Die Diplomarbeit über die Beschulung von Gitans, Roma-undSinti-Kinder wurde im Rahmen eines Lehrgangs über Diskriminierung an der Universität Perpignan geschrieben.
Verschiedene Schulprojekte, die im Rahmen der Romdekade (2005-2015), initiert wurden, um die Schulerfolge der Roma und Sinti Kinder in Europa zu verbessern, werden vorgestellt.
Die Schulprojekte sind in der Entwicklung, eine Gesamtbewertung war im Jahre 2009 noch nicht möglich!
Es ist weiterhin aufgrund der vorherrschenden Vorurteile, der Abgrenzung der Gitans und Roms,diese Minderheiten zu integrieren.
Die Verbesserung der Lebensbedingungen dieser Minderheiten hängt jedoch weiterhin von einer erfolgreichen Beschulung ab.
Eine Schule kann nur erfolgreich arbeiten, wenn das Vertrauen der Roma und Gitans gewonnen wird. Die Mitarbeit der Eltern ist unbedingt erforderlich. Die staatliche Schule muss Rücksicht auf die Roma und Gitans Kultur und Lebensgewohnheiten Rücksicht nehmen. Daher wird in Hamburg die Sprache Romanes angeboten.In Hamburg werden die Roma und Sinti Kinder an Regelschulen beschult, sie lernen mit anderen Kindern gemeinsam. Nur für den Sprachunterricht (Romanes) werden sie herausgenommen.
Nicht immer ist eine Beschulung an regulären Schulen möglich, daher sind Projekte, wie das Projekt Schaworalle in Frankfurt sinnvoll. Sie bieten den verängstigten Kindern Schutz. Das Ziel bleibt, dass dort wo es möglich ist, Roma und Sinti Kinder mit anderen gemeinsam lernen.
Im Quartier Saint-Jacques wurde ein innovatives Schulprojekt (La Miranda) ins Leben gerufen. die Schulabwesenheit war das Problem. Schulerfolge zeichnen sich langsam ab, Kinder kehren zur Schule zurück, das Vertrauen der Eltern wurde wieder gewonnen. Nur Gitans Kinder besuchen diese Stadtteilschule,es wird als "ethnische" Schule kritisiert.Es ist die Frage, ob sie dem Ideal dem Ideal der Ecole de la République entspricht.
Inhaltsverzeichnis (Table of Contents)
- Avant propos: Egalité des chances et discrimination - Approche sémantique
- Introduction
- 1. La sociologie de l'école et la question de l'égalité des chances. De la macro à la microsociologie
- 1.1 L'héritage culturel: La réussite scolaire dépendant de l'origine sociale
- 1.2 L´individualisme méthodologique
- 1.3 Nouveau regard sur les inégalités scolaires: L'ouverture de la boîte noire
- 1.4 Vers une sociologie du lien pédagogique
- 1.5 Critique des nouvelles pédagogies
- 2. Méthodologie utilisée
- 3. Présentation du terrain de recherche: La Miranda - Le quartier Saint-Jacques
- 3.1 L'environnement de l'école
- 3.2 Présentation du projet expérimental
- 3.3 Rôle du chef d'établissement
- 3.4 Une équipe pluridisciplinaire
- 4. Analyse des représentations des enseignants
- 4.1 Les représentations concernant la culture gitane
- 4.2 Le mythe de l'enfant-roi
- 4.3 Des enfants a-scolaires
- 4.4 Des enfants fragiles
- 4.5 Ecart entre la culture Gitane et la culture Française
- 4.6 Déficitaires sur le plan du langage
- 4.7 Représentations concernant les parents Gitans et leur attitude vis-à-vis de l'école
- 4.8 Les postures des enseignants
- 4.8.1 Le conseil des élèves: apprentissage de la démocratie
- 4.9 Réflexions concernant la Miranda
- 4.9.1 Compétences des enseignants
- 4.9.2 Motivation pour le poste
- 5. Pour le respect de l'identité des Gitans
- 5.1 Critique des réponses scolaires
- 5.2 Pour la valorisation de la culture Gitane
- 5.2.1 Une culture en miettes
- 5.3 Penser l'interculturel - Réflexions concernant la place de la culture Gitane à l'école
- 6. Compte-rendu des visites effectuées en Allemagne (Hambourg, Hessen)
- 26.1 Hambourg, ville de la Hanse
- 6.2 Les Roms et Sintes à Hambourg: Garder la mémoire
- 6.3 Des parents politisés et conscients de leur situation précaire
- 6.4 Le modèle Hambourgeois
- 6.5 Visite de certaines écoles à Hambourg
- 6.5.1 Ganztagsschule Sankt-Pauli
- 6.5.2 Förderschule Carsten-Rehder-Straße
- 6.5.3 Schule Ludwigstraße
- 6.6 Arbeitskreis Roma-Lehrer und Sozialarbeiter
- 6.7. Le modèle du Land Hessen
- 6.7.1 Schaworalle „,Salut les enfants“ à Francfort/Main
- 6.7.2 Situation géographique de l'école
- 6.7.3 \"L'école\" Schaworalle
- 6.7.4 Une équipe internationale
- 6.8. D'autres types de scolarisation des enfants Roms et Sintes dans le Land Hessen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte (Objectives and Key Themes)
Der Text untersucht die Integration von Roma-Kindern in den Schulalltag in Perpignan, Frankreich und in Deutschland (Hambourg und Hessen), unter besonderer Berücksichtigung der kulturellen Unterschiede und Herausforderungen, die sich aus der Integration von Roma-Kindern in das Bildungssystem ergeben.
- Egalité des chances und Diskriminierung im Bildungsbereich
- Die Rolle der Kultur in der schulischen Integration von Roma-Kindern
- Die Bedeutung von interkulturellen Kompetenzen für Lehrkräfte
- Der Vergleich der schulischen Integration von Roma-Kindern in Frankreich und Deutschland
- Die Bedeutung der Elternbeteiligung und der Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus
Zusammenfassung der Kapitel (Chapter Summaries)
- Der Avantpropos beleuchtet die Komplexität der Begriffe “Egalité des chances” und Diskriminierung im Bildungsbereich und kritisiert die vage und oberflächliche Verwendung des Begriffs “Chancengleichheit”.
- Die Einführung präsentiert den Kontext der Studie und beleuchtet die Wichtigkeit des Themas der Roma-Integration.
- Kapitel 1 beleuchtet die soziologischen Ansätze zur Erklärung von Ungleichheit im Bildungssystem, wobei der Fokus auf dem Einfluss des kulturellen Hintergrunds, dem Individualismus und der “schwarzen Box” des Bildungssystems liegt.
- Kapitel 2 beschreibt die angewandte Methodik der Studie.
- Kapitel 3 präsentiert den Forschungskontext der Schule “La Miranda” in Perpignan und die Herausforderungen, die sich aus der Umgebung und dem Projekt der Schule ergeben.
- Kapitel 4 analysiert die Einstellungen und Vorurteile von Lehrkräften gegenüber Roma-Kindern und ihren Familien.
- Kapitel 5 argumentiert für die Achtung der Identität der Roma und plädiert für die Förderung der Roma-Kultur im schulischen Kontext.
- Kapitel 6 berichtet von Besuchen in Hamburg und Hessen, um die schulische Integration von Roma-Kindern in Deutschland zu beleuchten.
Schlüsselwörter (Keywords)
Roma-Integration, Bildungsgerechtigkeit, interkulturelle Kompetenz, Kultur, Diskriminierung, Egalité des chances, Schule, Lehrer, Eltern, Familie, Frankreich, Deutschland, Hambourg, Hessen, Roma-Kultur.
- Quote paper
- Baya Maouche (Author), 2009, La scolarisation des enfants Gitans à Perpignan et ailleurs (Hambourg / Hessen), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/214939