Die vorliegende Hausarbeit ist im Rahmen des Seminars „Nachrüstungskrise und Friedensbewegung 1975-1985“ entstanden und vertieft ein Referat zu alternativen Sicherheitskonzepten der Friedensbewegung. Als Nebenfachstudent der Friedens- und Konfliktforschung interessiert mich das Werk Galtungs ungemein, da seine Konzeption(en) von Frieden – wie ich noch ausführen werde – mehr als die bloße Abwesenheit physischer Gewalt beschreiben. Im Allgemeinen ist es für mich stets von Interesse herauszufinden, inwieweit eine teils doch eher abstrakte Wissenschaft praktische Bezüge hatte und inwiefern eine Beeinflussung der Friedensbewegung durch Galtung vorlag.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Gewalt, Frieden und Alternativen nach Johan Galtung
2.1. Analyse der direkten und der strukturellen Gewalt
2.2. Der positive Frieden: Ein konzeptionelles Dilemma
2.3. Galtungs sicherheitspolitische Alternativen
2.3.1. Umrüstung hin zu defensiver Verteidigung
2.3.2. Loslösung von den Supermächten und den Verteidigungsallianzen
2.3.3. Komponenten der inneren Stärke eines Landes
2.3.4. Die Nützlichkeit eines Staates nach außen
3. Eine kurze Darstellung des Verhältnisses zwischen Friedensbewegung und Friedensforschung
4. Die Bedeutung von Galtungs Konzepten für die Friedensbewegung
4.1. Herkunft, Heterogenität und Spektren der Bewegung
4.2. Das positive Friedensverständnis der Grünen
4.3. Die Kirche: zwischen Kritik und Loyalität
4.3.1. Die „Aktion Sühnezeichen Friedensdienste"
5. Schlussbetrachtung
6. Literaturverzeichnis
- Citation du texte
- Anonym (Auteur), 2009, Friedensforschung und Friedensbewegung , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/199288