Das Hildebrandslied

Eine exemplarische Untersuchung zur Entstehungsgeschichte und Dramaturgie des einzigen erhaltenen althochdeutschen Heldenliedes


Mémoire d'Examen Intermédiaire, 2000

49 Pages, Note: 1,0


Extrait


Inhalt

1. Einleitung

2. Abgrenzung der Heldensage von verwandten Formen althochdeutscher Literatur

3. Zur Herkunft und Rekonstruktion von Heldendichtung

4. Zur Entstehungsgeschichte des Hildebrandsliedes
4.1 Die mündliche Urform
4.2 Die schriftliche Endfassung

5. Inhalt und Erzähltechnik
5.1 Inhalt
5.2 Erzähltechnik

6. Dramaturgie und Tragik
6.1 Dramaturgie
6.2 Tragik

7. Formale und metrische Besonderheiten
7.1 Formale Merkmale
7.2 Metrische Merkmale

8. Zusammenfassung und Ausblick

9. Anhang: Das Hildebrandslied mit Übertragung

10. Literatur

Fin de l'extrait de 49 pages

Résumé des informations

Titre
Das Hildebrandslied
Sous-titre
Eine exemplarische Untersuchung zur Entstehungsgeschichte und Dramaturgie des einzigen erhaltenen althochdeutschen Heldenliedes
Université
Bielefeld University
Cours
Ausgewählte althochdeutsche u. frümittelhochdeutsche Texte
Note
1,0
Auteur
Année
2000
Pages
49
N° de catalogue
V195000
ISBN (ebook)
9783656204695
ISBN (Livre)
9783656206804
Taille d'un fichier
5293 KB
Langue
allemand
Mots clés
hildebrandslied, eine, untersuchung, entstehungsgeschichte, dramaturgie, heldenliedes
Citation du texte
Andreas Hanke (Auteur), 2000, Das Hildebrandslied, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/195000

Commentaires

  • invité le 8/7/2012

    Das Hildebrandslied: Eine exemplarische Untersuchung zur Entstehungsgeschichte und Dramaturgie des einzigen erhaltenen althochdeutschen Heldenliedes

    Das Buch „Das Hildebrandslied“, das von dem einzigen erhaltenen althochdeutschen Heldenlied aus dem 9. Jahrhundert handelt, beleuchtet zunächst die Frage, wie es zu der Überlieferung des Liedes gekommen ist, warum ausgerechnet dieses über so eine lange Zeitspanne hinweg erhalten wurde und inwiefern es sich von anderen Werken der Epoche (z.B. den Lobpreisliedern und Zaubersprüchen) abgrenzt und wodurch es sich auszeichnet.

    Zu Beginn des Buches geht der Verfasser vertieft auf die Entstehungsgeschichte des Liedes ein, benennt den Zeitrahmen und die Einflussfaktoren und vergleicht die mündliche Urform mit der schriftlichen Fixierung des Werkes.

    Zudem analysiert der Autor die spezifische sprachliche Form und den Inhalt des Liedes und untersucht die Dramaturgie, den Spannungsbogen des Liedes, der vor allem in dem sich zuspitzenden Konflikt zwischen den Protagonisten der Erzählung besteht, der am Ende offen bleibt. Es bestehen Andeutungen darauf, dass der Vater letztendlich seinen eigenen Sohn gegen seinen Willen tötet, welches die Tragik und das der Erzählung zu Grunde liegende dramatische Schicksal versinnbildlicht und zudem die Auffassung von Kriegerehre, eine Tradition des Mittelalters, widerspiegelt.

    Dem Lied liegen Merkmale des Heidentums und des Christentums zugrunde und der Autor untersucht die Übergänge und Veränderungen tiefgehend und zieht daraus Schlüsse.

    Bezeichnend für dieses Buch ist, dass Hanke seine Untersuchung fragmentarisch und einer Kriminalgeschichte ähnelnd aufgebaut hat. Somit ist es ihm gelungen, ein zugleich packendes wie auch höchst lehrreiches Werk zu verfassen, das die Urform menschlicher Konflikte aufdeckt und Dramaturgie als die Keimzelle für die Erzeugung von Dramatik und Tragik darstellt. Dem Leser wird ein tiefer Einblick in den Ursprung rollen-, geschlechter- und kulturspezifischer Konflikte ermöglicht, die ihn zum Nachdenken und Nachforschen anregen.

    Auszüge aus diesem Buch wurden bereits erfolgreich im Unterricht eingesetzt und sind auf sehr positive Resonanz gestoßen.

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