Mobiles Lernen wächst und gewinnt zunehmend an Bedeutung. Hochschulen und Universitäten sind sukzessiv mit einer neuen Zielgruppe von Studentinnen und Studenten konfrontiert (Raunig, Ebner, Thallinger und Ritsch, 2008, S. 13). Ihre Such- und Informationsstrategie beginnt nicht (wie in der Vergangenheit üblich) in Bibliotheken sondern die Studierenden beginnen mit ihrer Suche meist online mittels Google oder Wikipedia (Oblinger & Oblinger, 2005, S. 12-13). Auch die Kommunikation der Digital Learner passiert vermehrt online in diversen (sozialen) Netzwerken, Chats oder via Email.
Pod- und Vodcasts geben uns heutzutage die Möglichkeit Audio- und Videobeiträge über das Internet zu verbreiten – jeder hat die Möglichkeit diese im Internet zu veröffentlichen. Obgleich Pod- und Vodcasts laut Windisch (2007, S. 4) vorwiegend noch vermehrt zu Unterhaltungszwecken genutzt werden (z.B. um Musik, Radiosendungen oder entsprechende Videos zu laden), entwickelte sich die Implementierung von Pod- und Vodcasts im Bildungssektor bisher durchaus progressiv. Die zwei großen Vorteile des Lernens mit Pod- und Vodcasts liegen laut Raunig et al. (2008, S. 16) in zwei Bereichen, nämlich in der Flexibilität aufgrund Zeit und Medium und der Simplizität der Distribution. Immer mehr Hochschulen und Universitäten setzten Pod- und Vodcasts in der Lehre ein, denn für den Einsatz im Bildungsbereich eignet sich dieses Medium vortrefflich Lerninhalte interaktiv zu vermitteln (Guth, Schabernig und Vierlinger, 2006, S. 3). Das neue Medium Podcast bietet demnach einige Einsatzmöglichkeiten in den unterschiedlichsten (Bildungs-)Bereichen.
Im Rahmen des dritten Moduls „Gestaltung und Entwicklung von neuen Medien“ (Sommersemester 2011/12) des Masterstudiengangs Bildung und Medien – eEducation war es Aufgabe, sich mit dem Thema wie neue Medien, speziell Pod- und Vodcasts, im Bereich der Bildung eingesetzt werden, zu beschäftigen.
Zudem musste ein Podcast oder Vodcast in eigener Gestaltung theoretisch konzipiert bzw. konstruiert und in Folge mit entsprechender Software umgesetzt werden.
In vorliegender Hausarbeit wird zu Beginn auf Funktionen und Motive von Pod- und Vodcasts in der Bildungswissenschaft eingegangen. Anschließend wird dargelegt welche Funktionen und welches Motiv der Podcast „Cyber-Mobbing – Medienkompetenz trifft Gewaltprävention“ aufweist.
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
2 Podcasts und Vodcasts
2.1 Funktionen und Motive von Pod- und Vodcasts in der Bildungswissenschaft
2.1.1 Podcasts ermöglichen Mobilität
2.1.2 Lernerfolg und Motivation
2.1.3 Empirische Studie zu Podcasts in der Lehre
2.2 Funktionen und Motiv meines Podcasts
3 Podcast „Cyber-Mobbing“ – Medienpädagogik trifft Gewaltprävention
3.1 Wahl der Thematik
3.2 Warum das Thema die Rezipienten anspricht
3.3 Gliederung meines Podcast
3.3.1 Intro
3.3.2 Fallbeispiel aus der Praxis
3.3.3 Einführung in die Thematik
3.3.4 Was ist Cyber-Mobbing? (Begriffsdefinition)
3.3.5 Besonderheiten von Cyber-Mobbing
3.3.6 Was man tun kann wenn man selbst betroffen ist
3.3.7 Was das Gesetz dazu sagt
3.3.8 Cyber-Mobbing in der Schule
3.3.9 Outro
3.3.10 Literaturhinweise
3.4 Design meines Podcasts
4 Reflexion meines Podcasts
4.1 Erwartungen im Vorfeld
4.2 Das Podcast-Konzept
4.3 Umsetzung mit GarageBand
4.4 Fazit
5 Zusammenfassende Bewertung und Ausblick
Literaturverzeichnis
- Quote paper
- BEd Nora Ulbing (Author), 2012, Mit Pod- und Vodcasts neue Wege in der Bildungswissenschaft beschreiten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/201797