Der Reflexionsbericht bezieht sich auf den Vortrag von Wolfang Kühnen, Traumapädagoge aus Köln.
Die Inhalte des Seminars werden ausführlich dargestellt und mit persönlichen Erlebnissen und Erfahrungen aus der Kindergarten-Praxis verbunden sowie hinsichtlich Wissensnutung für die Praxis in elementarpädagogischen Einrichtungen reflektiert.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das Trauma
- Definition & Information
- Praxisbezug
- Verarbeitungsstrategien
- Die „Zange“
- Speicherung im Gehirn
- Praxisbezug
- Folgen
- posttraumatische Belastungsstörung
- Persönlichkeitsspaltung
- Praxisbezug
- professionelle Beziehungsarbeit
- Übertragung und Gegenübertragung
- Intervention
- Praxisbezug
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser Reflexionsbericht analysiert den Vortrag von Wolfgang Kühnen über Überlebensstrategien traumatisierter Kinder, indem er die zentralen Aussagen in einzelne Kapitel unterteilt und deren Relevanz für die Kindheitspädagogik beleuchtet.
- Definition und Auswirkungen von Traumata
- Verarbeitungsstrategien und die Rolle des Körpers
- Folgen von Traumatisierung auf die Entwicklung
- Die Bedeutung professioneller Beziehungsarbeit
- Die Notwendigkeit trauma-sensibler Pädagogik
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Autorin reflektiert die Bedeutung von Traumapädagogik im Kontext ihrer Ausbildung und zeigt die Notwendigkeit, die Thematik in der Kindheitspädagogik zu verankern.
1. Das Trauma
Das Kapitel erläutert die Definition von Trauma nach DSM IV/V und ICD-10 und verdeutlicht, dass Traumatisierung oft nicht erkannt wird. Die Autorin unterstreicht die Abhängigkeit des Traumagrades von drei Faktoren: den biographischen Zeitpunkt, die zeitliche Dauer/Häufung des traumatisierenden Ereignisses und dessen Intensität.
1.2 Praxisbezug
Die Autorin überträgt die Erkenntnisse über Trauma auf die Praxis der Kindheitspädagogik. Sie betont die Wichtigkeit, Kindern zu helfen, sich selbst zu helfen, und sichere Umgebungen zu schaffen, um Überforderungen zu minimieren. Sie verweist auf die Bedeutung von individuellen Bedürfnissen und die Notwendigkeit, das Verhältnis von Situation und Erleben des Kindes zu berücksichtigen.
2. Verarbeitungsstrategien
Das Kapitel beschreibt die „Zange“, eine hirnphysiologische Notfallreaktion bei Traumatisierung, die aus Erstarrung/Lähmung und Zersplitterung/Spaltung besteht. Die Autorin erklärt den Prozess der mentalen Zersplitterung des Traumaereignisses und das emotionale Einfrieren durch Endorphine. Sie betont, dass das Trauma-Erleben im Körpergedächtnis gespeichert bleibt.
- Citar trabajo
- Lisa Georg (Autor), 2012, Überlebensstrategien traumatisierter Kinder, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/210163