Versteht man Nachhaltigkeit in ihrem vollem Umfang als Dreiklang aus ökologischen, ökonomischen und sozialen Fragen, ist einer ihrer Bestandteile der Begriff Lebensqualität. Es klingt logisch und vernünftig gute Lebensbedingungen für alle Individuen einer Gesellschaft zur Maxime menschlichen Handels zu erheben. Dazu ist es jedoch notwendig diesen abstrakten Wert mess- und vergleichbar zu machen. Müssen Politiker oder Wirtschaftsexperten heute eine Aussage über den Zustand einer Nation machen, verweisen sie regelmäßig auf das Bruttoinlandsprodukt. Doch inwieweit gibt diese Messzahl tatsächlich Auskunft über den materiellen Wohlstand, das Bildungsniveau, den sozialen Status, Gesundheit und Umwelt, kurz die Bedürfnisse einer Gesellschaft, die erfüllt werden müssen, um die empfundene Lebensqualität zu maximieren? Gibt es alternative Möglichkeiten der Darstellung der Lebensqualität?
Gliederung
1 Einleitung
2 Die Essenz der Maslowschen Bedürfnispyramide
3 Vergleich von Versuchen der Wohlstandsmessung
3.1 Dievolkswirtschaftliche Gesamtrechnung
3.2 DasBruttonationalglückimunabhängigen Königreich Bhutan
3.3 DieStiglitz-Sen-Fitoussi-Kommission
4 Zusammenfassungund Ausblick
5 Literaturverzeichnis
6 Anhang
- Citation du texte
- Martin Hochrein (Auteur), 2012, Wie viel Maslow steckt in unserer heutigen Auffassung von Nachhaltigkeit?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/201776