Die Familie stellt durch die Sozialisation (Erziehung, Anleitung und Unterstützung) ein großes gesundheitliches Präventionspotential zur Verfügung. Umgekehrt kann sie Rahmenbedingungen schaffen, die große gesundheitliche Risiken bergen, wenn Gesundheitsverhalten, Persönlichkeitsentwicklung und Bildung nicht ausreichend gefördert werden. Die Auswirkungen prägen die Persönlichkeit in allen Lebensphasen. Darüber hinaus wird Persönlichkeit durch die individuelle Bewältigungsfähigkeit und durch das gesellschaftliche Umfeld mit seinen Normen und allmeinen Anforderungen bestimmt.
Nimmt man die Sozialisationstheorie von K. Hurrelmann als Grundlage, stellt man fest, dass dieses Geflecht aus Gesellschaft, Familie, Alter und Persönlichkeit starke Interdependenzen aufweist. Letztendlich bestimmt es in all seinen Ausprägungen die individuelle und kollektive Gesundheit.
Inhaltsverzeichnis
1 Gesundheitswissenschaft in Deutschland
2 Begriffsbestimmungen
2.1 Sozialisation
2.2 Gesundheit
3 Das Sozialisationskonzept von K. Hurrelmann
3.1 Symptome
3.1.1 Soziale Auffälligkeiten
3.1.2 Psychische Auffälligkeiten
3.1.3 Somatische Auffälligkeiten
3.2 Belastungen
3.3 Ressourcen
4 Die Gesundheitsentwicklung im Lebenslauf
4.1 Belastungen und Ressourcen im Kindesalter
4.1.1 Familienstruktur
4.1.2 Trennung der Eltern
4.1.3 Materielle Deprivation
4.2 Belastungen und Ressourcen in der Jugend
4.2.1 Schul- und Berufsausbildung
4.2.2 Gleichaltrigengruppe – Peer Group
4.3 Belastungen und Ressourcen im Erwachsenenalter
4.3.1 Arbeitsbedingungen
4.3.2 Arbeitslosigkeit
4.4 Belastungen und Ressourcen im Alter
4.4.1 Pensionseintritt
4.4.2 Physiologische Abbauprozesse
5 Resümee
6 Ausblick
Literaturverzeichnis
- Quote paper
- Elisa Wolff (Author), 2012, Das Sozialisationskonzept von K. Hurrelmann - Zur Bedeutung der Sozialisation für die Gesundheit, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/203836