Der Wunsch der eigenen Immobilie. Für viele Menschen ein schwer erfüllbarer Traum. Dabei gibt es neben dem klassischen Weg des Erwerbs einer Immobilie auch andere, gemeinschaftsorientierte und kostengünstigere Lösungsansätze, Besitzer einer oder mehrerer Immobilien zu werden. Es handelt sich dabei um sogenannte Investmentfonds, in diesem Fall im Bereich der Immobilien.
Das Grundprinzip eines Investmentfonds ist, dass sich viele Anleger zusammentun und bereits mit geringen Anteilen eine gemeinsame Investition tätigen. Investiert werden kann i.d.R. in den Markt für Immobilien, Kapital oder Rohstoffe. Die Kapitalanlageform des Investmentfonds ist mit rund 20.600 Mrd. Euro Vermögen weltweit führend.
In dieser Arbeit geht es um die in Deutschland beliebteste indirekte Anlageform für Immobilien, dem Offenen Immobilienfonds.
Nach einer kurzen Begriffserklärung und der darauffolgenden Bestimmung der Charakteristika Offener Immobilienfonds, werden die einzelnen Organe und ihre Funktionsweisen innerhalb des investmentrechtlichen Rahmens dargestellt. Dem Rechtsrahmen werden anschließend die aktuellen Anlagegrundsätze hinzugefügt.
Im nächsten Kapitel der Arbeit folgt eine geschichtliche Hinführung zu der aktuell noch anhaltenden Krise auf dem Markt für offene Immobilienfonds. Es werden die Gründe für die Entstehung beleuchtet um daraus die Folgen bis zum heutigen Zeitpunkt abzuleiten. Auch wird im diesem Zusammenhang auf die während der Krise entstandene Notwendigkeit einer investmentgesetzlichen Änderung und der daraus entstandenen gesetzlichen Neuregelungen, zur Wiederstabilisierung des Marktes und dem Schutz der Anleger, eingegangen.
Im letzten Kapitel wird auf alternative Möglichkeiten eines Immobilieninvestments eingegangen, um hieraus Vergleiche zum Offenen Immobilienfonds herzustellen und im Hinblick auf ihre zukünftige Situation, beeinflusst durch die Krise, ein Fazit gezogen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- Rechtliche Konstruktion
- Anlagegrundsätze
- Der Markt der Offenen Immobilienfonds
- Historische Entwicklung
- 2. Offene Immobilienfonds
- 2.1. Die Investmentidee
- 2.2. Die Liquiditätskrise
- 2.3. Gesetzliche Neuregelungen
- 3. Alternative Immobilieninvestmentformen
- 3.1. Geschlossene Immobilienfonds
- 3.2. REITS
- 4. Fazit und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit den Offenen Immobilienfonds als beliebter Form der indirekten Immobilien-Anlage in Deutschland. Sie beleuchtet die Funktionsweise, die rechtlichen Grundlagen und die aktuelle Krise auf dem Markt der Offenen Immobilienfonds.
- Die Funktionsweise und Rechtliche Konstruktion von Offenen Immobilienfonds
- Die aktuelle Krise auf dem Markt der Offenen Immobilienfonds und ihre Ursachen
- Die Notwendigkeit von gesetzliche Neuregelungen zur Stabilisierung des Marktes
- Alternative Immobilieninvestmentformen und ihre Bedeutung im Vergleich zu Offenen Immobilienfonds
- Zukünftige Entwicklungen des Marktes der Offenen Immobilienfonds
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der Offenen Immobilienfonds ein und stellt die Relevanz dieser Anlageform in Deutschland dar. Das zweite Kapitel widmet sich der Investmentidee, der Liquiditätskrise und den daraus resultierenden gesetzlichen Neuregelungen im Bereich der Offenen Immobilienfonds. Im dritten Kapitel werden alternative Immobilieninvestmentformen wie Geschlossene Immobilienfonds und REITS vorgestellt und im Hinblick auf die Offenen Immobilienfonds analysiert.
Schlüsselwörter
Offene Immobilienfonds, Immobilieninvestment, Anlagegrundsätze, Liquiditätskrise, gesetzliche Neuregelungen, alternative Immobilieninvestmentformen, Geschlossene Immobilienfonds, REITS, Risikostreuung, Performance.
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- B.Sc. Kaan Sefik Aktuglu (Autor), 2012, Der Markt offener Immobilienfonds und alternative Immobilieninvestmentformen, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/209040