Kontrollphase. Es werden die jeweiligen Schritte ausführlich erklärt, einschließlich der notwendigen Methoden und Instrumente, wie beispielsweise die Zielgruppenanalyse, die Markenpositionierung und die Entwicklung von Kommunikationsmaßnahmen. Der Fokus liegt auf der systematischen Vorgehensweise, die für einen erfolgreichen Aufbau einer Arbeitgebermarke unerlässlich ist. Die verschiedenen Phasen werden klar voneinander abgegrenzt und ihre gegenseitige Abhängigkeit aufgezeigt. 4. Employer Branding in der Praxis: Dieses Kapitel präsentiert zwei Fallstudien, die den theoretischen Rahmen der vorherigen Kapitel durch konkrete Beispiele aus der Praxis illustrieren. Anhand der Comparex Deutschland AG und der Bertelsmann AG werden unterschiedliche Ansätze und Strategien des Employer Brandings vorgestellt und analysiert. Der Vergleich dieser Fallstudien ermöglicht es, die Vielfältigkeit und Flexibilität von Employer Branding Strategien aufzuzeigen und gleichzeitig die Bedeutung der Anpassung an die jeweilige Unternehmenssituation zu verdeutlichen.Schlüsselwörter
Employer Branding, Markenansatz, Identitätsorientierung, Arbeitgebermarke, Personalmarketing, Arbeitgeberattraktivität, Unternehmenskultur, Rekrutierung, Mitarbeiterbindung, Kommunikation, Analyse, Planung, Umsetzung, Kontrolle, Praxisbeispiele, Comparex, Bertelsmann.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Bachelorarbeit: Employer Branding
Was ist der Inhalt dieser Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit untersucht Employer Branding anhand eines identitätsorientierten Markenansatzes. Sie beschreibt umfassend den Employer-Branding-Prozess und illustriert diesen anhand von Praxisbeispielen (Comparex und Bertelsmann). Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, die Definition wichtiger Begrifflichkeiten, eine detaillierte Darstellung des Employer-Branding-Prozesses (Analyse, Planung, Umsetzung, Kontrolle) und abschließende Schlussbetrachtungen. Zusätzlich werden Schlüsselbegriffe erläutert und eine Zusammenfassung der einzelnen Kapitel bereitgestellt.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf den Markenbegriff und seine Bedeutung für Employer Branding, den mehrstufigen Employer-Branding-Prozess, den identitätsorientierten Markenansatz, die Darstellung erfolgreicher Employer-Branding-Strategien anhand von Praxisbeispielen und die Erfolgsmessung und -kontrolle im Employer Branding.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in fünf Kapitel: Einleitung (Problemstellung, Zielsetzung, Aufbau), Definition wichtiger Begrifflichkeiten (Marke, Employer Branding, identitätsorientierter Markenansatz), den Employer-Branding-Prozess (Analyse, Planung, Umsetzung, Kontrolle), Employer Branding in der Praxis (Fallstudien Comparex und Bertelsmann) und Schlussbetrachtungen. Jedes Kapitel wird im Inhaltsverzeichnis detailliert aufgeführt.
Welche Methoden werden verwendet?
Die Arbeit verwendet eine deskriptive und analytische Methode. Der Employer-Branding-Prozess wird detailliert beschrieben. Die Praxisbeispiele dienen der Illustration und Analyse unterschiedlicher Strategien. Es werden keine quantitativen Methoden eingesetzt.
Welche Unternehmen werden als Fallbeispiele verwendet?
Die Arbeit analysiert die Employer-Branding-Strategien der Comparex Deutschland AG und der Bertelsmann AG. Diese Fallstudien illustrieren unterschiedliche Ansätze und Strategien.
Was sind die wichtigsten Ergebnisse der Arbeit?
Die Arbeit zeigt die Bedeutung eines systematischen und identitätsorientierten Ansatzes im Employer Branding auf. Sie verdeutlicht den mehrstufigen Prozess und die Notwendigkeit einer umfassenden Analyse, Planung, Umsetzung und Kontrolle. Die Fallstudien illustrieren die Vielfältigkeit und Flexibilität von Employer-Branding-Strategien und die Bedeutung der Anpassung an die jeweilige Unternehmenssituation.
Welche Schlüsselbegriffe werden in der Arbeit behandelt?
Wichtige Schlüsselbegriffe sind: Employer Branding, Markenansatz, Identitätsorientierung, Arbeitgebermarke, Personalmarketing, Arbeitgeberattraktivität, Unternehmenskultur, Rekrutierung, Mitarbeiterbindung, Kommunikation, Analyse, Planung, Umsetzung, Kontrolle, Praxisbeispiele, Comparex, Bertelsmann.
Für wen ist diese Arbeit relevant?
Diese Arbeit ist relevant für Studierende, die sich mit Personalmarketing, Markenmanagement und Employer Branding beschäftigen. Sie ist auch für Praktiker im Personalwesen und im Marketing interessant, die sich mit dem Aufbau und der Pflege einer starken Arbeitgebermarke auseinandersetzen.
Wo finde ich den vollständigen Text der Arbeit?
Der vollständige Text der Arbeit ist nicht hier verfügbar. Diese FAQ basieren auf einer Zusammenfassung der Arbeit.
- Arbeit zitieren
- Nico Oertel (Autor:in), 2011, Employer Branding. Personalmarketing mit Zukunft, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/193785