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Wann ist der Mensch tot? Das Hirntodkriterium in der Diskussion

Titre: Wann ist der Mensch tot? Das Hirntodkriterium in der Diskussion

Exposé Écrit pour un Séminaire / Cours , 2012 , 20 Pages , Note: 1,0

Autor:in: Master of Education (Gym.) Britta W. (Auteur)

Philosophie - Pratique (Ethique, Esthétique, Culture, Nature, Droit, ...)
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Der Mensch strebt Zeit seines Lebens danach, den Tod zu vermeiden, was ihm jedoch niemals gelingen kann. Aus diesem Gegensatz heraus wird der Tod oftmals als Gegensatz zum Leben definiert. Der Todeseintritt erfasst nicht alle Teile des Körpers zur gleichen Zeit, sondern tritt sukzessive ein und führt sukzessive zum Tod der Gewebe und der letzten Zelle. Erst nach dem Absterben aller menschlichen Zellen, was einige Tage dauern kann, spricht man vom sogenannten biologischen Tod. Dennoch wird schon vorher durch bestimmte Merkmalskonstellationen ein Todeszeitpunkt festgelegt, der durch Konventionen bestimmt ist. Diese Festlegung des Todeszeitpunktes bleibt jedoch genauso unscharf wie der Begriff des Sterbens, die Phase, die mit dem Tod endet. Wo der genaue medizinische Zeitpunk des „point of no return“ anzusetzen ist, hängt immerhin stark von der jeweiligen medizinischen Entwicklung ab, die Zwangsläufigkeit und Irreversibilität des Sterbeprozesses werden dadurch ebenso wie eine exakte Todes(zeitpunkt)definition relativ. Die Frage, wann der Mensch genau tot sei, ist insbesondere für die Transplantationsmedizin von zentraler Bedeutung. Zwar dürfen einzelne Organe bzw. Teile davon sowie Gewebe auch lebend gespendet werden, lebenswichtige Organe wie Herz oder Lunge dürfen allerdings nur postmortal gespendet werden, der zeitliche Rahmen hierfür ist derzeit (medizinisch) begrenzt. Genau an dieser Stelle wird die Unsicherheit der Definition des Todes zum Problem, da unterschiedliche Todesauffassungen auch zu unterschiedlichen Todeskriterien führen und durch diesen Umstand die Todeskriterien Herzkreislauftod, Ganzhirntod sowie Teilhirntod differenziert werden. Jedes der Todeskriterien setzt eine bestimmte Todesdefinition voraus bzw. spiegelt die jeweilige Auffassung vom Tod des Menschen.
Diese Ausarbeitung will untersuchen, welche philosophischen Ansichten zum Tod sich differenzieren lassen, um auf dieser Grundlage die Argumente für bzw. gegen bestimmte Todeskriterien zu prüfen. Eine besondere Beachtung erfährt dabei das Kriterium des Ganzhirntodes, da dieses von entscheidender Relevanz für die Transplantationsmedizin ist. Die zentrale Frage wird also sein, ob das Ganzhirntodkriterium ein angemessenes Kriterium für den Tod des Menschen ist.

Extrait


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Was ist ‚der Tod’?
2.1 Philosophische Definitionsversuche
2.2Schwierigkeiten einer biologischen Todesdefinition

3. Todeskriterien in der Diskussion
3.1 Herz-Kreislauf-Tod: Der Mensch als rein biologischer Organismus
3.2 Vom Herztod zum Hirntod
3.3 Ganzhirntod: Der Mensch als ganzheitlicher Organismus
3.3.1 Bestimmung und Feststellung des Hirntodkriteriums
3.3.2 Befürworter des Ganzhirntodkriteriums
3.3.2 Kritiker des Ganzhirntodkriteriums
3.4 Teilhirntod: Der Mensch als Person
3.4.1 Hirnstammtod
3.4.2 Großhirntod bzw. Hirnrindentod

4. Fazit

Literaturverzeichnis

Fin de l'extrait de 20 pages  - haut de page

Résumé des informations

Titre
Wann ist der Mensch tot? Das Hirntodkriterium in der Diskussion
Université
Carl von Ossietzky University of Oldenburg  (Institut für Philosophie)
Cours
Organspende – Gabe oder Ware?
Note
1,0
Auteur
Master of Education (Gym.) Britta W. (Auteur)
Année de publication
2012
Pages
20
N° de catalogue
V199942
ISBN (ebook)
9783656262176
ISBN (Livre)
9783656262558
Langue
allemand
mots-clé
Tod Todesdefinition Todeskriterien Herz-Kreislauf-Stillstand Hirntod Ganzhirntod Teilhirntod Hirnrindentod Hirnstammtod Großhirntod Hans Jonas US President’s Council on Bioethics US-Ethikrat Harvard-Definition Alan Shewmon Neurologie Gehirn Locked-In Alzheimer Koma Atemstillstand Birnbacher Organspende Organtransplantation Transplantation Transplantationsgesetz Organe Bewusstsein Medizinethik Intensivmedizin EEG Leben Person
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Citation du texte
Master of Education (Gym.) Britta W. (Auteur), 2012, Wann ist der Mensch tot? Das Hirntodkriterium in der Diskussion, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/199942
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Extrait de  20  pages
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