Neue Kriege und die Kriegsforschung. Zur Notwendigkeit einiger Anpassungsleistungen


Term Paper (Advanced seminar), 2003

33 Pages, Grade: 1,3


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Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Die Neuen Kriege
2.1. Der Begriff des Krieges
2.2. Dimensionen des Wandels
2.2.1. Der schwache Staat als Vorbedingung
2.2.2. Die Dominanz privater Akteure
2.2.3. Die Ökonomisierung und Verstetigung des Krieges
2.2.4. Die (ökonomische) Transnationalisierung der Konflikte
2.2.5. Die Entregelung und Brutalität des Kriegsgeschehens
2.3. Nichts Neues unter der Sonne? – Der moderne nichtstaatliche Krieg

3. Die Klassifikation von Kriegen
3.1. Staatlichkeit als Maßstab?
3.2. Operationale Typologien

4. Die operationale Definition von Krieg

5. Fazit

6. Literatur

1. Einleitung

In der Kriegsursachenforschung, wie sich der Fachbereich der Kriegsforschung im deutschsprachigen Raum etwas einschränkend nennt, zeichnet sich seit geraumer Zeit ein Konsens darüber ab, welche Änderungen das Kriegsgeschehen seit 1945 durchlaufen hat. Demnach hat die Zahl der weltweit geführten Kriege bis zum Beginn der Neunziger Jahre kontinuierlich zugenommen und verbleibt seitdem auf einem etwas niedrigeren Niveau; im Verhältnis zu den seltener werdenden zwischenstaatlichen Kriegen dominieren seit dem Ende des 2. Weltkriegs die innerstaatlichen Kriege, die in der ganz überwiegenden Mehrzahl (über 90%) in der sogenannten Dritten Welt stattfinden und eine deutlich längere Dauer als frühere Kriege aufweisen, außerdem schwerer zu befrieden sind (vgl. z.B. Schlichte 2002: 115). Innerstaatliche Kriege der „Dritten Welt“ haben demnach den europäischen Staatenkrieg als dominante Form abgelöst.

Seit einigen Jahren mehren sich die Stimmen in der Kriegsursachenforschung, in den Internationalen Beziehungen, aber auch in benachbarten Disziplinen, die darüber hinaus von einem Wandel des Krieges sprechen. Unter anderem werden Beobachtungen vorgetragen über den Rückzug staatlicher Akteure zugunsten privater „Gewaltunternehmer“, über die zunehmende Bedeutung ökonomischer Faktoren, hinter die politische Ziele zurücktreten, und über die Weltmarktintegration der lokalen Kriegsökonomien durch illegale, aber auch offizielle Geschäftsbeziehungen. Bisher gibt es verschiedene Dimensionen und Erklärungsansätze in dieser Debatte, die zum Teil miteinander verknüpft werden, aber noch zu keinem ganzheitlichen Bild geführt haben und im Detail wie auch in ihrer Gesamtheit noch umstritten sind. Nichtsdestotrotz scheint die Grundannahme sich mehrheitlich durchzusetzen, dass der Krieg – zumindest in seinen Formen und in einigen Regionen – im Wandel begriffen ist und dies neuartige wissenschaftliche Interpretationsmuster und politische Bearbeitungsstrategien verlangt.

Die gewaltsam ausgetragenen Konflikte neuer Art, die „neuen Kriege“ (Kaldor 2000, Münkler 2002), wie auch ich sie zunächst nennen will (der Begriff passt in seiner amorphen Beschaffenheit vor allem gut zum Stand der Forschung), werfen in der Kriegsursachenforschung einschneidende theoretische und vor allem auch konzeptionelle Probleme auf. Das betrifft sowohl qualitative als auch quantitative Ansätze, die beide gleichermaßen vor neuen forschungsstrategischen Fragen stehen; angefangen mit der Beurteilung des vorgetragenen Phänomens, gegebenenfalls über dessen konzeptionelle Einordnung in die eigenen Forschungsmodelle, bis hin zur Bildung adäquater operationaler Definitionen und ordnender Kriterien.

Die klassischen Klassifikationen von Krieg etwa setzen Staatlichkeit als Ordnungsgröße voraus und beziehen sich auf diese. Da aber Staatlichkeit sowohl als empirische wie normative Orientierungsgröße ihre zentrale Stellung in vielen der Neuen Kriege, die im Rahmen „schwacher Staatlichkeit“ vor sich gehen, verloren hat, kann sie möglicherweise auch als analytische Kategorie nicht mehr ordnend wirken. Vor diesem Hintergrund müssen die Klassifikationen und Typenbildungen der Kriegsursachenforschung in den Internationalen Beziehungen kritisch untersucht werden.

Von besonderer praktischer Bedeutung sind außerdem die operationalen Kriegsdefinitionen, die die Kriterien bestimmen, nach denen einzelne empirische Gewaltphänomene als Kriege erfasst und in wissenschaftliche Bilder des Krieges und des globalen Kriegsgeschehens aufgenommen werden. Es hängt von der Beschaffenheit der Kriegsdefinitionen ab, wieweit und ob überhaupt die Neuen Kriege statistisch und analytisch in das Bild der Kriegsursachenforschung Eingang finden.

Ich erläutere zunächst die Beschaffenheit der Neuen Kriege als neuartige Form der kriegerischen Gewalt im Spiegel der einschlägigen Literatur und versuche, ihren analytischen Kern einzugrenzen, um dann die forschungsstrategischen Implikationen des als existent und signifikant angenommenen Wandels näher zu untersuchen: Dabei geht es darum, inwieweit die führenden Kriegsforschungsinstitute auf die Neuen Kriege eingehen, indem sie Klassifikationen und operationale Definitionen so gestalten, dass sie eine systematische wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den neuartigen Phänomenen ermöglichen.

2. Die Neuen Kriege

Das bisher vorliegende Konzept der Neuen Kriege ist noch kein theoretisch untermauertes und analytisch durchdrungenes, auch kein systematisch vollends verknüpftes. Daher will ich versuchen, mich in thematischen Schritten den Hauptbefunden zu nähern und so eine Momentaufnahme der wissenschaftlichen Bestandsaufnahmen zum Wandel des Krieges abzubilden. Mehr oder weniger hinreichend beschriebene und analysierte, jedenfalls jeweils von vielen Autoren artikulierte Aspekte sind die strukturelle Bedeutung schwacher Staatlichkeit als Vorbedingung der Neuen Kriege, die zunehmende Dominanz privater Akteure, die Verstetigung des Krieges durch Tendenzen der Ökonomisierung, die zunehmende Transnationalisierung der Konflikte und ihrer Ökonomien sowie die Entregelung und Brutalität des Kriegsgeschehens. Im Anschluss an die Erläuterung dieser Dimensionen des Wandels werde ich Gegenargumente diskutieren, die einen Wandel abstreiten und versuchen, einen analytischen Kern der diffusen Neuen Kriege auszumachen.

Zunächst jedoch scheint es angemessen, den Begriff „Krieg“, um den es im weiteren gehen soll, wenn nicht zu klären, so doch zumindest zu problematisieren. Der theoretische Begriff des Krieges ist ein schwieriges Thema. Er soll hier nicht aus sich selbst heraus und umfassend thematisiert werden, sondern, weil und soweit sich mit Hilfe seiner Problematisierung ein erster Einblick in das Thema der neuartigen Kriegsformen andeuten lässt.

2.1. Der Begriff des Krieges

Innerhalb wie außerhalb der Internationalen Beziehungen existieren eine Fülle von Definitionen und Konzepten des Krieges, wie Vasquez (1993: 14-50) exemplarisch zeigt. Sie alle sind abhängig von theoretischen oder schon disziplinär bedingten Vorannahmen und stehen in besonderem Verhältnis zu der Zeit, aus der sie stammen. Das berühmte Clausewitzsche Diktum etwa, Krieg sei die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln, erfasste in seiner klassischen Konnotation mit souveränen Staaten als Akteuren eines verregelten Krieges (kritisch hierzu: Chojnacki/Daase 2003: 16-18) die Kriege der Nationalstaaten des 19. Jahrhunderts sowie auch die Kabinettskriege vor der Französischen Revolution recht gut, greift in dieser Form aber spätestens nach dem Zweiten Weltkrieg und dem vermehrten Auftreten innerstaatlicher Kriege zu kurz. (Ganz abgesehen davon, dass durch diese klassische Kriegsdefinition sogenannte extrasystemische Kriege an den Peripherien des europäisch geprägten, staatszentrierten internationalen Systems gegen „Eingeborene“ oder aufständische Kolonialvölker nie als „echte“ Kriege galten.)

Eine häufig zitierte und gebrauchte neuere Kriegsdefinition liefert Hedley Bull: „ War is organized violence carried on by political units against each other “ (Bull 1977: 184). Diese Definition löst den der Clausewitz-Rezeption innewohnenden Bezug zum Staat auf und ermöglicht so, auch innerstaatliche Kriege (mit oder ohne Staatsbeteiligung) oder solche zwischen nicht-staatlich verfassten Gemeinschaften und einer externen Staatsmacht als veritable Kriege anzusehen; jedenfalls soweit political units nicht ausschließlich als Staaten verstanden werden, sondern auch als organisierte Guerillaverbände, Milizen oder ähnliche politische Organisationen, die in der Lage sind, kollektive Gewalt auszuüben. Damit wird dieser Kriegsbegriff den typischen innerstaatlichen Entkolonialisierungs-, Revolutions-, und Sezessionskriegen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gerecht, in denen nichtstaatliche Akteure politische Ziele mit organisierter militärischer Gewalt verfolgten. Des weiteren birgt Bulls Definition den Vorteil, dass auch die Art der Gewalt und ihre Organisation nicht einschränkend vorbestimmt sind; die Gewalt muss lediglich organisiert sein, wie dies geschieht, spielt keine Rolle.[1]

Trotzdem ergeben sich für den Kriegsbegriff Bulls Schwierigkeiten, sobald versucht wird, ihn auf die Neuen Kriege anzuwenden. Zwar berücksichtigt er durch seine Indifferenz gegenüber staatlicher Verfasstheit, dass die Neuen Kriege innerstaatlicher Natur sind, ja sogar sich gar nicht zwangsläufig um Staatlichkeit drehen, wie es die typischen innerstaatlichen Kriege zur zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts taten. Auch kommt den neuen Kriegsformen die Unbestimmtheit der Art und des Grades der Organisiertheit der Gewalt entgegen, da diese in den Neuen Kriegen häufig in Frage zu stehen scheint oder nur noch rudimentär vorhanden ist.[2] Schwieriger wird die Übereinstimmung von Begriff und Wirklichkeit, betrachtet man die politische Verfasstheit der Akteure, die Bull vorgibt. Insbesondere erscheint der Begriff units, der eine hohe innere Kohärenz der politisch organisierten Kollektive zu erwarten lässt, in diesem Zusammenhang problematisch. Auch steht in Frage, inwieweit die politische Verfasstheit der Akteure zutreffend bzw. relevant ist, wenn die Motive in den Neuen Kriegen nicht selten vielfältige, besonders auch private ökonomische sind.[3] Zur Sprengung der Bullschen Begriffsdefinition durch die Neuen Kriege kommt es endgültig, wo von Gewalttätigkeit der politischen Einheiten against each other die Rede ist. Charakteristisch für die Neuen Kriege ist im Gegenteil die Gewaltausübung auch oder sogar ganz überwiegend gegen unbeteiligte Nicht-Kombattanten zum Zwecke der gewalttätigen Ressourcenaneignung oder Aufrechterhaltung einer gewaltgeregelten Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung.

Die Begriffsbestimmung Hedley Bulls müsste also, um die Neuen Kriege mit zu erfassen, verkürzt werden auf einen Satz wie: War is organized violence. Dass dies weder die Neuen Kriege noch irgendeinen Krieg hinreichend beschreibt und v.a. gegen andere Gewaltphänomene wie die organisierte Kriminalität und den Terrorismus abgrenzt, ist offensichtlich. Ein theoretisch handhabbarer neuer Kriegsbegriff, der auch die Neuen Kriege einschließt, ist noch nicht gefunden. Sowohl aufgrund der Tatsache, dass noch keine theoretisch ausgearbeiteten Konzeptualisierungen der Neuen Kriege vorliegen, als auch wegen der Vielfalt ihrer empirischen Erscheinungsformen und der z.T. schwer fallenden Abgrenzbarkeit zu anderen Gewaltformen, ist dies bis auf weiteres auch außerordentlich schwierig.

2.2. Dimensionen des Wandels

2.2.1. Der schwache Staat als Vorbedingung

„The sources of present and future war lie in the very different European and Third World experiences of state birth and formation”, schreibt Kalevi Holsti (1996: 40). Das reflektiert eine als strukturell, wenn nicht als kausal angenommene Verbindung zwischen der Problematik des Funktionierens von europäisch geprägten Staatskonzeptionen in Regionen der sogenannten Dritten Welt, so etwa Afrika und Zentralasien, und dem Auftreten neuartiger Kriegsformen in diesen Gebieten.[4] Das zentrale Problem dieser sogenannten schwachen Staaten liegt im Mangel an Legitimität (vgl. auch Holsti 1995). Holsti benennt in einem Abgleich mit der klassischen europäischen Vertragstheorie zwei grundlegende theoretische Unzulänglichkeiten: Erstens kann Gemeinschaft unter den Bewohnern des Territoriums, oftmals ehemalige Kolonien, nicht vorausgesetzt werden, sondern ist im Gegenteil problematisch, und zweitens wurde der konstituierende Moment der „Staatsgeburt“ nicht von Mitgliedern der staatlichen Gemeinschaft geprägt, sondern ganz entscheidend von externen Akteuren, Repräsentanten anderer Staaten (Holsti 1996: 99).

Aus diesen „Geburtsfehlern“ und dem autoritären Erbe des Kolonialismus entstehen nach Holsti in vielen Fällen Staatsgebilde, die nicht mehr sind als „hollow shells“ (ibid.: 108). Am Ende einer durch die Legitimitätsdefizite in Gang gesetzten Entwicklung von abwechselndem Verlust von Autorität bzw. sozialem Rückhalt und oppressiven Gegenmaßnahmen der Regierenden steht der gescheiterte, der zerfallene, der failed state (vgl. auch von Trotha 2000, Kaldor 2001: 26-30). „The tasks of governance, to the extent that they are performed at all, [then] devolve to warlords, clan chiefs, religious figures, and other locally based individuals or organizations who are well armed. The state retains the fig leaf of sovereignty for external purposes, but domestic life is organized around local politics” (Holsti 1996: 119).

In solchen Staaten, deren territoriale Souveränität von Beginn an unsicher war und die ihr Gewaltmonopol verloren haben oder in Gefahr stehen, es zu verlieren, entstehen Konfliktlinien zwischen nichtstaatlich organisierten, lokalen oder regionalen Akteuren, die in gewaltsamen Auseinandersetzungen ausgetragen werden können: „Communities war against each other and the central authorities do not have the capacity to end the slaughter“ (Holsti 1995: 333) und/oder sind selber Kriegspartei. „[S]o ist der Bürgerkrieg in einer ganzen Reihe dieser aus dem Zerfall der großen Kolonialreiche hervorgegangenen Staaten endemisch geworden“ (Münkler 2001: 223). Die Neuen Kriege zeugen demnach von zerfallender Staatlichkeit, beschleunigen diesen Prozess weiter und finden in Räumen nichtexistenter oder nur geringer staatlicher Kontrolle statt (von Trotha 1999a: 92).

2.2.2. Die Dominanz privater Akteure

Mit der Auflösung des staatlichen Gewaltmonopols treten in zunehmendem Maße private Akteure in gewaltsamen Konfliktbeziehungen auf. „Das ist möglicherweise ein fundamentaler Wandel. Während des Jahrhunderts, das jetzt hinter uns liegt, hat man mit einigen wenigen Ausnahmen angenommen, bewaffnete Konflikte würden zwischen Staaten oder durch quasistaatliche Organisationen ausgetragen [...]. Heute erleben wir eine Rückkehr zum privaten Unternehmertum im Krieg. Das zeigt sich besonders deutlich in den Teilen der Welt, in denen die Staaten sich auflösen wie in Afrika“, meint der Historiker Eric Hobsbawm (2000: 21/22). Zwar nahmen naturgemäß auch in den bisherigen innerstaatlichen Kriegen nicht-staatliche, somit private Akteure teil, doch waren diese in ihren Zielsetzungen für gewöhnlich direkt auf die Übernahme des Staates oder die Gründung eines eigenen Staates ausgerichtet und bekämpften eine gegnerische staatliche Partei.

[...]


[1] Vasquez kritisiert den von Bull nicht näher bestimmten Begriff der violence, den er um das Element des Tötens im Krieg zu erweitern rät (1993: 23). Jedoch lobt auch er die Offenheit der Definition Bulls als großen Vorteil (23-25).

[2] Wie es sich hiermit genauer verhält, ist häufig erst auf den zweiten Blick erkennbar. Jedoch sei bemerkt, dass auch zunächst sinnlos und unkontrolliert erscheinende Gewalt zweckrationalen Erwägungen folgen und somit Teil eines organisierten Vorgehens sein kann (vgl. als Überblick Hasenclever 2002: 353, 354).

[3] Letztendlich kommt es hier auf den Begriff des Politischen an. Er bestimmt, inwieweit Akteure political units sind; je nachdem, ob er auf deren Verfasstheit, Ziele oder Handlungsweisen abstellt. Wenn einzig und allein das Kriegführen an sich noch das Politische der Akteure ausmachen sollte, so wäre es eine Tautologie, in einer Begriffsbestimmung des Krieges von political units zu sprechen.

[4] Holsti selbst nimmt (wie auch Kaldor 2001, hier mit dem Fokus auf den Zugang zur Staatsgewalt) durchweg einen fortgesetzten Bezug auch dieser Kriege zum Konzept der national-identitär unterfütterten Staatlichkeit selbst an: Seine „Wars of the third kind“ sind „state-nation wars“, geboren aus der Inkongruenz von Staatsterritorien ehemaliger Kolonien und den Siedlungsgebieten nationaler oder kommunaler Gemeinschaften und umfassen so vor allem auch die „klassischen“ Formen innerstaatlicher Kriege gegen die Zentralgewalt nach 1945 (vgl. Holsti 1996: 19-40).

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Details

Title
Neue Kriege und die Kriegsforschung. Zur Notwendigkeit einiger Anpassungsleistungen
College
Free University of Berlin  (Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft)
Grade
1,3
Author
Year
2003
Pages
33
Catalog Number
V19932
ISBN (eBook)
9783638239554
ISBN (Book)
9783640300884
File size
547 KB
Language
German
Notes
Die 'neuen Kriege' beschäftigen Politik und Forschung. Hier wird erstens versucht, die Frage zu beantworten, was eigentlich neu ist an den 'neuen Kriegen'. Zweitens fragt die Arbeit anhand ausgewählter Forschungsprojekte nach Klassifikationen und operationalen Definitionen von Krieg, die die neuartigen Wandlungen aufnehmen. Dabei wird noch Anpassungsbedarf konstatiert.
Keywords
Kriegsforschung, Neue Kriege, Herfried Münkler, Mary Kaldor, Konfliktwandel, Correlates of War (COW) Project, Conflict Data Project, Arbeitsgemeinschaft Kriegsursachenforschung (AKUF), KOSIMO-Projekt (HIIK), Entstaatlichung des Krieges
Quote paper
Frank Stadelmaier (Author), 2003, Neue Kriege und die Kriegsforschung. Zur Notwendigkeit einiger Anpassungsleistungen, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/19932

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