Die Hausarbeit befasst sich mit Graham Greenes Novelle "The quiet american" und dem darin behandelten Indochinakonflikt. Da Greene selbst als Journalist in Indochina tätig war, sind weite Teile seiner Novelle auch ein Tatsachenbericht. Anhand von Tagebuchauszügen und Interviews wird deutlch, das Greene hier versucht hat, eine Kriegsberichterstattung in eine Novelle zu transportieren. Im übrigen wird erwähnt, das der Vietcong eine ursprünglich von Amerika unterstütze Militärmacht war, die sich schlieslich gegen die Amerikaner gewendet hat, was im späteren Verlauf der Geschichte wiederholt stattfand (Irak, Afghanistan).
Insgesamt eine nah an der Novelle argumentierende Arbeit
Inhaltsverzeichnis
- Introduction
- Outline of the story
- Historical facts
- A View on the Characters
- Fowler
- Pyle
- The opium habit
- The movies
- Analysis
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit untersucht die Parallelen zwischen dem Leben des Autors Graham Greene und seinem Roman "The Quiet American". Sie analysiert die Ähnlichkeiten zwischen Greenes persönlichen Erfahrungen in Indochina und den Ereignissen und Figuren des Romans, insbesondere in Bezug auf den Vietnamkrieg und die Rolle der CIA.
- Die Rolle des Journalismus im Vietnamkrieg
- Die Auswirkungen des Kalten Krieges auf Indochina
- Die Moral des Krieges und der Einfluss von Ideologie
- Die Beziehung zwischen dem Westen und dem Osten
- Die Komplexität der Charaktere und ihre Motivationen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die Thematik des Essays, die Analyse des Romans "The Quiet American" und die Suche nach Gemeinsamkeiten zwischen dem Leben des Autors und der Geschichte. Es wird hervorgehoben, dass Graham Greene selbst als Korrespondent in Indochina tätig war und diese Erfahrungen in seinen Roman einfließen ließ.
Die Zusammenfassung des Romans "The Quiet American" schildert die Geschichte des britischen Kriegskorrespondenten Thomas Fowler, der in Saigon arbeitet. Er gerät in einen Konflikt mit einem jungen amerikanischen CIA-Agenten namens Pyle, der eine "dritte Kraft" in Indochina schaffen möchte. Fowler entdeckt, dass Pyle Waffen an eine Terrorgruppe liefert, die als "dritte Kraft" dargestellt wird. Die beiden Rivalen kämpfen auch um die Liebe der jungen Frau Phuong.
Der Abschnitt über "Historische Fakten" beleuchtet Greenes eigene Erfahrungen in Indochina und seine ambivalenten Ansichten zum Krieg. Es wird deutlich, dass Greene die amerikanische Strategie einer "dritten Kraft" kritisch sah und die Gewalt und Sinnlosigkeit des Krieges erkannte.
Der Abschnitt "A View on the Characters" analysiert die Charaktere Fowler und Pyle. Fowler, der als Erzähler des Romans fungiert, wird als eine Figur dargestellt, die Greenes eigenen Ansichten und Erfahrungen widerspiegelt. Pyle hingegen verkörpert den naiven und idealistischen Amerikaner, der die politischen Realitäten des Krieges nicht versteht.
Der Abschnitt über den "Opium habit" beleuchtet Greenes eigene Erfahrungen mit Opium während seiner Zeit in Indochina. Er beschreibt seine Sucht als eine Erfahrung, die sowohl Entspannung als auch eine einzigartige Perspektive auf die Welt ermöglichte.
Der Abschnitt "The movies" analysiert die beiden Verfilmungen des Romans "The Quiet American". Die erste Verfilmung aus dem Jahr 1958 zeigt Pyle als Helden und Fowler als amoralischen Journalisten. Die zweite Verfilmung aus dem Jahr 2002 nähert sich der Romanvorlage näher und zeigt die Komplexität der Charaktere und die politischen Realitäten des Krieges.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter und Schwerpunktthemen des Textes umfassen den Vietnamkrieg, die Rolle der CIA, den Journalismus, die amerikanische Politik in Indochina, die moralischen Konflikte des Krieges, die persönlichen Erfahrungen des Autors Graham Greene und die Beziehung zwischen dem Westen und dem Osten.
- Citation du texte
- Christian Köller (Auteur), 2012, British cold war novel - Graham Greenes The quiet american , Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/215880