Die Erzählung handelt von der jüdischen jungen Frau „Helga“/„Hagar“ während ihres ersten Jahres nach der Einwanderung in Palästina 1939.
Diese Arbeit klärt, ob 'Zypressen zerbrechen nicht' als Beispiel für postkoloniale Literatur gelesen werden kann.
Um die These einer solchen Lesart bewerten zu können, ist genaue Begriffskenntnis und Einarbeitung in Leben und Werk der Autorin und dessen literaturwissenschaftlicher, kulturwissenschaftlicher und populärer Resonanz nötig. Dementsprechend ist das Vorgehen dieser Arbeit, die sich außerdem zum Ziel gesetzt hat, zu beleuchten, ob und wenn ja inwiefern verschiedene Hybriditätsbegriffe auf Zypressen zerbrechen nicht angewendet werden können.
Der Roman wird dafür als Produkt der Autorin, als selbstständiges Werk und als Ausgangspunkt verschiedener Interpretationen durch ausgewählte Sekundärliteratur betrachtet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Autorin und Roman
- Hybridität
- Hybridität bei Michail Bachtin und Homi Bhabha: Anwendung auf Zypressen zerbrechen nicht
- Postkoloniale Theorien: Anwendung auf Zypressen zerbrechen nicht
- Postkoloniale Identität / hybride Identität
- Schluss und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit Jenny Alonis Roman Zypressen zerbrechen nicht und untersucht, ob und inwiefern verschiedene Hybriditätsbegriffe auf das Werk angewendet werden können. Sie beleuchtet den Prozess der Akkulturation der jüdischen Protagonistin Helga/Hagar nach ihrer Einwanderung in Palästina 1939. Darüber hinaus setzt sich die Arbeit mit der Frage auseinander, inwieweit Alonis Roman als Beispiel für postkoloniale Literatur zu verstehen ist.
- Akkulturation und Hybridität
- Postkoloniale Theorien und Identitätsbildung
- Literarische Verarbeitung der Einwanderungserfahrung
- Postkoloniale Aspekte in Alonis Werk
- Rezeption von Zypressen zerbrechen nicht in Deutschland und Israel
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt den Roman Zypressen zerbrechen nicht und seine Autorin Jenny Aloni vor. Sie führt den Begriff der Hybridität ein und erläutert seine Bedeutung im Kontext der postcolonial studies.
- Autorin und Roman: Dieses Kapitel bietet einen Überblick über Leben und Werk von Jenny Aloni und skizziert den Entstehungsprozess des Romans.
- Hybridität: Der dritte Abschnitt beleuchtet verschiedene Hybriditätskonzepte, darunter die von Michail Bachtin und Homi Bhabha, und untersucht deren Anwendbarkeit auf Zypressen zerbrechen nicht.
- Postkoloniale Identität / hybride Identität: Dieses Kapitel behandelt die Frage der postkolonialen und hybriden Identität im Roman und untersucht, wie diese Konzepte im Werk Alonis zum Ausdruck kommen.
Schlüsselwörter
Hybridität, Postkolonialität, Akkulturation, Dekulturation, Neukulturation, Identität, Literatur, Roman, Jenny Aloni, Zypressen zerbrechen nicht, Israel, Palästina, Einwanderung, deutsch-jüdische Geschichte, postkoloniale Theorien.
- Citar trabajo
- Manuela Unger (Autor), 2012, HybrId(ent)ität: Postkoloniale Hybriditätskonzepte zu Jenny Alonis Roman "Zypressen zerbrechen nicht", Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/206263