„How quickly is new private information about the underlying value of a speculative commodity incorporated into market prices?.“1 Bereits 1985 beschäftigte sich Kyle mit der Bedeutung von neuen Informationen für Preisreaktionen auf dem Kapitalmarkt und leistete damit einen großen Beitrag zur Erforschung von Informationsasymmetrien unter Marktteilnehmern als Quelle für Preisänderungen.2 Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Fragestellung, ob und inwieweit Anleihemärkte auf makroökonomische Veröffentlichungen als Informationsquellen reagieren.
Hierzu wird zunächst die Erhebung und Ermittlung der Kennzahl Durable Goods Orders (DGO) näher erläutert und ihre Stellung als makroökonomische Kennziffer in der wissenschaftlichen Literatur behandelt.
Anschließend wird untersucht, ob es Unterschiede in der Bedeutung verschiedener makroökonomischer Kennzahlen für die Reaktion der Anleihemärkte gibt und inwieweit die Erwartungen der Marktteilnehmer einen Einfluss auf die Höhe eines Effektes besitzen. Des Weiteren wird die Relevanz der Qualität von publizierten Informationen betrachtet und welche Auswirkungen die Reaktionsasymmetrie auf gute und schlechte Nachrichten auf die Preisbildung von Anleihen hat.
Inhaltsverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungs- und Symbolverzeichnis
1 Einleitung
2 Durable Goods Orders
2.1 Erhebung und Ermittlung
2.2 Bedeutung als makroökonomische Kennziffer
3 Reaktion von Anleihemärkten auf makroökonomische Veröffentlichungen
3.1 Fleming und Remolona (1997)
3.2 Balduzzi, Elton und Green (2001)
3.3 Hautsch und Hess (2007)
4 Fazit
Literatur- und Quellenverzeichnis
- Quote paper
- Sascha Müße (Author), 2012, Reaktion von Anleihemärkten auf makroökonomische Veröffentlichungen und die Kennziffer "Durable Goods Orders", Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/197942