Es erscheint mir als geeigneter Einstieg in diese Hausarbeit, zuerst kurz auf die Zielsetzung einzugehen, die mit dieser Arbeit aus meiner Sicht verfolgt werden soll. Thema des PV aus Methoden der empirischen Sozialforschung ist im SS 2004 „Erklären in den Sozialwissenschaften“. Das von mir zu behandelnde Thema in Rahmen dieses PV ist „Einheit der wissenschaftlichen Methode und die Sonderstellung der Lebens- und Sozialwissenschaften“. Wie von Prof. Meleghy empfohlen werde ich mich bei der Ausarbeitung auf die im Anschluss an diese Arbeit aufgelistete Primärliteratur konzentrieren, die aus drei Werken von Sir Karl R. Popper besteht. Als Leitfaden für die Arbeit verwende ich das Buch „Alles Leben ist Problemlösen“ [Popper 1994] (Zitate sind großteils daraus entnommen), daher verzichte ich in weiten Teilen der Arbeit bewusst auf eine direkt im Text befindliche Zitierweise, da sich das hier vorgebrachte zum größten Teil aus allen benutzen Werken Poppers entnehmen lässt. Verwendete Sekundärliteratur wird im Text normal zitiert.
Ich werde versuchen, dieses Thema aufgrund Poppers Ideen zur Logik der (Sozial-) Wissenschaften auf Grundlage seiner eigenen Perspektive zu analysieren und seine Thesen zur Einheit der wissenschaftlichen Methode darzustellen (genaueres zum Inhalt im anschließenden Kapitel „Aufbau dieser Arbeit“). Aber da uns Popper lehrt „kritisch zu sein“ und Kritik zu üben, erlaube ich mir am Ende dieser Arbeit einen kurzen Ausblick über den Tellerrand hinaus.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
1.1. Zielsetzung
1.2. Aufbau dieser Arbeit
2. Wissenschaftslehre in entwicklungs-theoretischer und logischer Sicht
2.1. Das dreistufige Schema
2.2. Was ist Wissenschaft? Was nicht?
2.3. Das vierstufige Schema
2.4. Das Falsifizierbarkeitskriterium
2.5. Annäherung an die Wahrheit
3. Unvollständigkeit der Wissenschaft
3.1. Welt 1, Welt 2 und Welt
3.2. Das Leib – Seele – Problem
3.3. Zusammenfassung
4. Die Evolutionäre Erkenntnistheorie
4.1. a priori – a posteriori
4.2. Darwinismus
4.3. Homologie, Wissen und Anpassung
4.4. Erwartung
4.5. Widerlegung der Induktion
4.6. Ziele der evolutionären Erkenntnistheorie
5. Sonderstellung der Lebens- und Sozialwissenschaften
6. Schlussbemerkungen
7. Literatur
7.1. Primärliteratur:
7.2. Sekundärliteratur:
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