Zunächst stellt sich die Frage: „Was ist Schüler helfen Schülern?“ Eine neue Form des sozialen Lernens? Förderunterricht für leistungsschwächere Schüler? Oder lediglich eine alternative Unterrichtsform zum Frontalunterricht?
„Schüler helfen Schülern“ steht für das Übertragen der Rolle des Lehrers auf einen Schüler, dessen Funktion darin besteht, meist Gleichaltrigen oder Jüngeren das Lernen zu erleichtern bzw. Hilfestellungen zum selbstständigen Lernen zu leisten.
Die in Deutschland lange Zeit nur sehr selten umgesetzte Idee des Einsatzes eines Schülers als lehrende Person wird in den letzten Jahren immer populärer. Auch unsere Schule hat sich vor etwa über einem Jahr dazu entschlossen und mit uns als Zugehörige der ersten Gruppe von Tutoren startete 2011 das Projekt LeyenHelp.
Unsere Facharbeit beschäftigt sich daher nicht nur mit dem theoretischen Modell „Schüler helfen Schülern“, sondern gewährleistet weiterführend einen Einblick in die Praxis anhand unserer Erfahrungen und Aufzeichnungen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theorie
- Allgemeine Informationen zu Schüler-helfen-Schülern
- Historischer Hintergrund
- Kennzeichen
- Argumente für Schüler-helfen-Schülern
- Voraussetzungen
- Allgemeine Informationen zu Schüler-helfen-Schülern
- Praxis
- Erwartungen der Beteiligten
- Tutoren
- Schüler
- Gegenüberstellung LeyenHelp und Silentium
- Rückblick: Haben sich die Erwartungen erfüllt?
- Unsere Erwartungen
- Rückmeldung eines Lehrers
- Auswertung der anonymen Rückmeldebögen
- Erwartungen der Beteiligten
- Schlusswort
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Facharbeit untersucht das Projekt „Schüler helfen Schülern“, sowohl theoretisch als auch anhand der praktischen Erfahrungen des Projekts LeyenHelp. Die Zielsetzung besteht darin, das Konzept von „Schüler helfen Schülern“ zu beleuchten, seine Vor- und Nachteile zu analysieren und den Lernerfolg für sowohl Tutoren als auch Schüler zu evaluieren. Das Projekt LeyenHelp dient als Fallstudie, um die praktische Umsetzung und die Herausforderungen dieses pädagogischen Ansatzes zu dokumentieren.
- Der historische Hintergrund und die Entwicklung des Konzepts „Schüler helfen Schülern“
- Die theoretischen Argumente für und gegen den Einsatz von Schülern als Tutoren
- Die notwendigen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Implementierung von „Schüler helfen Schülern“ an Schulen
- Eine detaillierte Analyse der Erfahrungen des Projekts LeyenHelp
- Ein Vergleich von LeyenHelp mit anderen erfolgreichen „Schüler helfen Schülern“-Programmen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung stellt die grundlegende Frage nach dem Wesen von „Schüler helfen Schülern“ und positioniert die Facharbeit als eine Untersuchung sowohl der Theorie als auch der Praxis anhand des Projekts LeyenHelp.
1. Theorie: Dieses Kapitel bietet einen umfassenden Überblick über die Theorie hinter „Schüler helfen Schülern“. Es erforscht den historischen Hintergrund, beginnend mit antiken Beispielen bis hin zur modernen Entwicklung und Verbreitung des Konzepts. Die Kennzeichen des Modells werden herausgearbeitet, und es werden verschiedene Umsetzungsformen beschrieben. Ein wichtiger Teil des Kapitels widmet sich den Argumenten für „Schüler helfen Schülern“, mit besonderem Fokus auf den „Lernen durch Lehren“-Effekt und den sozialen Kompetenzen, die Tutoren entwickeln. Zusätzlich werden die Herausforderungen, wie die große Lehrer-Schüler-Distanz, die zu großen Klassen und die Selektion innerhalb des Bildungssystems angesprochen.
2. Praxis: Dieses Kapitel beleuchtet die praktische Umsetzung des „Schüler helfen Schülern“-Konzepts am Von-der-Leyen-Gymnasium im Rahmen des Projekts LeyenHelp. Es werden zunächst die Erwartungen von Tutoren und Schülern an das Projekt dargestellt. Es folgt ein Vergleich von LeyenHelp mit dem etablierten Programm „Silentium“ am Gymnasium Johanneum in Homburg, um Potenziale für Optimierungen an LeyenHelp aufzuzeigen. Der letzte Teil des Kapitels beinhaltet einen Rückblick, der die anfänglichen Erwartungen mit den tatsächlichen Erfahrungen der Tutoren konfrontiert und die Ergebnisse einer anonymen Schülerbefragung präsentiert. Die Rückmeldung eines Lehrers ergänzt den Rückblick.
Schlüsselwörter
Schüler helfen Schülern, Peer-Tutoring, LeyenHelp, Silentium, Lernen durch Lehren, soziale Kompetenzen, Nachhilfe, pädagogische Praxis, Schüler-Lehrer-Interaktion, Schulorganisation, Lernmotivation, Leistungssteigerung.
Häufig gestellte Fragen zur Facharbeit "Schüler helfen Schülern"
Was ist der Gegenstand dieser Facharbeit?
Die Facharbeit untersucht das Projekt „Schüler helfen Schülern“, sowohl theoretisch als auch anhand der praktischen Erfahrungen des Projekts LeyenHelp am Von-der-Leyen-Gymnasium. Sie analysiert das Konzept, seine Vor- und Nachteile und evaluiert den Lernerfolg für Tutoren und Schüler. LeyenHelp dient als Fallstudie zur praktischen Umsetzung und den Herausforderungen dieses pädagogischen Ansatzes.
Welche Themen werden in der Facharbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt den historischen Hintergrund und die Entwicklung von „Schüler helfen Schülern“, theoretische Argumente für und gegen den Einsatz von Schülern als Tutoren, notwendige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Implementierung, eine detaillierte Analyse der Erfahrungen von LeyenHelp, und einen Vergleich von LeyenHelp mit anderen Programmen wie Silentium.
Welche Kapitel umfasst die Facharbeit?
Die Facharbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Theorie-Kapitel, ein Praxis-Kapitel und ein Schlusswort. Das Theorie-Kapitel behandelt den historischen Hintergrund, Kennzeichen, Argumente und Voraussetzungen von „Schüler helfen Schülern“. Das Praxis-Kapitel analysiert LeyenHelp, vergleicht es mit Silentium und evaluiert die Erwartungen und Ergebnisse anhand von Schülerbefragungen und Lehrer-Feedback.
Welche Zielsetzung verfolgt die Facharbeit?
Die Zielsetzung ist es, das Konzept „Schüler helfen Schülern“ zu beleuchten, seine Vor- und Nachteile zu analysieren und den Lernerfolg für Tutoren und Schüler zu evaluieren. Die Arbeit soll die praktische Umsetzung und Herausforderungen dieses pädagogischen Ansatzes dokumentieren.
Wie wird LeyenHelp in der Facharbeit behandelt?
LeyenHelp dient als Fallstudie. Die Arbeit analysiert die praktischen Erfahrungen des Projekts, die Erwartungen der Beteiligten (Tutoren und Schüler), und vergleicht es mit dem Programm Silentium. Die Ergebnisse einer anonymen Schülerbefragung und die Rückmeldung eines Lehrers werden zur Evaluierung herangezogen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Facharbeit?
Schlüsselwörter sind: Schüler helfen Schülern, Peer-Tutoring, LeyenHelp, Silentium, Lernen durch Lehren, soziale Kompetenzen, Nachhilfe, pädagogische Praxis, Schüler-Lehrer-Interaktion, Schulorganisation, Lernmotivation, Leistungssteigerung.
Wie ist der Aufbau der Facharbeit strukturiert?
Die Facharbeit beginnt mit einem Inhaltsverzeichnis, gefolgt von der Zielsetzung und den Themenschwerpunkten. Anschließend werden die Kapitel zusammengefasst und die Schlüsselwörter genannt.
- Citation du texte
- Sophie-Eileen Gierend (Auteur), 2013, Projekt Schüler-helfen-Schülern, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/213266