In den 60er Jahren begann der Zuzug von ausländischen „Gastarbeitern“ (Vgl. Korte/Schmidt) in die Bundesrepublik Deutschland. Kamen zunächst vor allem Italiener, Spanier, Griechen, Portugiesen und Jugoslawen, so kamen bald darauf mehr und mehr Menschen aus der Türkei, also aus einem islamischen Land. Heute bilden die Einwanderer aus der Türkei und ihre Nachkommen den größten Teil der Ausländer in Deutschland. Zwar haben viele von ihnen inzwischen den deutschen Pass, aber auf Grund ihrer Herkunft, ihrer Sozialisation, ihrer Religion und mangelnder deutscher Sprachkenntnisse kann von einer erfolgreichen Integration oft nicht die Rede sein. Aber es kann nicht nur um Integration gehen, sondern auch um Chancengleichheit. Mit dieser Arbeit möchte ich den Versuch einer Bestandsaufnahme zur Situation ausländischer Jugendlicher in Berlin unternehmen, insbesondere der türkischen, denn sie sind die größte Gruppe. Weiterhin will ich eine Initiative vorstellen, die „Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Migrationshintergrund“ (Informationsfaltblatt von MOVE, siehe unten) einige Angebote macht, die ihnen helfen sollen, soziale und fachliche Kompetenzen zu finden und zu entwickeln.
Zum Ende der Arbeit hoffe ich mehr Kenntnis darüber zu haben, ob es bzw. welche Probleme es für die jugendlichen Migranten gibt, bei wem die Schuld oder Verantwortung dafür liegt, dass etwas falsch läuft und was in Zukunft getan werden muss, um ein konfliktfreies Miteinander und eine Integration zu ermöglichen, die alle zufriedenstellt.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Probleme
- Kulturelle Unterschiede
- Benachteiligung
- Diskriminierung
- Die PISA-Studie
- Lösungen bzw. Verbesserungsvorschläge
- Das Projekt: MOVE
- Beschreibung
- Zielsetzung
- Ausblick und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Situation ausländischer Jugendlicher in Berlin, insbesondere der türkischen Jugendlichen, die die größte Gruppe bilden. Sie untersucht die Ursachen für die Integrationsprobleme, die diese Jugendlichen erleben, und analysiert die Rolle kultureller Unterschiede und Benachteiligung. Außerdem stellt die Arbeit das Projekt MOVE vor, das jungen Migranten hilft, soziale und fachliche Kompetenzen zu entwickeln.
- Integrationsprobleme von ausländischen Jugendlichen in Berlin
- Kulturelle Unterschiede und ihre Auswirkungen
- Benachteiligung von Migrantenkindern in Deutschland
- Das Projekt MOVE und seine Angebote für junge Migranten
- Möglichkeiten zur Förderung der Integration
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung beleuchtet den historischen Kontext der Einwanderung in Deutschland und stellt die Problematik der Integration ausländischer Jugendlicher in Berlin dar. Die Arbeit fokussiert dabei auf die türkische Gruppe, die den größten Teil der ausländischen Bevölkerung in Deutschland ausmacht.
Probleme: Dieses Kapitel beleuchtet verschiedene Probleme, die mit der Integration ausländischer Jugendlicher verbunden sind. Es geht u.a. auf kulturelle Unterschiede, Benachteiligung und Diskriminierung ein und stellt die Rolle der PISA-Studie in diesem Kontext dar.
Lösungen bzw. Verbesserungsvorschläge: Dieses Kapitel analysiert mögliche Lösungsansätze und Verbesserungsvorschläge zur Verbesserung der Integrationssituation.
Das Projekt: MOVE: Dieses Kapitel stellt das Projekt MOVE vor, das junge Migranten mit verschiedenen Angeboten unterstützt.
Schlüsselwörter
Integration, Ausländische Jugendliche, Kulturelle Unterschiede, Benachteiligung, Diskriminierung, Migranten, PISA-Studie, Projekt MOVE, Chancengleichheit, Türkische Jugendliche, Berlin.
- Quote paper
- Christian Winkelmann (Author), 2007, Ausländische Jugendliche in Berlin, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/193943