Im 11. Jahrhundert ergreit ein neuer Papsttyp die Macht im Vatikan. Das Zeitalter der Reformpäpste beginnt. Mit ihnen tritt ein neues Selbst- und Amtsverstädnis zu Tage. Die Arbeit attestiert dieses Selbstverständnis und überprüft es anhand grafischer Symbole in den Privilegien Leos IX.
Inhaltsverzeichnis
- EINLEITUNG
- I. DAS SELBSTVERSTÄNDNIS LEOS IX.
- I.1. DAS REISEPAPSTTUM
- I.2. DIE WAHL DES NAMENS
- II. SELBSTVERSTÄNDNIS IN DEN URKUNDEN
- II.1. MONOGRAMM
- II.2. KOMMA
- II.3. BLEIBULLE
- II.4. ROTA
- ZUSAMMENFASSUNG UND FAZIT
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Entwicklung des Selbstverständnisses des Papsttums, ausgehend von der These, dass der Papst vom Opiscopus Romanus zum Summus Pontifex Ecclesiae Universalis wurde. Die Entwicklung wird am Beispiel von Leo IX. dargestellt, indem dessen veränderte Selbst- und Amtsauffassung in seinen Handlungen und Symbolen analysiert wird.
- Die Veränderung des Papsttums vom Opiscopus Romanus zum Summus Pontifex Ecclesiae Universalis
- Das Selbstverständnis von Leo IX. als Reformer und universaler Leiter der Kirche
- Die Bedeutung des Reisepapsttums für Leos Anspruch auf universelle Autorität
- Die Symbolik der Namenswahl und ihre Implikationen für Leos Selbstverständnis
- Die Rolle grafischer Symbole in päpstlichen Urkunden als Ausdruck des veränderten Selbstverständnisses
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Entwicklung des Papsttums ein und stellt die These auf, dass der Papst von einem regionalen Bischof zu einem universalen Oberhaupt der Kirche wurde. Kapitel I untersucht das Selbstverständnis von Leo IX. durch die Analyse seiner Reisen und seiner Namenswahl. Kapitel II widmet sich den Urkunden Leos IX., wobei untersucht wird, ob sich die veränderte Selbstauffassung des Papstes in den Symbolen und Formalien der Urkunden widerspiegelt.
Schlüsselwörter
Papsttum, Leo IX., Reformpapsttum, Opiscopus Romanus, Summus Pontifex Ecclesiae Universalis, Reisepapsttum, Namenswahl, Symbolik, Urkunden, Privilegien, Eschatokoll, Grafische Symbole, Selbstverständnis, Amtsverständnis, Kirche, Mittelalter, Universalität.
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- Thomas Hasfelder (Autor), 2012, Selbstverständnis im Zeichen der Rota, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/195189