Analyse und Interpretation des Märes "Die Frauentreue"


Trabajo de Seminario, 2011

21 Páginas, Calificación: 2,3


Extracto


Inhaltsverzeichnis

1. Einleitung

2. Elementare Charakteristika des Märes „Die Frauentreue“
2.1 Sprachliche Einordnung
2.2 Zeitliche Verortung
2.3 Überlieferungen
2.4 Protagonisten

3. Inhaltliche Auseinandersetzung
3.1 Literarische Einordnung
3.2 Intertextualität – Motive als Verknüpfungspunkte

4. Analyse des Märes „Die Frauentreue“

5. Der Triuwe Begriff und der neuzeitliche Treuebegriff

6. Fazit

Literaturverzeichnis.

1. Einleitung

In der vorliegenden Arbeit wird exemplarisch das Märe „die Frauentreue“ analysiert. Zu dieser Untersuchung werden die elementaren Charakteristika zum Märe dargelegt sowie eine sprachliche und zeitliche Einordnung vorgenommen. Im Anschluss daran werden die Überlieferung und Edition des Märes betrachtet. Daran anknüpfend werden die Protagonisten und ihre Ständezugehörigkeit thematisiert. Es folgt die Darlegung des Aufbaus in Kapitel 2.5. Das Kapitel 2.6 schließt mit einem ersten Interpretationsansatz hinsichtlich Sinn, Bedeutung und Funktion des Märes. In der Sekundärliteratur lassen sich kontroverse Deutungen hinsichtlich einzelner Textpassagen finden. Aus diesem Grund soll im weiteren Verlauf, mit Hilfe einer genaueren Analyse der Motive, versucht werden eine Deutung sinnvoll zu erschließen. Dabei wird zunächst die Intertextualität des Märes als zielführendes Merkmal identifiziert und im dritten Kapitel betrachtet. Unter Bezugnahme eines neuzeitlichen Verständnisses der Treue wird nach einer eigenen Interpretation des Märes im vierten Kapitel, die Bedeutung der Treue in Kapitel fünf diskutiert.

In der Forschung hat man sich mit dem Begriff der Treue auseinandergesetzt, aber eine Einzeltextanalyse des Märes „die Frauentreue“ hinsichtlich dieses Schwerpunktes ist kontrovers diskutiert worden. Basierend auf einem unablässigen Interesse an der Diskussion über einen neuzeitlichen Treuebegriff aus verschiedenen wissenschaftlichen Blickwinkeln und der genannten kontroversen Diskussion hinsichtlich des Märes „die Frauentreue“ konzentriert sich diese Arbeit auf die Einzeltextanlyse des ausgewählten Märes unter dem Betrachtungshorizont des Treuemotivs. Im fünften Kapitel wird der sich durch die Motive abzeichnende Treubegriff des Märes „die Frauentreue“ einem neuzeitlichen, postmodernen Treubegriff gegenübergestellt, um im anschließenden Fazit eine Zusammenfassung der gewonnenen Erkenntnisse zu bündeln und einen Ausblick zu geben.

Das Ziel der Arbeit ist anhand des Märes „die Frauentreue“ herauszustellen, in wie weit der mittelalterlich gedachte Begriff der Triuwe Gemeinsamkeiten und/ oder Unterschiede mit dem neuzeitlichen Verständnis von Treue aufweist. Die signifikanten Veränderungen sollen herausgearbeitet werden und anhand einiger Textbeispiele der Einzeltextanalyse aufgezeigt werden. Dabei wird in der vorliegenden Arbeit angenommen, dass ein Unterschied von der mittelalterlichen Triuwe-Vorstellung zur neuzeitlichen Treuevorstellung und der Begrifflichkeit existiert, der den unterschiedlichen Weltbildern und Denkstrukturen der verschiedenen Epochen geschuldet ist. Dabei ist zu bemerken, dass bei der Zusammenfassung nicht davon auszugehen ist, dass die Bedeutung der Treue im Märe „die Frauentreue“ als repräsentativ für eine mittelhochdeutsche Zeit auszuweisen ist. Sie kann lediglich als ein Beispiel angesehen werden, das in einem umfassenden, mehrdimensionalen Verständnis steht und den Facettenreichtum des Bedeutungshorizontes „Treue“ unterstreicht.

2. Elementare Charakteristika des Märes „Die Frauentreue“

Mit Ende des 12. Jahrhunderts setzte eine große Produktivität in der Literatur ein. Diese Zeit gilt als diejenige, in der das Publikum literarisiert wurde. „Neben der Fortsetzung von bereits etablierten Texttypen treten im 13. und folgenden 14. Jh. auch andere hinzu.“1 Zur Literatur des Mittelalters gehört auch die Gattung des Märes, welche eine hohe Verbreitung genoss und beim Publikum auf hohen Anklang stieß.2 „Texte werden zwar auch im Mittelalter mit abstrakten Begriffen versehen, aber sie sind häufig genug willkürlich […] und manche andere Bezeichnungen gehen durcheinander und sind weit davon entfernt, gattungspoetologisch festgelegt zu sein […].3, gibt Bein zu bedenken. Auch H. Fischers Vorschlag „eine grundsätzliche Zusammenfassung von Schwänken und höfischen Versmodellen unter dem Gattungsbegriff Märe, [einzuführen] konnte sich aufgrund kritischer Einwände bisher nicht als allgemeingültige Gattungsbestimmung durchsetzen.“4

2.1 Sprachliche Einordnung

Das Märe „die Frauentreue“ ist K. Burchardt zur Folge anhand seiner Reimsprache der Sprachfamilie des Mitteldeutschen zuzuordnen.5 Da das Gedicht anonym überliefert wurde, ist diese Einordnung allerdings nicht mit Sicherheit belegbar. Auch der örtlichen Zuordnung, die den Verfasserort zunächst im rheinfränkischen und mittelfränkischen Raum ansiedelte, steht man heute eher zweifelnd gegenüber.

2.2 Zeitliche Verortung

Die Datierung der Entstehungszeit wurde auf die älteste Überlieferung zurückgeführt, die sich um 1320/30 ausmachen lässt. Damit liegt die Vermutung nahe, dass das Märe „die

Frauentreue“ nicht viel früher entstanden sein kann. Mit Sicherheit ist dies allerdings nicht auszuschließen.6

2.3 Überlieferungen

Das Märe wurde in zwei Kleinepiksammlungen des 14. Jahrhunderts sowie in zwei bekannten Sammelhandschriften des 15. Jahrhunderts überliefert. Ebenso kann man eine Überlieferung in Form eines Fragments, befindlich in einer Sammelhandschrift mit einer Märenreihe, zu den

Formen der Überlieferung zählen. Zudem ist es in Form einer unspezifischen Textkollektion tradiert.7 H. Fischer verweist auf H. Schneider, der in seinen Untersuchungen davon ausgeht, dass auf die Kontinuität in der Reproduktion von Mären hinzuweisen ist, die sich in besonders langer Lebensdauer einzelner Mären und Märenkomplexe äußert. So stellt Schneider fest, dass sämtliche Mären, die in die Ambraser Handschrift Einzug nahmen, bereits im 13. Jahrhundert entstanden sind und noch über zweieinhalb Jahrhunderte nicht an Wirkung einbüßen mussten.8 Dazu zählt auch das hier erläuterte Märe „die Frauentreue“.

2.4 Protagonisten

Im Märe „die Frauentreue“ wird durch den Ritter, der als Werbender auftritt und um die Gunst der bürgerlichen Frau wirbt, der Stand des ritterlichen Adels vertreten. Das Bürgertum, repräsentiert durch die junge Frau, die mit besonderer Schönheit gesegnet ist, tritt innerhalb dieses Märes in der Welt der höfischen Erzählung ein. Diese Tatsache darf im weiteren Verlauf der Analyse nicht unbeachtet bleiben, da sie nicht willkürlich vom Autor gewählt sein kann. Diese Berührung von höfischer Erzählung und Bürgertum lässt sich nach G. Köpf nur noch im Text „Schüler von Paris“ identifizieren.9 Durch die Beschreibung der Schönheit der

Protagonistin wird die enge Zugehörigkeit von physischer Schönheit und inneren Werten betont, schreibt G. Köpf.10

3. Inhaltliche Auseinandersetzung

3.1 Aufbau

Das Märe „die Frauentreue“ beginnt mit einem Prolog, der die Aufgabe verfolgt den Leser in die Kommunikationssituation zu integrieren und seine Aufmerksamkeit zu wecken. Die darauffolgende Exposition beinhaltet die Beschreibung der Protagonisten und des Handlungsortes. Es wird hier bereits ein Abriss der Problematik, bzw. eine kurze Vorausschau auf die Ereignisse gegeben, um eine Aufklärung des Publikums über die Situation zu gewähr- leisten. Dass eine weitere Steigerung des Interesses des Publikums mit Hilfe der Exposition als zielführend angewendet wurde, kann angenommen werden. „Dabei steht die leidenschaftliche, aber unerwiderte Liebe des Ritters zur schönen Bürgerfrau“11 im Zentrum der Exposition. Der zentrale Handlungsteil kann mit Hilfe der drei zeitlich aufeinander aufbauenden Handlungsteilen voneinander abgegrenzt werden.

Im ersten Teil der zentralen Handlung kommen der Ritter und die schöne Frau in eine Konfliktsituation. Durch einen Kampf im Hemd, ohne Schutzbekleidung beweist der Ritter öffentlich seine Liebe und wird verwundet.12 Der Ritter drängt die Frau, die Lanzenspitze aus der Wunde zu ziehen. Eine erneute Konfliktsituation tritt bei der heftigen Umarmung auf, die den Tod des Ritters zur Folge hat.

Der zweite Teil des zentralen Handlungsteils zeigt die schöne Frau mit ihrem Mann in der Kirche. Dort bittet sie ihren Mann dem Toten ein Totenopfer nach ihrem Begehren bringen zu dürfen und trifft somit die Entscheidung, die die Konfliktsituation für den dritten Handlungsteil vorbereitet.

Nachdem sie im dritten Handlungsteil alle ihre Kleider abgelegt hat, geht sie dorthin, wo der Ritter liegt. Es findet also eine erneute Anwesenheit des Gegenspielers statt, die letztendlich zur Lösung des Konfliktes führt. Die Frau sinkt zu Boden und stirbt vor Schmerz.13

Das Märe schließt mit dem Epilog, der mit Hilfe von einer „knappe[n] argumentatio als Konzentrat des Gesamtstoffes dient“.14 G. Köpf verweist darauf, dass „die Gliederung des Handlungsablaufes in der Textsorte Märe […] auf Parallelen zur Textsorte Drama hin [deutet].“15

3.2 Literarische Einordnung

Das Märe „die Frauentreue“ stellt die Bewährung der Frau als Liebende in den Vordergrund und wird in den Themenkreis „Treue Minne“ eingeordnet.16 Es wird zur Kategorie des höfisch-ernsten Märes gezählt, das mit Sentimentalitäten und mit episch reichen Ausführungen arbeitet. Dabei steht nach G. Köpf auch ein Dreieckskonflikt im Mittelpunkt der Handlung, welcher durch die Ehe und Liebesthematik Spannung erzeugt.17 Dieses sieht K. Ruh anders und vermag „die Erzählung auch nicht einem Spannungsfeld ritterlicher und bürgerlicher Ethik zu erblicken.“18 „Ungeachtet der bürgerlichen Herkunft der Protagonistin, ungeachtet des städtischen Milieus, ist ´die Frauentreue` ausschließlich durch ritterliche Ethik bestimmt.“19 Bei dieser Einordnung in die höfische Zeit ist es nach T. Bein nur sinnvoll, diejenigen Texte „als ´höfische Literatur` zu bezeichnen […] als man den Raum, indem diese Texte leben, mit einem Adelshof identifizieren zu können, glaubt.“20 Der Autor M. Braun sieht in der „einigermaßen erratischen Erzählung […] Frauentreue21 auch eine auf den Ehebruchschwank verweisende Konstellation, die mit Hilfe einer wunderschönen Frau, dem leichtgläubigen, naiven Ehemann und einem attraktiven Dritten in Gestalt des Ritters, gebildet

(2006). Berlin: de Gruyter, 2006. S. 47-65, hier: S. 49. wird.22 Diese Personenkonstellation ist zusätzlich durch einen Ständeunterschied ausgewiesen, da die schöne Frau und ihr Ehemann der bürgerlichen Schicht zugehören, der Ritter aber einem anderen Stand angehörig ist. Es wird im weiteren Verlauf des Märes ersichtlich, dass „weder das Schwankmuster noch der Standesgegensatz [genutzt werden], um das folgende Geschehen zu motivieren.“23

3.3 Intertextualität – Motive als Verknüpfungspunkte

Laut K. Grubmüller ist die Erzählung aus drei verbreiteten Motiven entstanden, die eine Verknüpfung zu anderen mittelalterlichen Texten aufweist und damit die Intertextualität deutlich macht, die ein weiteres Merkmal für die Gattung des Märes darstellt. So ist K. Grubmüller zu Folge das erste Motiv, der Zweikampf ohne Rüstung, der als Liebesbeweis interpretierbar ist, bereits im „Parzival“ von Wolfram von Eschenbach als Motiv zu finden. Folgt man K. Grubmüller, bedient das zweite Motiv, welches in dem Aufbrechen der eigentlich verheilten Wunde durch die Leidenschaft der Liebesbegegnung gesehen werden kann, bereits Gottfrid von Straßburg mit „Tristan“ als ein Motiv.24 Das Sterben einer Frau am Grabe des Geliebten, bzw. die Bekenntnis zu der zunächst unerwiderten Liebe, lässt sich als Motiv in vielen Werken aufzeigen. So tritt es auch im „Tristan“ auf und setzt die Funktion des Bekenntnisses in den Vordergrund, stellt K. Grubmüller fest. Die Verdeutlichung der Zusammengehörigkeit lässt sich im französischen Fabliau „Des trois chevaliers et del chainse“ von Jaques de Baisieux aufzeigen. Auch das Werk „Friedrich von Auchenfurt“ sowie „der Schüler von Paris“ lassen intertextuelle Verbindungen zum Märe „die Frauentreue“ feststellen.

Der Vergleich zeigt, laut K. Grubmüller, die möglichen Gestaltungsoptionen der Kombination von folgenden Motiven auf. Das „Fabliau“ könnte als Inspiration für die bezwingende Kraft ritterlicher Kühnheit genutzt worden sein. Die Opferbereitschaft der treuen Frau könnte durch das Werk Friedrich von Auchenfurts inspiriert worden sein. Die innige Gemeinschaft zweier Liebender bis in den Tod könnte auf den Schüler von Paris zurückgeführt werden. Auch das

Motiv der gegen das Bewusstsein sich durchsetzenden Liebe könnte den unbekannten Autor durch Boccacios Werke kreativ haben werden lassen.25

G. Köpf geht in seinen Untersuchungen davon aus, dass Werbender (Ritter) und Umworbene (Frau) gewissermaßen gegeneinander wirken, im Sinne einer Dienst-Lohn-Beziehung. Auch bezieht sich G. Köpf auf die Theorie Schirmers, die besagt, dass „die Frauentreue“ auf den seit Tristan aufgebrochenen Gegensatz von Minne und Ehe zeigt, also auf eine Verschiebung der ursprünglich gültigen Liebestheorie unter dem Aspekt der Unvereinbarkeit von Liebe und Ehe.26 Ein „gemeinsames Unbehagen […] in Hinblick auf Kleideropfer und Liebestod der

Frau in der Kirche“ 27 vermag K. Ruh nicht zu teilen. Er ist der Ansicht, dass nicht übersehen werden kann, dass die Erzählung auf eine analoge Motivik angelegt ist.

Um genauer auf diese bewusste analoge Motivik eingehen zu können, wird im folgenden Kapitel eine Analyse des Märes vollzogen.

4. Analyse des Märes „Die Frauentreue“

Da ein Zugang über den Entstehungskontext aufgrund der fehlenden Informationen über den Autor, die Lokalisation und zeitliche Datierung des Textes nicht möglich ist, „bleibt also nur der Weg über eine genauere Lektüre des Textes.“28

[...]


1 Bein, T. (2005): Grundlagen der Germanistik., S. 23.

2 Vgl. Ebd., S. 23.

3 Bein, T. (2005): Grundlagen der Germanistik., S. 23.

4 Björn Bulizek: Die Gattung Schwank. Internet Publikation.

http://www.uni-due.de/~hg0222/index.php?option=com_content&view=article&id=219&Itemid=200 Erschienen: 10.6.2011. Eingesehen am: 21.08.2011

5 Vgl. Burchardt, K. (1910): Das mittelhochdeutsche Gedicht von der „Frauentreue“., S. 46 f.

6 Vgl. Grubmüller, K. ( 1996): Novellistik des Mittelalters., S. 1176.

7 Vgl. Ebd., S. 1172.

8 Vgl. Fischer, H. (1983): Studien zur deutschen Märendichtung., S. 277.

9 Vgl. Köpf, G. (1978): Märendichtung., S. 68.

10 Vgl. Köpf (1978), S. 77.

11 Ruh, K.: Zur Motivik und Interpretation der Frauentreue. In: Dietrich Schmidtke und Helga Schüppert (Hrsg.):

Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur. Festschrift für Ingeborg Schröbler zum 65. Geburtstag. Tübingen: Max Niemeyer Verlag, 1973. S. 258- 272, hier: S. 166.

12 Vgl. Ebd.

13 Vgl. Köpf (1978), S. 73-75.

14 Köpf (1978), S. 75.

15 Köpf (1978), S. 75.

16 Vgl. Fischer, H. (1983): Studien zur deutschen Märendichtung., S. 99.

17 Vgl. Köpf (1978), S. 82-84.

18 Ruh (1973), S. 178.

19 Ruh (1973), S. 178.

20 Bein (2005), S. 141.

21 Braun, M.: Historische Semantik als textanalytisches Mehrebenenmodell. Ein Konzept und seine Erprobung an der mittelalterlichen Erzählung Frauentreue. In: Danneberg, Lutz; Schmidt-Biggemann, Wilhem; Thomé, Horst; Vollhardt, Friedrich. Scienta Poetica. Jahrbuch für Geschichte der Literatur und der Wissenschaften 10

22 Vgl. Braun (2006), S. 59.

23 Braun (2006), S. 59.

24 Vgl. Grubmüller (1996), S. 1176.

25 Vgl. Grubmüller (1996), S. 1176-1178.

26 Vgl. Köpf (1978), S. 84.

27 Ruh (1973), S. 167-168.

28 Braun (2006), S. 57.

Final del extracto de 21 páginas

Detalles

Título
Analyse und Interpretation des Märes "Die Frauentreue"
Universidad
RWTH Aachen University
Calificación
2,3
Autor
Año
2011
Páginas
21
No. de catálogo
V213641
ISBN (Ebook)
9783656421689
ISBN (Libro)
9783656423317
Tamaño de fichero
821 KB
Idioma
Alemán
Palabras clave
Treue, Rolle der Frau im Mittelalter, märe
Citar trabajo
1. Staatsexamen Hanna Rauschen (Autor), 2011, Analyse und Interpretation des Märes "Die Frauentreue", Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/213641

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