Diese Arbeit zeigt die Entwicklung der Reportage von ihren Ursprüngen bis zur Darstellungsform im TV. Die entscheidende Frage dabei ist: Setzen Reporter in ihren modernen TV-Reportagen die Theorie aus der Fachliteratur um, oder hat sich eine neue Form der Reportage entwickelt? Im Vergleich: Die Reportagen von RTL- Chefredakteuer Peter Kloeppel, „Amerika zwischen Angst und Aufbruch“ und ARD-Korrespondent Klaus Scherer, „Alltag einer Supermacht“. Die beiden beschäftigen sich mit der US-Präsidentschaftswahl zwischen John McCain und Barack Obama. Kloeppel und Scherer reisen quer durch die USA und wollen von den Menschen wissen, wie sie über ihr Land und die Politik in ihrem Land denken und was sie fühlen.
Worin unterscheiden sich die beiden Reportagen? Sind es überhaupt Reportagen? Welche Rolle spielt der Sender dabei?
Die Produzenten der Reportagen nehmen selbst zu diesen Fragen Stellung.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Die Reportage in der Theorie
- 2. Die Reportage in der Praxis
- 3. Vergleich von Reportagetheorie und -praxis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Entwicklung der Reportage von ihren Anfängen bis zur Darstellungsform im Fernsehen. Sie analysiert, ob Reporter in modernen Fernseh-Reportagen die theoretischen Konzepte aus der Fachliteratur umsetzen oder ob sich eine neue Form der Reportage entwickelt hat.
- Die Entwicklung der Reportage von ihren Ursprüngen bis zur heutigen Form
- Die Besonderheiten der Fernsehreportage im Vergleich zu anderen filmischen Darstellungsformen
- Die Dramaturgie und Erzählweise der Fernsehreportage
- Die Bedeutung von Authentizität in der Fernsehreportage
- Die praktische Umsetzung der Reportage in der Fernsehproduktion
Zusammenfassung der Kapitel
1. Die Reportage in der Theorie
Dieses Kapitel beleuchtet die Ursprünge der Reportage, ausgehend vom Reisebericht und dem Augenzeugenbericht, bis hin zur modernen Form. Es wird die Entwicklung der Reportage als journalistische Gattung im 19. Jahrhundert und ihre verschiedenen Ausprägungen, insbesondere die Fernsehreportage, beschrieben. Dabei werden die theoretischen Grundlagen der Fernsehreportage, wie die Dramaturgie, die Art des Erzählens und die Frage nach Authentizität, behandelt.
2. Die Reportage in der Praxis
Kapitel 2 stellt einen Leitfaden zur Analyse von Fernseh-Reportagen vor. Dieser Leitfaden wird anhand von zwei Beispielreportagen, einer von RTL und einer von ARD, angewendet. Die Analyse umfasst den Aufbau, die Themenwahl und die Umsetzung der Reportagen.
3. Vergleich von Reportagetheorie und -praxis
Im letzten Kapitel werden die Ergebnisse der Reportage-Analysen im Hinblick auf die theoretischen Konzepte diskutiert. Es wird untersucht, inwiefern die analysierten Fernseh-Reportagen die theoretischen Vorgaben erfüllen und ob sich neue Formen der Reportage entwickelt haben.
Schlüsselwörter
Reportage, Fernseh-Reportage, Reisebericht, Augenzeugenbericht, Dramaturgie, Authentizität, Recherche, Treatment, Protagonist, Interview, Kameraführung, Ton, Schnitt, RTL, ARD.
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- Jens Urbschat (Autor), 2009, Die Fernsehreportage im Wandel der Zeit, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/196715