“Eurasien ist das Schachbrett, auf dem der Kampf um globale Vorherrschaft auch in
Zukunft ausgetragen wird.” Bereits mit diesem Zitat des polnisch-amerikanischen
Politikwissenschaftlers Zbigniew Brzeziński aus seinem Buch The Grand
Chessboard: American Primacy and Its Geostrategic Imperatives aus dem Jahr 1998
wird deutlich, welche enorme Bedeutung der eurasischen Region und insbesondere
Zentralasien beigemessen wird.
Ziel dieser Arbeit ist es, einen Überblick über das sogenannte new great game,
welches sich nach dem Ende der Sowjetunion in Zentralasien entwickelt hat, zu
geben. Hierfür ist es von großer Bedeutung, die Hintergründe und Entwicklungen
dieses „neuen großen Spiels“ zu verstehen.
Was war das „alte große Spiel“? Wie ist es zu dem „neuen großen Spiel“
gekommen? Welchen Einfluss haben die Bodenschätze in Zentralasien und welche
Akteure sind in der Region mit welchen Intentionen involviert? Welche unmittelbaren
Auswirkungen hat das „neue große Spiel“ auf die Region und ihre Staaten? Ist das
„große Spiel“ eine Chance für die Region oder eher ein Risiko? All diese Fragen
werden im Laufe der Arbeit erläutert und versucht zu beantworten.
Zunächst sollte erklärt werden, was das „alte“ great game war und wieso man
heutzutage vom new great game spricht.
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung
2. Vom great game zum new great game
3. Bodenschätze in Zentralasien
3.1 Erdöl
3.2 Erdgas
3.3 Wasser
4. Die Akteure und ihre Interessen
4.1 Russland
4.2 USA
4.3 Europa
4.4 China
4.5 Zentralasiatische Staaten
4.6 Andere beteiligte Akteure
5. Fazit
6. Literatur
- Citar trabajo
- Max Brauer (Autor), 2012, Das New Great Game in Zentralasien, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/211718