„Hands across the Campus“ und „Hands for Kids“ sind
Demokratiebildungsprogramme aus dem USA, welche über ein eigenes
Grundwerte-Curriculum verfügen. Sie dienen dazu, eine auf demokratischen
Werten und Kompetenzen basierende Lebenskultur an Schulen zu entwickeln. Es
wird ein Leitbild mit den Grundwerten einer demokratischen Gesellschaft
vermittelt und in den Schulalltag integriert. Durch vielfältige Programmeinheiten
wird Demokratie erfahrbar gemacht, in der Schule umgesetzt und gelebt. Dieses
tatsächliche Erleben wird als besonders wichtig erachtet, da davon ausgegangen
wird, dass demokratische Kompetenzen nur hierdurch verinnerlicht werden
können.
Die vorrangigen Zielgruppen der Programme sind Lehrkräfte, Schüler und auch
Eltern. Sie alle nehmen an einem Aushandlungsprozess teil. Auf diese Art und
Weise werden altersspezifisch auch die jeweiligen moralischen, sozialen und
demokratischen Kompetenzen angeeignet.[...]
Inhaltsverzeichnis
- Einführung in die Hands Programme
- Entwicklung des Demokratiebildungsprogramms
- Hands for Kids
- Hands across the Campus
- Kritische Würdigung
- Vorteile
- Problematisierung
- Bedeutung für die Demokratiepädagogik
- Quellen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Demokratiebildungsprogramme „Hands for Kids“ und „Hands across the Campus“, die aus den USA stammen und ein eigenes Grundwerte-Curriculum zur Entwicklung einer demokratischen Lebenskultur an Schulen anbieten. Das Ziel der Programme ist die Vermittlung eines Leitbilds mit den Grundwerten einer demokratischen Gesellschaft und deren Integration in den Schulalltag.
- Vermittlung demokratischer Werte und Kompetenzen
- Förderung von Toleranz, Respekt und Selbstachtung
- Stärkung von Partizipation und offener Meinungsäußerung
- Entwicklung von Methoden zur Konfliktlösung
- Integration der Programme in den Schulalltag
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in die „Hands“ Programme und erläutert ihre Grundprinzipien sowie ihre Zielsetzung. Im zweiten Kapitel wird die Entwicklung des „Hands across the Campus“ Programms im Kontext der sozialen und ethnischen Herausforderungen in den 1980er Jahren beleuchtet. Die theoretischen Grundlagen der Programme werden im Zusammenhang mit John Deweys Pädagogik und seinen Ideen zu Demokratie und Erziehung dargestellt.
Das dritte Kapitel widmet sich dem Programm „Hands for Kids“ und beschreibt seine Weiterentwicklung des ursprünglichen „Hands across the Campus“ Programms für Grundschulen. Hierbei werden die Zielgruppe, die zentralen Inhalte und die methodische Umsetzung des Programms im Detail vorgestellt. Besonderer Fokus liegt auf der Integration des Programms in den bestehenden Lehrplan sowie auf die Förderung von Selbstbewusstsein, Respekt und Verantwortung. Die vier Bausteine „Identität“, „Kinder sind stark“, „Demokratie leben“, „Verantwortung übernehmen“, „Alle Kinder haben Rechte“ und „Global Kids“ werden detailliert erklärt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Analyse der Demokratiebildungsprogramme „Hands for Kids“ und „Hands across the Campus“ aus den USA. Zentrale Themen sind die Vermittlung demokratischer Werte und Kompetenzen, die Förderung von Toleranz, Respekt und Selbstachtung, die Stärkung von Partizipation und offener Meinungsäußerung sowie die Entwicklung von Methoden zur Konfliktlösung. Die Arbeit bezieht sich auf John Deweys pädagogische Konzepte, die Bedeutung von Demokratie und Erziehung und die Integration der Programme in den Schulalltag.
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- Sabrina Schulpig (Autor), 2012, Demokratiebildungsprogramme, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/202116