Femmes fatales und Kesse Väter: Über weibliche Homosexualität im Spielfilm


Mémoire de Maîtrise, 2012

125 Pages, Note: 1,3


Extrait


Inhaltsverzeichnis

1. Die Unsichtbarkeit von weiblicher Homosexualität

2. Reaktionen der westlichen Gesellschaft auf weibliche Homosexualität
2.1. Historischer Überblick auf den Umgang mit weiblicher Homosexualität
2.1.1. Desinteresse an Frauen(-Liebe) über Jahrtausende
2.1.2. Wandel einer „intensiven Freundschaft“ zur „Krankheit“ im 19.Jahrhundert
2.1.3. Weibliche Homosexualität während der NS-Zeit
2.1.4. Rechte und Alltag für homosexuelle Frauen
2.2. Der Umgang mit weiblicher Homosexualität im Spielfilm
2.2.1. Abwehreinstellungen in der Gesellschaft
2.2.1.1. Gesellschaftlicher Tod in Infam
2.2.1.2. Hinrichtung in Die Töchter des Chinesischen Gärtners
2.2.2. Gesellschaftliche Randgruppen als einziger Freundeskreis
2.2.2.1. Im Kreis von Zirkus-Artisten in Wenn die Nacht beginnt
2.2.2.2. Homosexuelle unter sich in Women love Women

3. Erscheinungsbild und Auftreten einer homosexuellen Frau
3.1. Die homosexuelle Frau in der westlichen Kultur
3.1.1. Vorstellungen und Vorurteile über homosexuelle Frauen
3.1.2. „Weiblichkeit und Männlichkeit“ – Forschungsansätze über geschlechtsspezifische Verhaltensweisen
3.1.3. Das KV/Femme-Phänomen
3.2. Die homosexuelle Frau im Spielfilm
3.2.1. „Kesse Väter und männlich betonte Frauen“
3.2.2. Definitionskriterien für die Femme fatale aus dem Film Noir
3.2.3. „Vampire und andere Femme fatales“
3.2.4. Das KV/Femme (fatale)-Phänomen
3.2.4.1. Das KV/Femme (fatale)-Phänomen in Die Büchse der Pandora
3.2.4.2. Das KV/Femme (fatale)-Phänomen in Bound – Gefesselt
3.2.4.3. Das KV/Femme (fatale)-Phänomen in Rossini – Oder die mörderische Frage, wer mit wem schlief
3.2.4.4. Das KV/Femme (fatale)-Phänomen in The Girl

4. Beziehungsverhalten unter homosexuellen Frauen
4.1. Psychologische Sichtweisen von weiblicher Homosexualität
4.1.1. Das Streben von Frauen nach Symbiose
4.1.2. Studien über das Sexualleben von lesbischen Frauen
4.2. Die Inszenierung von homosexueller Liebe im Film
4.2.1. Der Mann als dominierender Konkurrent
4.2.1.1. Ein Mann als Trennungsgrund in Zwei Freundinnen
4.2.1.2. Bekehrung zur Heterosexualität in Basic Instinct
4.2.2. Bekennende Lesben im Film
4.2.2.1. Homosexuelle Frauen als Nebenfiguren
4.2.2.2. Endgültige Trennung eines lesbischen Paares
4.2.2.3. Radikaler Abbruch mit dem alten Leben

5. Homogene Inszenierungsmethoden als Folge einer defizitären Präsenz in der Öffentlichkeit

Literatur zur Theorie

Literatur zur Filmanalyse

Filmmaterial

1. Die Unsichtbarkeit von weiblicher Homosexualität

Das Thema weibliche Homosexualität hat viel mit Unsichtbarkeit zu tun. Dies bedeutet, dass jede Frage, die sich mit der Homosexualität von Frauen beschäftigt, lediglich noch mehr Fragen aufwirft. Dabei fällt bereits die Homosexualität allgemein in eines dieser Phänomene, die besonders erklärungsbedürftig sind. Denn geht „man von der grundsätzlichen biologischen Programmierung der Sexualität aus, so dürfte es aus evolutionstheoretischen Gründen Homosexualität eigentlich gar nicht geben."[1]

Diese Arbeit soll jedoch nicht dazu dienen, nach Beweisen für die Existenz von Homosexualität zu suchen. Ferner spielt der Begriff „Unsichtbarkeit“ in diesem Fall nicht auf die häufig sehr indirekten Inszenierungsmethoden von Homosexualität im Spielfilm in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts an. Auch wenn es sich nicht vermeiden lässt, gelegentlich diesen Punkt hervorzuholen, um auf diverse Filmbeispiele genauer eingehen zu können, ist dies nicht das zentrale Thema. Es wird sich herausstellen, dass die Präsenz einer lesbischen Lebensweise in der Öffentlichkeit in eine defizitäre Richtung läuft. Denn obwohl weibliche Homosexualität existiert und wahrscheinlich auch immer existiert hat, lässt sich sehr wenig darüber festmachen und die Quellen sind spärlich oder widersprüchlich. Eine Subkultur vergleichbar mit der männlichen Homosexualität ist auch nicht vorhanden. Sämtliche Theorien legen nahe, dass homosexuelle Frauen in den meisten Fällen anonym leben.

Trotz der allem Anschein nach gegebenen Unsichtbarkeit von homosexuellen Frauen existieren zahlreiche Spielfilme, die einen lesbischen Inhalt thematisch integriert haben. Dabei stellt sich die Frage, auf welche Weise weibliche Homosexualität umgesetzt wird. Das hierbei häufige Aufgreifen von Stereotypen, die sich perpetuierend wiederholenden dramatischen Strukturen und die homogene Umsetzung des Themas in unterschiedlichen Filmen lassen den Eindruck entstehen, man habe es mit einem Mythos zu tun, sobald von weiblicher Homosexualität die Rede ist. Aussagen über lesbische Frauen enden meist in Vorurteilen. Auf den folgenden Seiten soll untersucht werden, inwiefern die Lücken in der Theorie über weibliche Homosexualität eine zyklische Inszenierungsmethode im Spielfilm zur Folge haben. Hierbei kann das Thema an Transparenz gewinnen, wenn es in drei verschiedenen Bereichen analysiert wird.

Da weibliche Homosexualität in den meisten Fällen nicht aus der eigenen Perspektive erläutert, sondern von Außenstehenden beurteilt wird, scheint es sinnvoll zu sein, die Reaktion der Gesellschaft auf lesbische Frauen an die erste Stelle zu setzen. Hierbei wird der Umgang der Öffentlichkeit, beziehungsweise der als heterosexuell bekennenden Menschen, auf weibliche Homosexualität erst in der Theorie dargelegt, um ihn anschließend im Handlungsverlauf von unterschiedlichen Filmbeispielen zu untersuchen.

Dasselbe Schema lässt sich auf den zweiten Bereich übertragen, welcher die äußerliche und öffentliche Erscheinung einer lesbischen Frau zur Grundlage haben wird.

Zuletzt soll noch das Beziehungsverhalten von lesbischen Frauen untereinander untersucht werden. Um erarbeiten zu können, inwiefern es bei der Inszenierung homosexueller Frauen stets zu Wiederholungen kommt, wird es obligat sein, eine große Summe an Filmbeispielen hervorzuholen. Diese Exemplare entsprechen mit Sicherheit einer subjektiven Auswahl, wobei sich herausstellen wird, dass sich die Homogenität in der Umsetzung auf Filme aus unterschiedlichen Entstehungszeiten, Kulturen und Genres ausdehnt. Hierbei wird es sich als unnötig erweisen, auf die einzelnen Filme genauer einzugehen. Es soll lediglich verdeutlicht werden, inwiefern spezifische Strukturen bei Filmen mit lesbischem Inhalt konvergieren. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass im Folgenden Filmbeispiele aufgeführt werden, die aufweisen sollen, inwiefern die Inszenierungen von weiblicher Homosexualität lediglich auf stereotype Schemen ausgerichtet sind. Dabei bleibt zu beachten, dass nicht die Filme selbst einen grundlegenden Beweis für den Mangel an lesbischer Präsenz in der Öffentlichkeit aufzeigen. Lediglich die Umsetzung macht deutlich, dass die Theorie jeweils Lücken in Bezug auf lesbische Lebensweisen beinhaltet, welche problemlos in Spielfilmen mit einem eigenen Narrativ vervollständigt werden können.

Über den Dramatiker und Schriftsteller Henrik Ibsen heißt es in wissenschaftlichen Kreisen, dass „all of his plays could be called Ghosts .“[2] Für Marvin Carlson war dies der Einstieg über seinen Text The Haunted Stage , in welchem er darüber resümiert, dass jede Theater-Inszenierung mit Erinnerungen verknüpft ist, dass jedes neue Werk als neue Montage vom Material eines älteren Werks betrachtet werden kann.[3] Gerade wenn es um das Thema weibliche Homosexualität geht, kann eine solche Feststellung auch auf das Medium Film zutreffen.

Auf den folgenden Seiten soll untersucht werden, welche Informationen sich über weibliche Homosexualität in der Theorie finden lassen und inwiefern sich diese auf die Handlungen von unterschiedlichen Spielfilmen auswirken.

2. Reaktionen der westlichen Gesellschaft auf weibliche Homosexualität

2.1. Historischer Überblick auf den Umgang mit weiblicher Homosexualität

2.1.1. Desinteresse an Frauen(-Liebe) über Jahrtausende

Nachforschungen über vergangene Frauenbeziehungen haben ergeben, dass in den Geschichtsbüchern so gut wie nichts zu diesem Thema zu finden ist. Barbara Gissrau begründet den Mangel damit, dass diese Freundschaften den „meist männlichen Autoren (…) offenbar nicht erwähnenswert“[4] waren. Der Begriff „Homo-Sexualität“ wurde erstmalig von Karl Maria Benkert im Jahr 1869 gebraucht,[5] in dieser Arbeit soll er nun als gängige Beschreibung für den sexuellen Kontakt zwischen Frauen verwendet werden. Die Bezeichnung einer „Lesbierin“ oder einer „Lesbe“ findet ihren Ursprung bereits in der Antike. Ungefähr 600 vor Christus lebte die Dichterin Sappho auf der Insel Lesbos und in Anlehnung an ihre Gedichte, welche die Liebe zwischen Frauen thematisieren, wurden lange Zeit „‛Lesbische’ und ‛sapphische’ Liebe (…) synonym benutzt.“[6] Sapphos eigene sexuelle Orientierung ist jedoch bis heute umstritten.[7] Der aus dem Römischen stammende Begriff „Tribadie“, der bis heute noch gebraucht wird, wurde auch schon in der Antike verwendet.[8] Die erste Frau, die nachweislich eine Tribade sein soll und auf der Insel Lesbos lebt, ist eine fiktive Figur aus dem 2. Jahrhundert vor Christus.[9] In seinem Werk „Hetärengespräche“ (Έταιρικοì διάλογοι) schreibt der Sophist und Satiriker Lukian von Samosata „about a woman married to another woman.“[10]

Die Hetäre Megilla, welche nicht nur als „a wealthy woman from Lesbos“[11] beschrieben wird, sondern auch als eine Frau, die ganz besonders männlich auftritt, „has succeeded in seducing Leaina, in spite of Leaina’s shame at the strange activity.“[12] Leainas Aussage in deutscher Übersetzung „es ist alles so ganz anders als man‘s gewöhnt ist“[13] lässt nahe legen, dass weibliche Homosexualität in der Antike keine Selbstverständlichkeit war. Hieraus ließe sich schlussfolgern, dass es zum Beispiel kaum homosexuelle Frauen in dieser Zeit gegeben hat. Als nahe liegender erweist sich jedoch die Annahme, dass homosexuelle Frauen nur in der Öffentlichkeit so gut wie nicht existiert haben. In diesem Zusammenhang kristallisiert Bernadette Brooten klar heraus, dass Lukian männliche Verhaltensweisen bei Frauen beschämend findet. Denn seine von Megilla verführte Figur Leaina „is "ashamed“ to speak about her experience, because it is so "strange“; she refuses to tell details, because they are "shameful“.“[14] Ohne näher darauf einzugehen, sind tribadische Frauen – noch dazu wohlhabende Hetären, die ohnehin unabhängig und nicht in Familienstrukturen integriert sind – nach Lukian beschämend.[15] Das scheinbar gegebene Verständnis der Rezipienten erfordert demnach wohl keine Erklärung.

Während in der Antike weibliche Homosexualität jedoch lediglich als prekäres Verhalten die Beteiligten in Verlegenheit brachte, entwickelte sie sich zu „a sin and a crime in medieval and early modern times.“[16] Hierbei muss jedoch betont werden, dass weibliche Homosexualität bei weitem nicht so viel Aufmerksamkeit in Gesetzesbüchern oder religiösen Abhandlungen erhielt, wie männliche Homosexualität.[17] Denn während diese in hunderten bis tausenden von Gerichtsfällen im europäischen Mittelalter verurteilt wurde, gab es in Spanien gerade einmal sieben Hinrichtungen von homosexuellen Frauen, vier in Frankreich, zwei in Deutschland, eine in der Schweiz und eine in Italien.[18]

Judith C. Brown führt das darauf zurück, dass lesbische Sexualität „in law, in medicine, and in the public mind, (…) was therefore ignored.“[19] Nichtsdestotrotz darf nicht missachtet werden, dass immer noch zahlreiche Schriften existieren, welche sexuelle Beziehungen zwischen Frauen als Beleidigung gegen die Gesetze Gottes und gegen die Natur darstellen.[20] Als „the most widely influential book to guide Christian thought on the subject“[21] erweist sich Summa theologiae von Thomas von Aquin. Er betrachtet den Geschlechtsverkehr zwischen zwei Frauen als eines der vier Laster gegen die Natur.[22] Um diesbezügliche Verführungen zu verhindern, sorgte man im Frankreich des 13. Jahrhunderts dafür, dass Nonnen in getrennten Räumen schlafen mussten, die Türen jedoch nicht abschließen durften, damit die Äbtissinnen regelmäßige Kontrollen durchführen konnten.[23] Davon abgesehen lässt sich festhalten, dass „the handful of documents which cite the love of women for one another is truly scant.“[24] Im Jahr 1548 nach Christus schrieb Agnolo Firenzuola seine Sammlung von Erzählungen unter dem Titel Ragionamenti amorosi, in welchen Frauen über die Vorzüge einer gleichgeschlechtlichen Liebe diskutieren, da sie in diesem Fall „would thus avoid risking her chastity.“[25] Firenzuola ist hierbei jedoch nicht als Einziger der Ansicht, dass „the beauty of men, by a decree of nature, inspires greater desire in a woman than does the beauty of other women.“[26] Die sexuelle Liebe mit einer Frau konnte es demnach nicht mit der eines Mannes aufnehmen.

Dementsprechend vertreten auch andere Männer die Meinung, dass „sexual relations between women could have only one purpose: to enhance and glorify real sex, i.e., sex with a man.“[27] Brantôme darf hierbei als Beispiel für die Renaissance genannt werden. Unter anderem schrieb er, dass die Männer sich nicht ersetzen lassen „und alles, was (…) (Frauen) mit anderen Frauen treiben, sind nur Vorgerichte für die Hauptmahlzeit mit den Männern.“[28] Dies könnte womöglich ein Grund dafür sein, dass weibliche Homosexualität weniger ernst genommen und demnach ignoriert wurde. Dennoch gab es immer noch Schriften, in denen nicht nur eine Bestrafung der männlichen, sondern auch der weiblichen Homosexualität gefordert wurde, vorzugsweise im Tod durch Verbrennung.[29]

Zu einer Hinrichtung kam es jedoch nur, wenn Frauen in ihren Liebesspielen auch materielle Instrumente integriert hatten, oder sich wie Männer kleideten.[30]

Judith C. Browns Resümee lautet, dass „ordinary lesbian sexuality did not usually result in such repressive measures. (…)Elsewhere women were „simply“ bannished.“[31] In diesem Sinne lässt sich festhalten, dass nicht die Liebe einer Frau zu einer anderen als Verbrechen und Sünde behandelt wurde, sondern der Versuch, sich wie ein Mann zu benehmen. Lesbische Sexualität war im Mittelalter demnach nicht präsent. Auch die Bezeichnung „Lesbische Liebe“ wurde erst wesentlich später verwendet. Mit der Renaissance verhält es sich nicht anders, denn „Male homosexual behavior can be more fully recovered from the historical record than can lesbianism.“[32] Für beide Geschlechter galt offiziell nach wie vor, dass „homosexuality was subject to severe condemnation, both religious and civil.“[33]

Davon jedoch abgesehen erweist sich die Renaissance als erste Zeitepoche, in welcher Themen und Bilder mit den Biographien einzelner, individueller Künstler verknüpft werden können. Dies offenbarte die Tatsache, dass es bereits „early attempts to express homosexual interests in visual arts and literature“[34] gab. Dass jedoch weibliche Homosexualität weitaus weniger als männliche Homosexualität dokumentiert ist, begründet James M. Saslow mit folgenden Argumenten: Zum ersten gab es kaum weibliche Literaten, daher wurde keine einzige erotische Erfahrung von einer Frau selbst beschrieben.[35] Zweitens wurden Frauen, welche sozial höher als die Arbeiterklasse gestellt waren, ausschließlich mit dem Haushalt betreut. Demnach besaßen sie so gut wie keine Möglichkeiten, ein soziales Netzwerk aufzubauen.[36] Drittens war weibliches Fehlverhalten, so wie alles andere auch, das mit Frauen verbunden war, von geringerem Interesse für die männlichen Behörden.[37] Zu den wenigen bekannten Frauen, die aller Wahrscheinlichkeit nach homosexuell waren, gehört beispielsweise „Queen Christina of Sweden, who abdicated in order not to marry“.[38] Außerdem können hierbei noch Miss Hobart, die Hofdame der Herzogin von York, oder die französische Schauspielerin de Maupin aufgeführt werden.[39]

Auch im Bezug auf Nonnen existieren kaum bekannte Fälle von erotischen Beziehungen innerhalb eines Klosters; einer der wenigen davon wäre die rechtliche Bestrafung von Schwester Benedetta Carlini in Pescia.[40] Diese sprach davon, dass sie Visionen hatte „that required her cell-mate to masturbate her.“[41]

Angeklagt wurde sie jedoch nicht aufgrund von Homosexualität, sondern wegen Blasphemie, was eine ganze Reihe von Fragen aufwarf, inwiefern „weiblich sexuell abweichendes Verhalten“ mit anderen unorthodoxen Formen konvergieren könnte.[42] Aus diesem Grund lässt es sich heutzutage schwer festmachen, ob die damaligen Hinrichtungen der Frauen tatsächlich auf Homosexualität zurückzuführen waren oder ob es sich bei dem Anklagepunkt um Ketzerei handelte, welche automatisch mit Homosexualität in Verbindung gebracht wurde.[43] Brigitte Spreitzer legt in diesem Zusammenhang dar, dass die Kirche diejenigen als Ketzer bezeichnete, „die in ihrem religiösen Gedankengut von den Dogmen ihrer Theologie abweichen.“[44] Der Vorwurf der Homosexualität wurde damit auch zu einem „strategischen Mittel zur Bekämpfung religiöser und politischer Gegner der kirchlichen Orthodoxie.“[45] Besonders die Katharer unterstellten ihren Gegnern Teufelspakte mit anschließend homosexuellen Orgien.[46] Damit fiel gleichgeschlechtliche Liebe endgültig in den Bereich des Bösen und Satanischen. Was die Kunst betrifft, „Women, as usual, were generally ignored.“[47] Sogar „Sappho’s poetry was rediscovered in the sixteenth century, most commentators refused to credit her lesbian feelings.“[48] Der Mangel an Künstlerinnen überließ es den Männern, Bilder von homosexuellen Frauen entstehen zu lassen, was hauptsächlich zu einem „vehicle for male fears of women’s unknown life together“[49] führte. Prinzipiell wurde jedoch weibliche Homosexualität im 16. und 17. Jahrhundert nicht besonders ernst genommen. Erotische Frauenfreundschaften wurden in diesem Sinn „als Vorübungen für die spätere Ehe“[50] ausgelegt.

Diese als lächerlich gewerteten Liebespiele konnten die patriarchalischen Männer nicht verunsichern, da sie zum einen glaubten, „daß Frauen ohne den Penis, also ohne Männer, wenig Sexuelles miteinander erleben können“[51] und es zum anderen jedem der Beteiligten bewusst war, „daß es in dieser Zeit für Frauen ziemlich unmöglich war, ohne Männer wirtschaftlich und moralisch zu überleben.“[52] Eine Ausnahme davon bildeten die Frauen, die sich in Männergewand kleideten, sich in Männerberufen ausbilden ließen und insgesamt die Rolle eines Mannes annahmen.[53] Allein um den Anschein zu wahren, heirateten diese Transvestitinnen in manchen Fällen auch offiziell eine Frau, wobei es ihnen „weniger um die Erotik mit einer Frau (ging), als darum, die Frauenrolle abzulegen die ihnen zu eng und zu unannehmbar geworden war.“[54] Wurde die wahre Identität dieser Frauen aufgedeckt, waren meist Hinrichtungen und Verbrennungen die Folge.[55] Auch hier wird ersichtlich, dass es weniger um die Bestrafung von weiblicher Homosexualität ging, als vielmehr darum, dass es für Frauen inakzeptabel war, sich männliche Privilegien anzueignen.

Zwei Punkte sind deutlich geworden: Erstens wurde weibliche Homosexualität von der Antike bis zur Renaissance kaum beachtet und nicht besonders ernst genommen. Zweitens war die Sexualität zwischen Frauen nach Ansicht der Gesellschaft häufig marginal. Abgelehnt wurden in den meisten Fällen nur männliche Verhaltensweisen bei Frauen.

2.1.2. Wandel einer „intensiven Freundschaft“ zur „Krankheit“ im 19. Jahrhundert

Bevor die zahlreichen Frauenfreundschaften im 19. Jahrhundert genauer in Augenschein genommen werden, bleibt zu klären, was man damals unter der Sexualität einer Frau verstanden hat. Einige Männer wie zum Beispiel Lord Acton unternahmen den Versuch, empirisch zu belegen, dass bei den meisten Frauen ein sexueller Geschlechtstrieb so gut wie nicht vorhanden sei.[56]

Demnach wären „Liebe für ihr Heim, ihre Kinder und das Interesse an häuslichen Pflichten (…) die einzigen Leidenschaften, die sie kennen.“[57] Sexuelle Freuden waren damit allein dem Mann vorbehalten, wohingegen sittsame Frauen sich niemals aus Eigennutz einem Mann hingaben, sondern „nur um ihm gefällig zu sein.“[58]

Dies führte in Folge zu der Annahme, dass „die Frau (…) einen schwächeren Sexualtrieb als der Mann (habe), oder ihre Geschlechtlichkeit bestehe eigentlich nur aus dem Trieb, Mutter zu werden.“[59]

Parallel dazu war es regelrecht üblich, dass Frauen untereinander enge und sogar romantische Freundschaften pflegten, wobei sie sich gegenseitig Briefe schrieben, die „kaum von den Zeugnissen intensiver lesbischer Liebe (zu) unterscheiden“[60] sind. Lilian Faderman beschreibt das Verhältnis dieser Freundinnen durchaus wie das eines Liebespaares, da die Frauen des 19. Jahrhunderts ihre gesamte Zeit miteinander verbrachten, sich Liebesgeständnisse machten und sich auch ihre physische Anziehungskraft ganz offen zeigten.[61] Obwohl niemand die Beziehungen dieser Freundinnen als „lesbisch“ wahrgenommen hätte, wurden die Freundschaften in einer Form ausgelebt, „derer sich heute eine heterosexuelle Frau schämen würde.“[62] Da diese romantische Liebe jedoch „heterosexuelle Privilegien in der Regel nicht in Frage stellte“[63] und als sexualitätsfrei galt, wurde sie „als selbstverständliche Facette des gesellschaftlichen Lebens“[64] betrachtet. Im Jahr 1868 brachte William Rounseville Alger sogar ein Werk mit dem Titel „The Friendship of Women“ heraus, in dem er Frauen dazu ermuntert, nach einer solch tief empfundenen Freundschaft zu suchen, da sie „Frische, belebenden Zauber, edle Treue und Sehnsüchte“[65] in das Leben brächte. Barbara Gissrau sieht den Grund für die Gelassenheit der Männer darin, dass ihnen „der physische Akt der Sexualität, das Eindringen des Penis in die Vagina, von höchster Bedeutung (war), und was damit zusammenhing, die Fortpflanzung.

Es ging um Anspruch auf Besitz von materiellen Gegenständen, was Haus, Felder, Frauen, Kinder einschloß. Qualitäten der Gefühle oder des Geistes (ausgenommen des Intellekts), wie Liebe, freiwillige Hingabe und Fürsorge, echter Austausch zwischen Subjekten, seelische Erfüllung und Bereicherung, schienen (…) (ihnen) nicht so wichtig“[66]. Dass die Liebe einer Frau zu anderen Frauen auf eine Krankheit reduziert wurde, geschah erstmalig in Carl von Westphals Artikel über die „conträre Sexualempfindung“, welche im Jahr 1869 erschien.[67] Ausgehend von seinen Untersuchungen an einer Patientin schrieb Westphal in das ärztliche Zeugnis: „Die N. leidet angeblich seit ihrem achten Jahre an einer Wuth, Frauen zu lieben und mit ihnen ausser Scherzen und Küssen Onanie zu treiben.“[68] Obwohl Westphal körperlich keinen Unterschied zwischen seiner Patientin und anderen Frauen feststellen konnte, versuchte er ihre Krankheit mit ihrer Männlichkeit zu begründen. Laut ihren Aussagen hätte sie „als Kind besonders gern Knabenspiele gespielt und sich gern als Junge verkleidet“[69], an einer anderen Stelle sagte die Patientin: „weibliche Beschäftigungen waren mir eigentlich stets zuwider, ich möchte gern eine männliche Beschäftigung haben, so habe ich mich z. B. immer für Maschinenbauerei interessiert.“[70] Da es in jener Zeit selbstverständlich schien, Geschlecht und Sexualität implizit miteinander zu verknüpfen, war Homosexualität nur unter der Voraussetzung einer Verkehrung der Geschlechtlichkeit vorstellbar.[71] Mit diesem einzigen Fall konstruierte Westphal seine Theorie, dass eine konträre Sexualempfindung angeboren sei und die entsprechende Frau sich diesbezüglich als Mann fühlen würde.[72] Er sprach dabei von einer Krankheit, die durch neuropathische Störungen im Zentralnervensystem hervorgerufen worden waren.[73] Bis dahin wurde gleichgeschlechtliche Liebe noch unter dem Oberbegriff Sodomie abgehandelt, der jedes von der heterosexuellen Norm abweichende Verhalten beschrieb.[74]

Ausgehend von Westphals Konzept der Homosexualität als Krankheit brachten auch seine Schüler Havelock Ellis und Richard von Krafft-Ebing Bücher heraus, in denen Lesben mit Geisteskranken gleichgesetzt wurden.[75] Dabei hatte Richard von Krafft-Ebing nachhaltigen Einfluss auf die Sexualwissenschaft. Gleichgeschlechtliche Sexualität betrachtete er als „funktionelle Degeneration.“[76] Seiner Meinung nach sollte der Zweck der menschlichen Sexualität einzig und allein in der Fortpflanzung liegen. Jede Abweichung dieser Zweckmäßigkeit war in seinen Augen nicht „naturgemäß“, sondern eine Deformation. Dabei unterschied Krafft-Ebing noch den „gezüchteten Päderasten“, welchen er als gefährlichen Verbrecher darstellte, von denjenigen, die von Geburt an homosexuell waren und damit als Geisteskranke abgestempelt wurden.[77] Der gezüchtete Päderast wurde laut Krafft-Ebing durch häufiges Onanieren zu einem Homosexuellen und stellte im Anschluss daran Knaben nach, um diese ebenfalls zu verderben. Derartige Kriminelle sollten folglich hart bestraft werden. Diskriminierung von Homosexuellen sei nach Krafft-Ebing positiv, da die Betroffenen dadurch ihren individuellen Defekt begreifen und sich einer Therapie unterziehen würden. Das gleiche Prinzip wendete er auf Frauen an: eine gezüchtete „konträrsexuelle“ Frau hatte die Möglichkeit, wieder zu einer „normalen“ Frau zu werden.[78] Dass es dabei so gut wie keine Beobachtungen über homosexuelle Frauen gab, erklärte sich Krafft-Ebing hauptsächlich dadurch, dass diese strafrechtlich nach § 175 nicht verfolgt wurden und dementsprechend lediglich latenter blieben.[79] Barbara Gissrau erkennt in Krafft-Ebings Auffassung von Homosexualität durchaus einen positiven Aspekt: „Um Homosexuelle aus dem Strafrecht zu befreien, blieb nichts anderes übrig, als sie für geisteskrank zu erklären, denn Geisteskranke konnten nicht bestraft werden.“[80] Bis ins 19. Jahrhundert wurde Sodomie als Verbrechen verfolgt, wobei aber der Paragraph 143 im preußischen Gesetzbuch lediglich von männlicher Homosexualität ausgeht.[81] Ein weiterer entscheidender Punkt in Krafft-Ebings Theorien über weibliche Homosexualität definiert sich ausschließlich über deren Männlichkeit.

Dabei fokussierte er nicht „the sexual behavior of the women he categorized as lesbian but rather on their social behavior and physical appearance.“[82] Laut Krafft-Ebing verhielt es sich so, dass „the women who „aped“ men’s roles looked like men.“[83] Seine physischen Beschreibungen von den Patientinnen, die er für seine Studien untersuchte, widersprechen jedoch deutlich seiner daraus abgeleiteten Theorie.[84] Gudrun Schwarz äußert sich dazu, dass „die Theorie über diese Frauen früher in den Köpfen der Theoretiker, als die entsprechenden Frauen in ihren Händen war.“[85] Neben der zugeschriebenen Männlichkeit beschäftigte sich Krafft-Ebing noch mit äußeren Rahmenbedingungen, welche zur Homosexualität geführt haben könnten. Neben Selbstbefriedigung, die zur Folge haben sollte, dass „der natürliche Geschlechtsverkehr als nicht mehr so befriedigend erlebt wird“[86], gab Krafft-Ebing noch Beispiele an, in welchen Frauen sich in Ermangelung von Besserem ihrem eigenen Geschlecht zuwandten. Das waren zum Teil Gefängnisse oder Pensionate oder auch Töchter höherer Stände, die eine Schwangerschaft fürchteten.[87] Auch impotente Ehemänner konnten in ihren Frauen Ekel vor dem Koitus entstehen lassen,[88] indem sie diese zwar „zu reizen, nicht aber zu befriedigen vermögen“.[89] Ebenso verhält es sich mit dem Widerwillen von Prostituierten, die zu viel Umgang mit perversen Männern hatten, und dementsprechend zu Frauen flüchten.[90]

Was jedoch von den meisten Theoretikern unkritisch übernommen wird, ist die Männlichkeit, welche sich laut Westphal und Krafft-Ebing bei homosexuellen Frauen finden lässt. Havelock Ellis beschreibt dabei lesbische Frauen als regelrecht gefährlich, indem er beispielsweise sein Buch mit der Geschichte einer Frau beginnt, „die ihrer Geliebten die Kehle durchgeschnitten hatte.“[91]

Er sah einen Zusammenhang zwischen der modernen Emanzipationsbewegung und einer zunehmenden Anzahl von Homosexuellen, beziehungsweise „Invertierten“.[92] Feminismus, weibliche Homosexualität und die Gleichheit für Frauen waren für Ellis allesamt „unnatural, related in disturbing and unclear ways to increased female criminality, insanity, and „hereditary neurosis“.[93] Sigmund Freud distanziert sich jedoch von einigen Gesichtspunkten seiner Kollegen bezüglich der weiblichen Homosexualität. Zum einen lehnt er die Bezeichnung einer „Degeneration“ ab, da diese eine schwere Abweichung von der Norm umschreiben soll und homosexuelle Frauen abgesehen von ihrer Inversion in den meisten Fällen „keine sonstigen Abweichungen von der Norm zeigen.“[94] Auch die Annahme, dass Inversion angeboren sei, bestätigt Freud nur für manche der Homosexuellen, nämlich derjenigen, die versichern, dass „sich bei ihnen zu keiner Zeit des Lebens eine andere Richtung des Sexualtriebes gezeigt habe.“[95] Doch die Ansicht, dass Homosexualität erworben wird, erklärt Freud für ebenso unzureichend, da „nachweisbar viele Personen die nämlichen sexuellen Beeinflussungen (auch in früher Jugend: Verführung, mutuelle Onanie) erfahren, ohne durch sie invertiert zu werden.“[96] Als entscheidender Punkt erweist sich Freuds Kritik, dass der Sexualtrieb mit dem Sexualobjekt häufig verknüpft wird.[97] Auch wenn es homosexuelle Frauen geben mag, welche in äußerlicher Erscheinung und seelischem Charakter einem Mann ähneln, so lenkt Sigmund Freud ein, dass sich „bei näherer Kenntnis größere Buntheit herausstellen dürfte.“[98] Als beinahe revolutionärer erweist sich seine Feststellung, dass eine seiner Patientinnen in der Frau, die sie liebte, eine Art Ersatz für die Mutter sah, was er in seiner Schrift Psychogenese eines Falles von weiblicher Homosexualität beschreibt. Damit entsteht weibliche Homosexualität erstmalig nach wissenschaftlichem Standpunkt nicht durch „MÄNNERfeindlichkeit oder das MÄNNLICH-Sein-Wollen, sondern (durch) die Bindung zu FRAUEN.“[99]

Barbara Gissrau erklärt diese Erkenntnis als einen Verdienst Freuds und führt aus, dass erst nach „Verbreitung seiner Gedanken (…) nun auch Frauen sexuelle Triebregungen haben („durften“)“[100] und dadurch das „Sexualwesen Frau“[101] erfunden war. Teresa de Lauretis merkt jedoch kritisch an, dass Sigmund Freud trotz seiner Auffassung, jeder Mensch sei durchgängig bisexuell, die Homosexualität immer noch als Problem betrachtet.[102] Indem er die Homosexualität eines Mädchens als „Trotz gegen den Vater“[103] umschreibt, wird „die weibliche Homosexualität pervers, und zwar dergestalt, daß die Psychoanalyse anders als bei der Neurose und der Hysterie ohnmächtig ist, etwas daran zu ändern.“[104] Auch Dr. Lising Pagenstecher nimmt Abstand von Freuds Theorien, da diese „die Heterosexualität (…) als einzig gültige und gesunde Form der Sexualität“[105] festsetzen und dadurch „die gesellschaftlichen Bedingungen für die besonderen Familienverhältnisse in unserer Zeit (…) (ausblenden), die Geschlechterherrschaft, die geschlechtshierarchische Arbeitsteilung und die damit verbundene Hauptverantwortlichkeit einer sozial diskriminierten und häuslich isolierten Mutter für die Kinder.“[106] Festhalten lässt sich, dass sich das Bild von weiblicher Homosexualität von einer kaum registrierten, romantischen Freundschaft zwischen Frauen zu einer erst neurotischen und anschließend pathologischen Störung entwickelte.

2.1.3. Weibliche Homosexualität während der NS-Zeit

Bevor es 1933 zu einer Machtübernahme der NSDAP im Deutschen Reich kam, hatten sich die Homosexuellen ein paar kleine Freiräume erkämpft.[107]

Unter anderem existierte „eine Vielzahl von Vereinen und Lokalen, die für ein lesbisches Publikum reserviert waren.“[108] Außerdem konnten Magazine im Handel erworben werden, wobei einige „der Zeitschriften (…) sich speziell an lesbische Frauen (richteten)“.[109]

Parallel dazu gelang es der bürgerlichen Frauenbewegung im November 1918 das lang ersehnte Wahlrecht für die Frauen durchzusetzen.[110] Diese Politik der Gleichberechtigung erwirkte jedoch heftige Abwehrreaktionen, sowohl bei den bürgerlichen Männern und Parteien, als auch insbesondere bei den Nationalsozialisten.[111] Ein konkretes Konzept zur Rolle der Frau war in ihrer Partei allerdings nicht vorhanden, denn der „Nationalsozialismus war von Anfang an als Männerbund konzipiert.“[112] Dementsprechend wurden ab 1921 Frauen in den führenden Parteigremien nicht mehr zugelassen, da ihre „gesellschaftliche Anerkennung (…) an die Mutterschaft gekoppelt sein“[113] sollte. Kritisch betrachtet wurde in diesem Sinn auch die Homosexualität.

Im Jahr 1924 brachte Ehrhard F.W. Eberhard beispielsweise ein Buch heraus, in welchem er die weibliche Homosexualität als „schwere sittliche Gefahr“[114] darstellte. Sie könne im Vergleich zur männlichen Homosexualität weitaus mehr als Pseudohomosexualität betrachtet werden, weil es sich bei ihr um „ein aufgrund verschiedener Umstände erworbenes Laster (handelte), was Strafbestimmungen aufgrund der leichteren „Verführbarkeit“ sogar noch stärker rechtfertige als beim Mann“.[115] Eberhard war jedoch nicht der Einzige und auch nicht der Erste, der die Frauenbewegung mit weiblicher Homosexualität in Verbindung brachte: Bereits während der Weimarer Republik wurden die weiblichen Initiativen sexuell diffamiert, indem sie unter anderem als „lesbisch unterwandert“ attackiert wurden.[116] Dass Homosexualität in der Frauenbewegung tabuisiert war, „dürfte zu der separaten Organisierung lesbischer Frauen beigetragen haben.“[117]

Um jedoch auf die Situation der Homosexuellen in der NS-Zeit genauer einzugehen, wird es nötig sein, die gesellschaftliche Rolle der Frau an sich noch einmal deutlicher darzulegen. Deutschland unter den Nationalsozialisten war als Männerstaat konstruiert.

Ziel war es sämtliche Frauen aus den meisten beruflichen Positionen zu entfernen. So wurden zum Beispiel „fast alle Hochschullehrerinnen aus dem Dienst entlassen und der Anteil der Studentinnen an den Studierenden durfte an den Hochschulen nur 10% betragen.“[118] Frauenorganisationen wurden aufgelöst, verboten oder ausschließlich von nationalsozialistischen Männern geleitet.[119] Dass Frauen im Gegensatz zu Männern nur für die Ehe und Mutterschaft verantwortlich sein sollten und in der Öffentlichkeit nicht präsent sein durften, rechtfertigte Goebbels damit, dass „die Frau nicht etwa etwas „Minderwertiges“, sondern nur etwas „Anderwertiges“[120] sei.

Körperkontakt unter Mädchen galt dabei als nicht normal.[121] Gab es Frauen, die einen zu engen Umgang miteinander pflegten oder anderen körperlich näher zu rücken versuchten, distanzierte man sich automatisch von ihnen, auch ohne eine genaue Vorstellung von Homosexualität zu haben.[122] Dennoch waren „Zärtlichkeiten unter Freundinnen in der Jugendbewegung (…) nicht ausgeschlossen.“[123] Obwohl die Mädchen insgesamt kaum über Sexualität aufgeklärt waren, verfügten sie „über Kategorien, die Art der körperlichen Zuwendung zu interpretieren.“[124]

Auch wenn sich die systematische Verfolgung von Homosexuellen ausschließlich auf Männer konzentrierte, gab es dennoch genügend radikale Propaganda gegen homosexuelle Frauen.[125]

Im Februar 1937 empörte sich Heinrich Himmler in einer Rede vor den SS-Gruppenführern, wie katastrophal es sei, wenn Frauen die Arbeit von Männern verrichteten.[126] Er sprach davon, dass „der Weg zur Homosexualität (dann) nicht weit“[127] sei.

Als einer der größten Verfechter für die Kriminalisierung der weiblichen Homosexualität zeigte sich jedoch Rudolf Klare.[128] Seiner Meinung nach wiesen weibliche Homosexuelle „dieselben „Entartungserscheinungen“ wie männliche auf und ihre Abneigung gegen Ehe und Familie sei genauso tief verwurzelt wie bei den homosexuellen Männern.“[129] Obgleich es dabei blieb, dass § 175 die Kriminalisierung von homosexuellen Frauen nicht beinhaltete, wurden dennoch auch diese in Konzentrationslagern inhaftiert.[130] Beschuldigt wurden sie jedoch aus Gründen der „Asozialität“, „Wehrkraftzersetzung“, „Kriminalität“ oder „Verführung Minderjähriger“.[131]

Dies hatte unter anderem zur Folge, dass zahlreiche Lesben Männer heirateten, „um dem gesellschaftlichen Druck zu entgehen und um sich zu tarnen.“[132] Vor allem viele homosexuelle Männer und Frauen, die sich in ihrer inzwischen zerstörten Subkultur kennen gelernt hatten, entschlossen sich für eine offizielle Ehe untereinander, um sich in der Öffentlichkeit zu maskieren.[133] Andere Mittel, um sich dem geforderten Normbild anzupassen, bezogen sich auf die äußerliche Erscheinung. Dementsprechend gab es einige Frauen, die sich die Haare lang wachsen ließen und femininere Kleider trugen, um „Anpöbeleien auf der Straße zu vermeiden.“[134]

Homosexuelle Frauen, denen es auf diese Art und Weise gelang unentdeckt zu leben, haben die NS-Zeit paradoxerweise positiv in Erinnerung.[135] Um sich weiterhin heimlich treffen zu können, „gründeten z.B. lesbische Frauen in Berlin einen „Damen-Ruderclub“.[136]

Die letzten Kriegsjahre erlaubten es den Frauen wieder Hosen zu tragen, „weil es keine Kleiderstoffe mehr gab und Frauen die Hosen ihrer Väter, Brüder, Ehemänner oder Söhne auftrugen.“[137] Davon abgesehen waren die meisten Männer mit dem Krieg aus der Arbeitswelt und aus den Nachbarschaften verschwunden, so dass die Frauen wieder ungeniert miteinander flirten konnten.[138] Eine Zeitzeugin sprach dabei von der „angenehmen Atmosphäre eines heimlichen Matriarchats.“[139]

Parallel dazu gab es allerdings immer noch Lesben, die in Konzentrationslager eingewiesen wurden. Eine konkrete Beschreibung der dortigen Verhältnisse für homosexuelle Frauen scheitert jedoch nicht nur an den wenigen, sondern auch an den widersprüchlichen Quellen.[140]

Isa Vermehren spricht beispielsweise davon, dass homosexuelle Frauen im Konzentrationslager mit einem rosa farbigen Stoffdreieck, dem so genannten „rosa Winkel“ ausgezeichnet waren. Das wird jedoch von einer weiteren Zeugin namens Katharina Jacob abgestritten.[141] An einer anderen Stelle heißt es, dass homosexuelle Frauen im Lager streng voneinander getrennt wurden und zusätzlich „unter männliche, nicht wie sonst üblich weibliche, Bewachung gestellt“[142] wurden.

Da die meisten Lesben offiziell nicht aufgrund ihrer sexuellen Neigung inhaftiert wurden, existieren auch sonst kaum Belege über die weibliche Homosexualität im Lagersystem.

Historisch gesehen hat sich hierbei wenig verändert. Homosexualität unter Frauen wird zwar abgelehnt, bei weitem jedoch nicht so ernst genommen wie unter Männern. Im Großen und Ganzen mussten sich hauptsächlich diejenigen Frauen Sorgen machen, die in „männlicher Erscheinung“ auftraten. Dies bezog sich häufig auf Hosen oder kurze Haare.

2.1.4. Rechte und Alltag für homosexuelle Frauen

Die ersten politischen Bewegungen für Homosexuelle entstanden in den 60ern, einer Zeit, in der weltweit zahlreiche Studenten gegen gesellschaftliche Strukturen demonstrierten.[143] Zum ersten Mal setzten sich sowohl Schwule als auch Lesben öffentlich gegen Polizeirazzien in der New Yorker Christopher Street am 26. Juni 1969[144] zur Wehr. Daraus entwickelte sich eine starke Stellungnahme gegen Homophobie in Form einer „Homosexuellenparade“, bekannt als Christopher Street Day.[145] In Deutschland wurde im Jahr 1974 eine Gruppe von und für lesbische Frauen gegründet, welche sich das Lesbische Aktionszentrum (LAZ) nannte.[146] Davon spaltete sich noch die Gruppe L 74 ab, „deren Standpunkt darin bestand, auch unter berufstätigen und älteren Lesben Kontakte herzustellen, sowie Toleranz in der Öffentlichkeit zu schaffen.“[147] Um ihre Ziele zu verwirklichen, brachten sie unter anderem eine eigene Zeitung heraus, „die UKZ (Unsere Kleine Zeitung)“.[148]

Neben der Gründung von Gruppen für homosexuelle Frauen gab es häufig auch andere Lokale, in denen sich Lesben treffen konnten: Die Damenbars.

Zwar hat ein „großer Teil der lesbischen Frauen (…) niemals eine Damenbar betreten, mehr als ein Drittel nur bei besonderen Anlässen und ein weiteres Drittel (…) einmal pro Woche“[149], dennoch entwickelte sich eine Subkultur für Homosexuelle, in der es möglich für sie sein sollte, sich wie in einer Familie zu fühlen. „Gemütlichkeit, entspannte Atmosphäre und eigene Note“[150] wurden in Damenbars betont.

Dabei findet laut Ilse Kokula kein „Sexmarkt“ statt, es gibt jedoch einen häufigen „Austausch von körperlichen Berührungen mit zärtlichem Charakter.“[151] Für die Besucherin einer Damenbar ergibt sich nicht nur die Möglichkeit eine Partnerin kennen zu lernen, sondern auch in eine Clique aufgenommen zu werden.[152] Dabei werden Kontakte „aufgrund emotionaler Bedürfnisse geknüpft, wobei die Wünsche nach Identitätsfindung bzw. der Bildung einer neuen Identität als lesbische Frau im Vordergrund stehen, aber auch das Bedürfnis, mit anderen lesbischen Frauen Freundschaften zu schließen, eine Partnerin zu finden, sowie das eigene Verhältnis zur Umwelt zu klären.“[153] Auch wenn nun Emanzipationsgruppen und Lokale mit Cliquen existieren, darf jedoch nicht vergessen werden, dass ein Großteil der homosexuellen Frauen gar keinen Zugang zu diesen Gesellschaftsformen hat, da die „große Mehrheit (…) einsam ohne Bekannte oder als lesbische Frau isoliert in heterosexuellem Bekannten- und Freundeskreis“[154] lebt.

Auch ein Coming Out gestaltet sich immer noch nicht als völlig problemlos. Eine Frau, die sich als Homosexuelle versteht, gerät zwangsläufig „in einen äußeren Widerspruch zu den Geboten der Weiblichkeit.“[155] Denn nach wie vor gilt in unserer Gesellschaft als Norm das Ziel einer Frau, Mann und Kinder zu haben. Folglich müsste eine homosexuelle Frau „individuelle und kollektive Kompromißlösungen finden, um die Unverträglichkeit zwischen homosexuellen Bedürfnissen und homosexuellem Lebensstil einerseits und gesellschaftlich geforderten und verinnerlichten Weiblichkeitsidealen andererseits aushalten zu können.“[156] Ilse Kokula und Lising Pagenstecher sind sich in dem Punkt einig, dass ein Coming Out „ein lebenslanger, also nie abgeschlossener Prozeß ist.[157]

Obwohl ab dem Jahr 2001 in nahezu ganz Deutschland „eingetragene Lebensgemeinschaften“ anerkannt werden, wobei die Partner unter anderem das Recht haben, sich gegenseitig zu beerben[158], ist das Problem der Diskriminierung noch nicht endgültig verschwunden.

Einerseits werden diese von Männern unabhängigen Frauen von der Gesellschaft hochgradig ignoriert, indem über „die realen Lebensumstände von Lesben (…) in der Presse, in Film, Funk und Fernsehen, im Erziehungssystem sowie in allen übrigen öffentlichen Bereichen so gut wie nie berichtet“[159] wird. Andererseits kursieren nach wie vor „falsche Schreckensbilder, die Lesben als pervers, krankhaft und oft auch als kriminell abstempeln – nicht nur durch eine lüsterne Sensationspresse sondern auch in Publikationen der herkömmlichen Wissenschaft.“[160] Elaine Siegel hält beispielsweise weiterhin daran fest, dass es sich bei weiblicher Homosexualität um eine Krankheit handelt. Unter anderem vertritt sie die Meinung, dass ein kleines Mädchen, „das später homosexuell wird, (…) niemals die Chance (hat), ihr wirkliches Selbst zu erschaffen. Sie ist ein Geschöpf ihrer Mutter.“[161]

Auch am Arbeitsplatz erweist sich Homosexualität immer noch als schwierig. Studien aus den Neunzigern machten deutlich, „in welchem Ausmaß Homosexuelle an ihrem Arbeitsplatz noch immer diskriminiert werden.“[162] Doch nicht nur die Angst arbeitslos zu werden, zeigt sich als Problem für öffentlich lebende Homosexuelle, auch an sämtlichen anderen Orten sehen sie sich mit Gewalt konfrontiert, beispielsweise durch die Aggressivität von Rechtsradikalen.[163] Frauen, die sich zu ihrer Homosexualität bekennen, gehen also die Gefahr ein, in sämtlichen Lebensbereichen attackiert zu werden.

Dabei handelt es sich um „körperliche und verbale Angriffe, Arbeitsplatzverlust, Kündigung von Mietverträgen, Verweigerung des Sorgerechts für Kinder lesbischer Mütter, Ausgrenzung aus der Familie u.v.m.“[164] In diesem Zusammenhang wird das „Sich-Eingestehen, lesbisch zu sein, (…) sehr viel konflikthafter erlebt, als der erste Verkehr mit einer Frau.“[165]

Unabhängig jedoch von manchen Abwehrreaktionen in der Gesellschaft entstand Ende des 20. Jahrhunderts ein enormes Interesse an der Forschung über Homosexualität.

Vor allem in den USA wurden „so viele Untersuchungen zum Thema Homosexualität durchgeführt, daß wir geradezu von einem neu entstandenen Forschungszweig, dem der Homosexuellenforschung, sprechen können.“[166] Eine der ersten Untersuchungen wurde von Charlotte Wolf durchgeführt, die in Interviews mit zahlreichen homosexuellen und auch heterosexuellen Frauen zu dem Ergebnis kam, dass lesbische Frauen nicht nur mehr traumatische sexuelle Erlebnisse in ihrer Kindheit erfahren hatten als heterosexuelle Frauen, sondern dass Homosexualität auch häufiger in einer Familie zum Vorschein kam, in der es bereits einen Homosexuellen gab.[167] Ihre Ergebnisse wurden bereits ein Jahr später in anderen Studien widerlegt. Auf die Inhalte der besagten Studien wird auf den kommenden Seiten noch genauer eingegangen werden, ebenso auf ihre Widersprüchlichkeit. Es bleibt in diesem Bereich lediglich festzuhalten, dass es einen regelrechten „Boom in der Homosexuellenforschung“[168] in den Achtzigern gegeben hat, der sich in den neunziger Jahren fortsetzte, „allerdings hauptsächlich in den anglo-amerikanischen Ländern.“[169]

Bereits Ende der Neunziger ging die Zahl der psychologischen Veröffentlichungen über weibliche Homosexualität wieder zurück, was unter anderem mit einer zunehmenden gesellschaftlichen Toleranz gegenüber Lesben zusammenhängen kann.[170]

Aktuell leben homosexuelle Frauen also in einer Gesellschaft, die immer noch von Spuren aus der Vergangenheit gezeichnet ist, in welcher weibliche Homosexualität ignoriert oder abgelehnt wurde. Es gibt allerdings eine Tendenz zur zunehmenden Gleichberechtigung, sowohl auf rechtlicher, als auch auf lebensqualitativer Ebene. Der signifikante Mangel an Quellen über das Thema Homosexualität lässt sich einerseits mit Desinteresse in der Gesellschaft erklären und andererseits mit öffentlicher Ablehnung, die zur Folge hat, dass homosexuelle Frauen sich bevorzugt im Verborgenen aufhalten.

Wie sich dieses Potpourri aus gegensätzlichen Einstellungen zur weiblichen Homosexualität auf Filme auswirkt, soll nun auf den folgenden Seiten erörtert werden.

2.2. Der Umgang mit weiblicher Homosexualität im Spielfilm

2.2.1. Abwehreinstellungen in der Gesellschaft

Wenn der gesellschaftliche Umgang mit weiblichen Homosexuellen in einem Spielfilm untersucht werden soll, muss klar sein, dass in zahlreichen Filmen die weibliche Homosexualität nicht deutlich sichtbar gemacht wird, nicht für jeden Zuschauer und noch weniger für die davon nicht betroffenen Figuren in der Handlung. Dies hängt unter anderem mit lang bestandenen Zensuren und dem Hays Code zusammen. Ende der Zwanziger Jahre schrieb Will Hays, der Vorsitzende der Motion Pictures Producers and Distributors of America , eine Liste für Filmemacher, auf welcher aufgeführt war, welche Thematiken in Filmen vermieden werden sollten.[171] Dieser Code wurde im Jahr 1934 noch verstärkt „under tremendous pressure from the Catholic Church and other civic and religious groups“.[172] Eine Folge des Hays Office war, dass „borderline gay characters fell into well-worn innuendo.“[173]

Doch auch vor dieser Zeit wurde weibliche Homosexualität in den Filmen nur als Subtext toleriert, wohingegen jede verbale Äußerung von lesbischen Wünschen und Sehnsüchten ausdrücklich verboten war und der Zensur zum Opfer fiel.[174]

[...]


[1] Kornadt, Hans-Joachim: Motivation im kulturellen Kontext. In: Trommsdorff, Gisela/Kornadt, Hans-Joachim (Hg.): Erleben und Handeln im kulturellen Kontext. Göttingen 2007, S. 352.

[2] Carlson, Marvin: The Haunted Stage. The Theatre as Memory Machine. Michigan 2003, S.1.

[3] vgl. Carlson, Marvin: The Haunted Stage. The Theatre as Memory Machine. Michigan 2003, S.4.

[4] Gissrau, Barbara: Sehnsucht der Frau nach der Frau. Psychoanalyse und weibliche Homosexualität. München 1997, S.14.

[5] Vgl. Köllner, Erhard: Homosexualität als anthropologische Herausforderung. Konzeption einer Homosexuellen Anthropologie. Bad Heilbrunn 2001, S.54.

[6] Barz, Monika/Leistner, Herta: Aus der Nichtexistenz auftauchen… der Beitrag von Tagungsarbeit zum Identitätsbildungsprozeß lesbischer Frauen in der Kirche. Stuttgart 1993, S.10.

[7] Vgl. Greene, Ellen: Reading Sappho: Contemporary Approaches. Berkeley 1996, S.130.

[8] Vgl. Barz, Monika/Leistner, Herta: Aus der Nichtexistenz auftauchen… der Beitrag von Tagungsarbeit zum Identitätsbildungsprozeß lesbischer Frauen in der Kirche. Stuttgart 1993, S.10.

[9] Vgl. Brooten, Bernadette J.: Love Between Women. Early Christian Responses to Female Homoeroticism. London 1996, S.51.

[10] Brooten, Bernadette J.: Love Between Women. Early Christian Responses to Female Homoeroticism. London 1996, S.51.

[11] Brooten, Bernadette J.: Love Between Women. Early Christian Responses to Female Homoeroticism. London 1996, S.52.

[12] Brooten, Bernadette J.: Love Between Women. Early Christian Responses to Female Homoeroticism. London 1996, S.52.

[13] Lukian: Hetärengespräche. Dortmund 2000, S.23.

[14] Brooten, Bernadette J.: Love Between Women. Early Christian Responses to Female Homoeroticism. London 1996, S.53.

[15] Vgl. Brooten, Bernadette J.: Love Between Women. Early Christian Responses to Female Homoeroticism. London 1996, S.53.

[16] Brown, Judith C.: Lesbian Sexuality in Medieval and Early Modern Europe. In: Bauml Duberman, Martin/ Vicinus, Martha/ Chauncey, George Jr. (Hg.): Hidden from History. Reclaiming the Gay and Lesbian Past. New York 1989, S.67.

[17] Vgl. Brown, Judith C.: Lesbian Sexuality in Medieval and Early Modern Europe. In: Bauml Duberman, Martin/ Vicinus, Martha/ Chauncey, George Jr. (Hg.): Hidden from History. Reclaiming the Gay and Lesbian Past. New York 1989, S.67.

[18] Vgl. Brown, Judith C.: Lesbian Sexuality in Medieval and Early Modern Europe. In: Bauml Duberman, Martin/ Vicinus, Martha/ Chauncey, George Jr. (Hg.): Hidden from History. Reclaiming the Gay and Lesbian Past. New York 1989, S.68.

[19] Brown, Judith C.: Lesbian Sexuality in Medieval and Early Modern Europe. In: Bauml Duberman, Martin/ Vicinus, Martha/ Chauncey, George Jr. (Hg.): Hidden from History. Reclaiming the Gay and Lesbian Past. New York 1989,S.67-68.

[20] Vgl. Brown, Judith C.: Lesbian Sexuality in Medieval and Early Modern Europe. In: Bauml Duberman, Martin/ Vicinus, Martha/ Chauncey, George Jr. (Hg.): Hidden from History. Reclaiming the Gay and Lesbian Past. New York 1989, S.68.

[21] Brown, Judith C.: Lesbian Sexuality in Medieval and Early Modern Europe. In: Bauml Duberman, Martin/ Vicinus, Martha/ Chauncey, George Jr. (Hg.): Hidden from History. Reclaiming the Gay and Lesbian Past. New York 1989, S.68.

[22] Vgl. Brown, Judith C.: Lesbian Sexuality in Medieval and Early Modern Europe. In: Bauml Duberman, Martin/ Vicinus, Martha/ Chauncey, George Jr. (Hg.): Hidden from History. Reclaiming the Gay and Lesbian Past. New York 1989, S.68.

[23] Vgl. Brown, Judith C.: Lesbian Sexuality in Medieval and Early Modern Europe. In: Bauml Duberman, Martin/ Vicinus, Martha/ Chauncey, George Jr. (Hg.): Hidden from History. Reclaiming the Gay and Lesbian Past. New York 1989, S.69.

[24] Brown, Judith C.: Lesbian Sexuality in Medieval and Early Modern Europe. In: Bauml Duberman, Martin/ Vicinus, Martha/ Chauncey, George Jr. (Hg.): Hidden from History. Reclaiming the Gay and Lesbian Past. New York 1989, S.70.

[25] Brown, Judith C.: Lesbian Sexuality in Medieval and Early Modern Europe. In: Bauml Duberman, Martin/ Vicinus, Martha/ Chauncey, George Jr. (Hg.): Hidden from History. Reclaiming the Gay and Lesbian Past. New York 1989, S.70.

[26] Brown, Judith C.: Lesbian Sexuality in Medieval and Early Modern Europe. In: Bauml Duberman, Martin/ Vicinus, Martha/ Chauncey, George Jr. (Hg.): Hidden from History. Reclaiming the Gay and Lesbian Past. New York 1989,S.70.

[27] Brown, Judith C.: Lesbian Sexuality in Medieval and Early Modern Europe. In: Bauml Duberman, Martin/ Vicinus, Martha/ Chauncey, George Jr. (Hg.): Hidden from History. Reclaiming the Gay and Lesbian Past. New York 1989, S.71.

[28] Brantôme, Abbé: Das Leben der galanten Damen. München 1966, S.191.

[29] Vgl. Brown, Judith C.: Lesbian Sexuality in Medieval and Early Modern Europe. In: Bauml Duberman, Martin/ Vicinus, Martha/ Chauncey, George Jr. (Hg.): Hidden from History. Reclaiming the Gay and Lesbian Past. New York 1989, S.72.

[30] Vgl. Brown, Judith C.: Lesbian Sexuality in Medieval and Early Modern Europe. In: Bauml Duberman, Martin/ Vicinus, Martha/ Chauncey, George Jr. (Hg.): Hidden from History. Reclaiming the Gay and Lesbian Past. New York 1989, S.73.

[31] Brown, Judith C.: Lesbian Sexuality in Medieval and Early Modern Europe. In: Bauml Duberman, Martin/ Vicinus, Martha/ Chauncey, George Jr. (Hg.): Hidden from History. Reclaiming the Gay and Lesbian Past. New York 1989, S.73.

[32] Saslow, James M.: Homosexuality in the Renaissance: Behavior, Identity, and Artistic Expression. In: Bauml Duberman, Martin/Vicinus, Martha/ Chauncey, George Jr. (Hg.): Hidden from History. Reclaiming the Gay and Lesbian Past. New York 1989, S.90.

[33] Saslow, James M.: Homosexuality in the Renaissance: Behavior, Identity, and Artistic Expression. In: Bauml Duberman, Martin/Vicinus, Martha/ Chauncey, George Jr. (Hg.): Hidden from History. Reclaiming the Gay and Lesbian Past. New York 1989, S.91.

[34] Saslow, James M.: Homosexuality in the Renaissance: Behavior, Identity, and Artistic Expression. In: Bauml Duberman, Martin/Vicinus, Martha/ Chauncey, George Jr. (Hg.): Hidden from History. Reclaiming the Gay and Lesbian Past. New York 1989, S.90.

[35] Vgl. Saslow, James M.: Homosexuality in the Renaissance: Behavior, Identity, and Artistic Expression. In: Bauml Duberman, Martin/Vicinus, Martha/ Chauncey, George Jr. (Hg.): Hidden from History. Reclaiming the Gay and Lesbian Past. New York 1989, S.95.

[36] Vgl. Saslow, James M.: Homosexuality in the Renaissance: Behavior, Identity, and Artistic Expression. In: Bauml Duberman, Martin/Vicinus, Martha/ Chauncey, George Jr. (Hg.): Hidden from History. Reclaiming the Gay and Lesbian Past. New York 1989, S.95.

[37] Vgl. Saslow, James M.: Homosexuality in the Renaissance: Behavior, Identity, and Artistic Expression. In: Bauml Duberman, Martin/Vicinus, Martha/ Chauncey, George Jr. (Hg.): Hidden from History. Reclaiming the Gay and Lesbian Past. New York 1989, S.95.

[38] Saslow, James M.: Homosexuality in the Renaissance: Behavior, Identity, and Artistic Expression. In: Bauml Duberman, Martin/Vicinus, Martha/ Chauncey, George Jr. (Hg.): Hidden from History. Reclaiming the Gay and Lesbian Past. New York 1989, S.95.

[39] Vgl. Saslow, James M.: Homosexuality in the Renaissance: Behavior, Identity, and Artistic Expression. In: Bauml Duberman, Martin/Vicinus, Martha/ Chauncey, George Jr. (Hg.): Hidden from History. Reclaiming the Gay and Lesbian Past. New York 1989, S.95.

[40] Vgl. Saslow, James M.: Homosexuality in the Renaissance: Behavior, Identity, and Artistic Expression. In: Bauml Duberman, Martin/Vicinus, Martha/ Chauncey, George Jr. (Hg.): Hidden from History. Reclaiming the Gay and Lesbian Past. New York 1989, S.95.

[41] Saslow, James M.: Homosexuality in the Renaissance: Behavior, Identity, and Artistic Expression. In: Bauml Duberman, Martin/Vicinus, Martha/ Chauncey, George Jr. (Hg.): Hidden from History. Reclaiming the Gay and Lesbian Past. New York 1989, S.95.

[42] Vgl. Saslow, James M.: Homosexuality in the Renaissance: Behavior, Identity, and Artistic Expression. In: Bauml Duberman, Martin/Vicinus, Martha/ Chauncey, George Jr. (Hg.): Hidden from History. Reclaiming the Gay and Lesbian Past. New York 1989, S.95.

[43] Vgl. Saslow, James M.: Homosexuality in the Renaissance: Behavior, Identity, and Artistic Expression. In: Bauml Duberman, Martin/Vicinus, Martha/ Chauncey, George Jr. (Hg.): Hidden from History. Reclaiming the Gay and Lesbian Past. New York 1989, S.96.

[44] Spreitzer, Brigitte: Die Stumme Sünde. Homosexualität im Mittelalter. Göppingen 1988, S.46.

[45] Spreitzer, Brigitte: Die Stumme Sünde. Homosexualität im Mittelalter. Göppingen 1988, S.106.

[46] vgl. Spreitzer, Brigitte: Die Stumme Sünde. Homosexualität im Mittelalter. Göppingen 1988, S.106.

[47] Saslow, James M.: Homosexuality in the Renaissance: Behavior, Identity, and Artistic Expression. In: Bauml Duberman, Martin/Vicinus, Martha/ Chauncey, George Jr. (Hg.): Hidden from History. Reclaiming the Gay and Lesbian Past. New York 1989, S.103.

[48] Saslow, James M.: Homosexuality in the Renaissance: Behavior, Identity, and Artistic Expression. In: Bauml Duberman, Martin/Vicinus, Martha/ Chauncey, George Jr. (Hg.): Hidden from History. Reclaiming the Gay and Lesbian Past. New York 1989, S.103.

[49] Saslow, James M.: Homosexuality in the Renaissance: Behavior, Identity, and Artistic Expression. In: Bauml Duberman, Martin/Vicinus, Martha/ Chauncey, George Jr. (Hg.): Hidden from History. Reclaiming the Gay and Lesbian Past. New York 1989, S.103.

[50] Gissrau, Barbara: Sehnsucht der Frau nach der Frau. Psychoanalyse und weibliche Homosexualität. München 1997, S.14.

[51] Gissrau, Barbara: Sehnsucht der Frau nach der Frau. Psychoanalyse und weibliche Homosexualität. München 1997, S.14.

[52] Gissrau, Barbara: Sehnsucht der Frau nach der Frau. Psychoanalyse und weibliche Homosexualität. München 1997, S.14.

[53] Vgl. Gissrau, Barbara: Sehnsucht der Frau nach der Frau. Psychoanalyse und weibliche Homosexualität. München 1997, S.14.

[54] Gissrau, Barbara: Sehnsucht der Frau nach der Frau. Psychoanalyse und weibliche Homosexualität. München 1997, S.15.

[55] Vgl. Gissrau, Barbara: Sehnsucht der Frau nach der Frau. Psychoanalyse und weibliche Homosexualität. München 1997, S.14.

[56] Vgl. Barz, Monika/Leistner, Herta: Aus der Nichtexistenz auftauchen… der Beitrag von Tagungsarbeit zum Identitätsbildungsprozeß lesbischer Frauen in der Kirche. Stuttgart 1993, S.13.

[57] Barz, Monika/Leistner, Herta: Aus der Nichtexistenz auftauchen… der Beitrag von Tagungsarbeit zum Identitätsbildungsprozeß lesbischer Frauen in der Kirche. Stuttgart 1993, S.14.

[58] Barz, Monika/Leistner, Herta: Aus der Nichtexistenz auftauchen… der Beitrag von Tagungsarbeit zum Identitätsbildungsprozeß lesbischer Frauen in der Kirche. Stuttgart 1993, S.14.

[59] Berna-Simons, Lilian: Weibliche Identität und Sexualität. Das Bild der Weiblichkeit im 19. Jahrhundert und in Sigmund Freud. Frankfurt am Main 1984, S.56.

[60] Gissrau, Barbara: Sehnsucht der Frau nach der Frau. Psychoanalyse und weibliche Homosexualität. München 1997, S.16.

[61] Vgl. Faderman, Lillian: Surpassing the Love of Men: Romantic Friendship and Love Between Women from the Renaissance to the Present. New York 1981, S.84.

[62] Gissrau, Barbara: Sehnsucht der Frau nach der Frau. Psychoanalyse und weibliche Homosexualität. München 1997, S.16.

[63] Gissrau, Barbara: Sehnsucht der Frau nach der Frau. Psychoanalyse und weibliche Homosexualität. München 1997, S.17.

[64] Barz, Monika/Leistner, Herta: Aus der Nichtexistenz auftauchen… der Beitrag von Tagungsarbeit zum Identitätsbildungsprozeß lesbischer Frauen in der Kirche. Stuttgart 1993, S.17.

[65] Barz, Monika/Leistner, Herta: Aus der Nichtexistenz auftauchen… der Beitrag von Tagungsarbeit zum Identitätsbildungsprozeß lesbischer Frauen in der Kirche. Stuttgart 1993, S.20.

[66] Gissrau, Barbara: Sehnsucht der Frau nach der Frau. Psychoanalyse und weibliche Homosexualität. München 1997, S.18.

[67] Vgl. Gissrau, Barbara: Sehnsucht der Frau nach der Frau. Psychoanalyse und weibliche Homosexualität. München 1997, S.21.

[68] Westphal, Carl: Die conträre Sexualempfindung. In: Meyer, L./Westphal, C. (Hg.): Archiv für Psychiatrie und Nervenkrankheiten. Berlin 1869, S.73.

[69] Westphal, Carl: Die conträre Sexualempfindung. In: Meyer, L./Westphal, C. (Hg.): Archiv für Psychiatrie und Nervenkrankheiten. Berlin 1869, S.75.

[70] Westphal, Carl: Die conträre Sexualempfindung. In: Meyer, L./Westphal, C. (Hg.): Archiv für Psychiatrie und Nervenkrankheiten. Berlin 1869, S.80.

[71] Vgl. Köllner, Erhard: Homosexualität als anthropologische Herausforderung. Konzeption einer Homosexuellen Anthropologie. Bad Heilbrunn 2001, S.75.

[72] Vgl. Barz, Monika/Leistner, Herta: Aus der Nichtexistenz auftauchen… der Beitrag von Tagungsarbeit zum Identitätsbildungsprozeß lesbischer Frauen in der Kirche. Stuttgart 1993, S.37.

[73] Vgl. Westphal, Carl: Die conträre Sexualempfindung. In: Meyer, L./Westphal, C. (Hg.): Archiv für Psychiatrie und Nervenkrankheiten. Berlin 1869, S. 105.

[74] Vgl. Gissrau, Barbara: Sehnsucht der Frau nach der Frau. Psychoanalyse und weibliche Homosexualität. München 1997, S.20.

[75] Vgl. Gissrau, Barbara: Sehnsucht der Frau nach der Frau. Psychoanalyse und weibliche Homosexualität. München 1997, S.21.

[76] Köllner, Erhard: Homosexualität als anthropologische Herausforderung. Konzeption einer Homosexuellen Anthropologie. Bad Heilbrunn 2001, S.79.

[77] vgl. Köllner, Erhard: Homosexualität als anthropologische Herausforderung. Konzeption einer Homosexuellen Anthropologie. Bad Heilbrunn 2001, S.85.

[78] Vgl. Hacker, Hanna: Frauen und Freundinnen. Studien zur „weiblichen Homosexualität“ am Beispiel Österreich 1870-1938. Weinheim, Basel 1987, S.37.

[79] Vgl. Krafft-Ebing, Richard von: Psychopathia Sexualis. München 1984, S.298.

[80] Gissrau, Barbara: Sehnsucht der Frau nach der Frau. Psychoanalyse und weibliche Homosexualität. München 1997, S.22.

[81] Vgl. Gissrau, Barbara: Sehnsucht der Frau nach der Frau. Psychoanalyse und weibliche Homosexualität. München 1997, S.22.

[82] Smith-Rosenberg, Carroll: Discourses of Sexuality and Subjectivity: The New Woman, 1870-1936. In: Bauml Duberman, Martin/Vicinus, Martha/ Chauncey, George Jr. (Hg.): Hidden from History. Reclaiming the Gay and Lesbian Past. New York 1989, S.269.

[83] Smith-Rosenberg, Carroll: Discourses of Sexuality and Subjectivity: The New Woman, 1870-1936. In: Bauml Duberman, Martin/Vicinus, Martha/ Chauncey, George Jr. (Hg.): Hidden from History. Reclaiming the Gay and Lesbian Past. New York 1989, S.270.

[84] Vgl. Barz, Monika/Leistner, Herta: Aus der Nichtexistenz auftauchen… der Beitrag von Tagungsarbeit zum Identitätsbildungsprozeß lesbischer Frauen in der Kirche. Stuttgart 1993, S.39.

[85] Barz, Monika/Leistner, Herta: Aus der Nichtexistenz auftauchen… der Beitrag von Tagungsarbeit zum Identitätsbildungsprozeß lesbischer Frauen in der Kirche. Stuttgart 1993, S.39.

[86] Barz, Monika/Leistner, Herta: Aus der Nichtexistenz auftauchen… der Beitrag von Tagungsarbeit zum Identitätsbildungsprozeß lesbischer Frauen in der Kirche. Stuttgart 1993, S.40.

[87] Vgl. Hacker, Hanna: Frauen und Freundinnen. Studien zur „weiblichen Homosexualität“ am Beispiel Österreich 1870-1938. Weinheim, Basel 1987, S.37.

[88] Vgl. Hacker, Hanna: Frauen und Freundinnen. Studien zur „weiblichen Homosexualität“ am Beispiel Österreich 1870-1938. Weinheim, Basel 1987, S.37.

[89] Krafft-Ebing, Richard von: Psychopathia Sexualis. München 1984, S.300.

[90] Vgl. Krafft-Ebing, Richard von: Psychopathia Sexualis. München 1984, S.301.

[91] Gissrau, Barbara: Sehnsucht der Frau nach der Frau. Psychoanalyse und weibliche Homosexualität. München 1997, S.21.

[92] Vgl. Barz, Monika/Leistner, Herta: Aus der Nichtexistenz auftauchen… der Beitrag von Tagungsarbeit zum Identitätsbildungsprozeß lesbischer Frauen in der Kirche. Stuttgart 1993, S.44.

[93] Smith-Rosenberg, Carroll: Discourses of Sexuality and Subjectivity: The New Woman, 1870-1936. In: Bauml Duberman, Martin/Vicinus, Martha/ Chauncey, George Jr. (Hg.): Hidden from History. Reclaiming the Gay and Lesbian Past. New York 1989, S.271.

[94] Freud, Sigmund: Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie. Frankfurt am Main 1991, S.41.

[95] Freud, Sigmund: Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie. Frankfurt am Main 1991, S.42.

[96] Freud, Sigmund: Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie. Frankfurt am Main 1991, S.43.

[97] Vgl. Freud, Sigmund: Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie. Frankfurt am Main 1991, S.49.

[98] Freud, Sigmund: Drei Abhandlungen zur Sexualtheorie. Frankfurt am Main 1991, S.48.

[99] Barz, Monika/Leistner, Herta: Aus der Nichtexistenz auftauchen… der Beitrag von Tagungsarbeit zum Identitätsbildungsprozeß lesbischer Frauen in der Kirche. Stuttgart 1993, S.54.

[100] Gissrau, Barbara: Sehnsucht der Frau nach der Frau. Psychoanalyse und weibliche Homosexualität. München 1997, S.28.

[101] Gissrau, Barbara: Sehnsucht der Frau nach der Frau. Psychoanalyse und weibliche Homosexualität. München 1997, S.28.

[102] Vgl. Lauretis, Teresa de: Die andere Szene. Psychoanalyse und lesbische Sexualität. Frankfurt am Main 1999, S.55-56.

[103] Lauretis, Teresa de: Die andere Szene. Psychoanalyse und lesbische Sexualität. Frankfurt am Main 1999, S.56.

[104] Lauretis, Teresa de: Die andere Szene. Psychoanalyse und lesbische Sexualität. Frankfurt am Main 1999, S.56.

[105] Pagenstecher, Lising Dr.: Alte und neue Diskriminierung… Überblick über die Forschungsgeschichte zum Thema weibliche Homosexualität und „Krankheit“. In: Bruder, Regina/Paulus, Herta (Hg.): Die Wiederkehr der Verdrängung. Alte und neue Diskriminierung von Lesben und Schwulen. München 1990, S.5.

[106] Pagenstecher, Lising Dr.: Alte und neue Diskriminierung… Überblick über die Forschungsgeschichte zum Thema weibliche Homosexualität und „Krankheit“. In: Bruder, Regina/Paulus, Herta (Hg.): Die Wiederkehr der Verdrängung. Alte und neue Diskriminierung von Lesben und Schwulen. München 1990, S.5.

[107] Vgl. Schoppmann, Claudia: Nationalsozialistische Sexualpolitik und weibliche Homosexualität. Pfaffenweiler 1991, S.9-16.

[108] Schoppmann, Claudia: Nationalsozialistische Sexualpolitik und weibliche Homosexualität. Pfaffenweiler 1991, S.12.

[109] Schoppmann, Claudia: Nationalsozialistische Sexualpolitik und weibliche Homosexualität. Pfaffenweiler 1991, S.12.

[110] Vgl. Schoppmann, Claudia: Nationalsozialistische Sexualpolitik und weibliche Homosexualität. Pfaffenweiler 1991, S.10.

[111] Vgl. Schoppmann, Claudia: Nationalsozialistische Sexualpolitik und weibliche Homosexualität. Pfaffenweiler 1991, S.10.

[112] Schoppmann, Claudia: Nationalsozialistische Sexualpolitik und weibliche Homosexualität. Pfaffenweiler 1991, S.10.

[113] Schoppmann, Claudia: Nationalsozialistische Sexualpolitik und weibliche Homosexualität. Pfaffenweiler 1991, S.10.

[114] Eberhard, Ehrhard F.W.: Die Frauenbewegung und ihre erotischen Grundlagen. Wien/Leipzig 1924, S.559.

[115] Schoppmann, Claudia: Nationalsozialistische Sexualpolitik und weibliche Homosexualität. Pfaffenweiler 1991, S.13.

[116] Vgl. Schoppmann, Claudia: Nationalsozialistische Sexualpolitik und weibliche Homosexualität. Pfaffenweiler 1991, S.10-11.

[117] Schoppmann, Claudia: Nationalsozialistische Sexualpolitik und weibliche Homosexualität. Pfaffenweiler 1991, S.11.

[118] Kokula, Ilse Prof. Dr.: Zur Situation lesbischer Frauen während der NS-Zeit. In: Bruder, Regina/Paulus, Herta (Hg.): Die Wiederkehr der Verdrängung. Alte und neue Diskriminierung von Lesben und Schwulen. München 1990, S.12.

[119] Vgl. Kokula, Ilse Prof. Dr.: Zur Situation lesbischer Frauen während der NS-Zeit. In: Bruder, Regina/Paulus, Herta (Hg.): Die Wiederkehr der Verdrängung. Alte und neue Diskriminierung von Lesben und Schwulen. München 1990, S.12.

[120] Schoppmann, Claudia: Nationalsozialistische Sexualpolitik und weibliche Homosexualität. Pfaffenweiler 1991, S.18.

[121] Vgl. Andresen, Sabine: Mädchen und Frauen in der bürgerlichen Jugendbewegung. Soziale Konstruktion von Mädchenjugend. Neuwied/Kriftel/Berlin 1997, S.209.

[122] Vgl. Andresen, Sabine: Mädchen und Frauen in der bürgerlichen Jugendbewegung. Soziale Konstruktion von Mädchenjugend. Neuwied/Kriftel/Berlin 1997, S.209.

[123] Andresen, Sabine: Mädchen und Frauen in der bürgerlichen Jugendbewegung. Soziale Konstruktion von Mädchenjugend. Neuwied/Kriftel/Berlin 1997, S.210.

[124] Andresen, Sabine: Mädchen und Frauen in der bürgerlichen Jugendbewegung. Soziale Konstruktion von Mädchenjugend. Neuwied/Kriftel/Berlin 1997, S.210.

[125] Vgl. Kokula, Ilse Prof. Dr.: Zur Situation lesbischer Frauen während der NS-Zeit. In: Bruder, Regina/Paulus, Herta (Hg.): Die Wiederkehr der Verdrängung. Alte und neue Diskriminierung von Lesben und Schwulen. München 1990, S.12.

[126] Vgl. Smith, Bradley F./Peterson, Agnes F. (Hg.): Heinrich Himmler: Geheimreden 1933-1945 und andere Ansprachen. Frankfurt am Main 1974, S.99.

[127] Smith, Bradley F./Peterson, Agnes F. (Hg.): Heinrich Himmler: Geheimreden 1933-1945 und andere Ansprachen. Frankfurt am Main 1974, S.99.

[128] Vgl. Kokula, Ilse Prof. Dr.: Zur Situation lesbischer Frauen während der NS-Zeit. In: Bruder, Regina/Paulus, Herta (Hg.): Die Wiederkehr der Verdrängung. Alte und neue Diskriminierung von Lesben und Schwulen. München 1990, S.12.

[129] Kokula, Ilse Prof. Dr.: Zur Situation lesbischer Frauen während der NS-Zeit. In: Bruder, Regina/Paulus, Herta (Hg.): Die Wiederkehr der Verdrängung. Alte und neue Diskriminierung von Lesben und Schwulen. München 1990, S.12.

[130] Vgl. Kokula, Ilse Prof. Dr.: Zur Situation lesbischer Frauen während der NS-Zeit. In: Bruder, Regina/Paulus, Herta (Hg.): Die Wiederkehr der Verdrängung. Alte und neue Diskriminierung von Lesben und Schwulen. München 1990, S.12.

[131] Vgl. Kokula, Ilse Prof. Dr.: Zur Situation lesbischer Frauen während der NS-Zeit. In: Bruder, Regina/Paulus, Herta (Hg.): Die Wiederkehr der Verdrängung. Alte und neue Diskriminierung von Lesben und Schwulen. München 1990, S.12.

[132] Schoppmann, Claudia: Nationalsozialistische Sexualpolitik und weibliche Homosexualität. Pfaffenweiler 1991, S.21.

[133] Vgl. Kokula, Ilse Prof. Dr.: Zur Situation lesbischer Frauen während der NS-Zeit. In: Bruder, Regina/Paulus, Herta (Hg.): Die Wiederkehr der Verdrängung. Alte und neue Diskriminierung von Lesben und Schwulen. München 1990, S.13.

[134] Schoppmann, Claudia: Nationalsozialistische Sexualpolitik und weibliche Homosexualität. Pfaffenweiler 1991, S.25.

[135] Vgl. Kokula, Ilse Prof. Dr.: Zur Situation lesbischer Frauen während der NS-Zeit. In: Bruder, Regina/Paulus, Herta (Hg.): Die Wiederkehr der Verdrängung. Alte und neue Diskriminierung von Lesben und Schwulen. München 1990, S.14.

[136] Kokula, Ilse Prof. Dr.: Zur Situation lesbischer Frauen während der NS-Zeit. In: Bruder, Regina/Paulus, Herta (Hg.): Die Wiederkehr der Verdrängung. Alte und neue Diskriminierung von Lesben und Schwulen. München 1990, S.14.

[137] Kokula, Ilse Prof. Dr.: Zur Situation lesbischer Frauen während der NS-Zeit. In: Bruder, Regina/Paulus, Herta (Hg.): Die Wiederkehr der Verdrängung. Alte und neue Diskriminierung von Lesben und Schwulen. München 1990, S.14.

[138] Vgl. Kokula, Ilse Prof. Dr.: Zur Situation lesbischer Frauen während der NS-Zeit. In: Bruder, Regina/Paulus, Herta (Hg.): Die Wiederkehr der Verdrängung. Alte und neue Diskriminierung von Lesben und Schwulen. München 1990, S.14.

[139] Kokula, Ilse Prof. Dr.: Zur Situation lesbischer Frauen während der NS-Zeit. In: Bruder, Regina/Paulus, Herta (Hg.): Die Wiederkehr der Verdrängung. Alte und neue Diskriminierung von Lesben und Schwulen. München 1990, S.14.

[140] Vgl. Schoppmann, Claudia: Nationalsozialistische Sexualpolitik und weibliche Homosexualität. Pfaffenweiler 1991, S.228-230.

[141] Vgl. Schoppmann, Claudia: Nationalsozialistische Sexualpolitik und weibliche Homosexualität. Pfaffenweiler 1991, S.229.

[142] Schoppmann, Claudia: Nationalsozialistische Sexualpolitik und weibliche Homosexualität. Pfaffenweiler 1991, S.232.

[143] Vgl. Bey, Latifa: Chronologie der Lesbenbewegung nach dem 2. Weltkrieg. In: Bruder, Regina/Paulus, Herta (Hg.): Die Wiederkehr der Verdrängung. Alte und neue Diskriminierung von Lesben und Schwulen. München 1990, S.15.

[144] Vgl. Bey, Latifa: Chronologie der Lesbenbewegung nach dem 2. Weltkrieg. In: Bruder, Regina/Paulus, Herta (Hg.): Die Wiederkehr der Verdrängung. Alte und neue Diskriminierung von Lesben und Schwulen. München 1990, S.15.

[145] Vgl. Davis, Tim: The Diversity of queer Politics and the Redefinition of sexual Identity and Community in urban spaces. In: Bell, David/Valentine, Gill: Mapping desire: geographies of sexualities. London/ New York 1995, S.297.

[146] Vgl. Bey, Latifa: Chronologie der Lesbenbewegung nach dem 2. Weltkrieg. In: Bruder, Regina/Paulus, Herta (Hg.): Die Wiederkehr der Verdrängung. Alte und neue Diskriminierung von Lesben und Schwulen. München 1990, S.15.

[147] Bey, Latifa: Chronologie der Lesbenbewegung nach dem 2. Weltkrieg. In: Bruder, Regina/Paulus, Herta (Hg.): Die Wiederkehr der Verdrängung. Alte und neue Diskriminierung von Lesben und Schwulen. München 1990, S.15.

[148] Bey, Latifa: Chronologie der Lesbenbewegung nach dem 2. Weltkrieg. In: Bruder, Regina/Paulus, Herta (Hg.): Die Wiederkehr der Verdrängung. Alte und neue Diskriminierung von Lesben und Schwulen. München 1990, S.15.

[149] Köllner, Erhard: Homosexualität als anthropologische Herausforderung. Konzeption einer Homosexuellen Anthropologie. Bad Heilbrunn 2001, S.332.

[150] Köllner, Erhard: Homosexualität als anthropologische Herausforderung. Konzeption einer Homosexuellen Anthropologie. Bad Heilbrunn 2001, S.333.

[151] Kokula, Ilse: Formen lesbischer Subkultur. Vergesellschaftung und soziale Bewegung. Berlin 1983, S.119.

[152] Vgl. Kokula, Ilse: Formen lesbischer Subkultur. Vergesellschaftung und soziale Bewegung. Berlin 1983, S.120.

[153] Köllner, Erhard: Homosexualität als anthropologische Herausforderung. Konzeption einer Homosexuellen Anthropologie. Bad Heilbrunn 2001, S.336.

[154] Köllner, Erhard: Homosexualität als anthropologische Herausforderung. Konzeption einer Homosexuellen Anthropologie. Bad Heilbrunn 2001, S.331.

[155] Köllner, Erhard: Homosexualität als anthropologische Herausforderung. Konzeption einer Homosexuellen Anthropologie. Bad Heilbrunn 2001, S.269.

[156] Fritz, Ursula/von Streit, Alexander: Über weibliche Homosexualität und ihre wissenschaftliche Untersuchung. In: Volkmar Sigusch (Hg.): Sexualität und Medizin. Kölln 1979, S.316.

[157] Kokula, Ilse: Formen lesbischer Subkultur. Vergesellschaftung und soziale Bewegung. Berlin 1983, S.123.

[158] Vgl. www.bundesrecht.juris.de.

[159] Bey, Latifa: Chronologie der Lesbenbewegung nach dem 2. Weltkrieg. In: Bruder, Regina/Paulus, Herta (Hg.): Die Wiederkehr der Verdrängung. Alte und neue Diskriminierung von Lesben und Schwulen. München 1990, S.16.

[160] Bey, Latifa: Chronologie der Lesbenbewegung nach dem 2. Weltkrieg. In: Bruder, Regina/Paulus, Herta (Hg.): Die Wiederkehr der Verdrängung. Alte und neue Diskriminierung von Lesben und Schwulen. München 1990, S.16.

[161] Siegel, Elaine V.: Weibliche Homo-sexualität. Psychoanalytische und therapeutische Praxis. München 1992, S.45.

[162] Blazek, Helmut: Rosa Zeiten für rosa Liebe. Geschichte der Homosexualität. Frankfurt am Main 1996, S.320.

[163] Vgl. Blazek, Helmut: Rosa Zeiten für rosa Liebe. Geschichte der Homosexualität. Frankfurt am Main 1996, S.325.

[164] Bey, Latifa: Chronologie der Lesbenbewegung nach dem 2. Weltkrieg. In: Bruder, Regina/Paulus, Herta (Hg.): Die Wiederkehr der Verdrängung. Alte und neue Diskriminierung von Lesben und Schwulen. München 1990, S.17.

[165] Köllner, Erhard: Homosexualität als anthropologische Herausforderung. Konzeption einer Homosexuellen Anthropologie. Bad Heilbrunn 2001, S.271.

[166] Gissrau, Barbara: Sehnsucht der Frau nach der Frau. Psychoanalyse und weibliche Homosexualität. München 1997, S.93.

[167] Vgl. Gissrau, Barbara: Sehnsucht der Frau nach der Frau. Psychoanalyse und weibliche Homosexualität. München 1997, S.94.

[168] Gissrau, Barbara: Sehnsucht der Frau nach der Frau. Psychoanalyse und weibliche Homosexualität. München 1997, S.124.

[169] Gissrau, Barbara: Sehnsucht der Frau nach der Frau. Psychoanalyse und weibliche Homosexualität. München 1997, S.124.

[170] Vgl. Gissrau, Barbara: Sehnsucht der Frau nach der Frau. Psychoanalyse und weibliche Homosexualität. München 1997, S.124-125.

[171] Vgl. Russo, Vito: The Celluloid Closet. Homosexuality in the Movies. Toronto 1985, S.31.

[172] Russo, Vito: The Celluloid Closet. Homosexuality in the Movies. Toronto 1985, S.31.

[173] Russo, Vito: The Celluloid Closet. Homosexuality in the Movies. Toronto 1985, S.31.

[174] Vgl. Weiss, Andrea: Vampires & Violets. Frauenliebe und Kino. Dortmund 1995, S.17.

Fin de l'extrait de 125 pages

Résumé des informations

Titre
Femmes fatales und Kesse Väter: Über weibliche Homosexualität im Spielfilm
Université
LMU Munich  (Theaterwissenschaft)
Note
1,3
Auteur
Année
2012
Pages
125
N° de catalogue
V198395
ISBN (ebook)
9783656249214
ISBN (Livre)
9783656251798
Taille d'un fichier
951 KB
Langue
allemand
Annotations
Die Arbeit beschäftigt sich mit weiblicher Homosexualität im Spielfilm, ausgehend von der Beobachtung, dass diese im Leben kaum öffentliche Präsenz zeigt.
Mots clés
Lesben, weibliche Homosexualität, Spielfilm, Kino, Frauen, Sappho
Citation du texte
Stefanie von Rossek (Auteur), 2012, Femmes fatales und Kesse Väter: Über weibliche Homosexualität im Spielfilm, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/198395

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