Bevor ich auf das Thema der Eingliederungshilfe für geistig behinderte Kinder eingehen kann, gilt es im ersten Teil der Arbeit die Grundlagen zu erarbeiten. Hierbei gehe ich eingangs auf das Allgemeine Begriffsverständnis ein und erläutere hierbei die Begrifflichkeit der Behinderung im Allgemeinen, woraufhin ich auf die Definition der geistigen Behinderung eingehe und deren drei unterschiedliche Behinderungsgrade erläutere, um so die Unterscheidung zwischen der Behinderung im Allgemeinen und der geistigen Behinderung noch näher zu verdeutlichen. Nach der Erarbeitung der begrifflichen Grundlagen, gehe ich letztlich über in den theoretischen und rechtlichen Teil der Eingliederungshilfe. An dieser Stelle gehe ich zunächst auf den umfassten Personenkreis ein und deren rechtliche Definition, sowie die beabsichtigten Ziele der Eingliederungshilfe für die Anspruchsberechtigten bzw. hier im speziellen für das geistig behinderte Kind. Abschließend erläutere ich das persönliche Budget und gehe auch auf die Kostenfrage ein, wer also letztlich für die Kosten der Leistungen für das Kind aufzukommen hat und gebe dann noch eine eigene Stellungnahme bzw. Prognose bzgl. dieser Thematik in der Schlussbetrachtung ab.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- „Behinderung“ und „geistige Behinderung“
- Was ist eine Behinderung im Allgemeinen?
- Entstehungsgeschichte des Terminus geistigen Behinderung
- Definition der geistigen Behinderung
- Eingliederungshilfe
- Inhalt und Reichweite
- Anspruchsinhaber und Tatbestandsvoraussetzungen der Eingliederungshilfe
- Aufgaben und Ziele der Eingliederungshilfe
- Ziele der Eingliederungshilfe speziell bei geistig behinderten Kindern
- Umgang mit der Schulpflicht bei geistig behinderten Kindern und der weitere Verlauf
- Leistungsgruppen der Eingliederungshilfe
- Medizinische Rehabilitation
- Teilhabe am Arbeitsleben
- Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft
- Eingliederungshilfe im Rahmen der Unterstützung zur Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft
- Sonderregelung
- Kostenverteilung bzgl. der Leistungen für das geistig behinderte Kind
- Kostenübernahmevoraussetzungen und Eigenanteil
- Kostenübernahme durch Kranken- und Pflegeversicherung
- Die Kosten für die Wohnhilfen
- Das Persönliche Budget an Stelle von Dienst- oder Sachleistungen
- Was ist das persönliche Budget?
- Folgende Leistungsträger können bei einem persönlichen Budget beteiligt sein
- Voraussetzung für die Bewilligung des persönlichen Budgets
- Wie hoch ist das persönliche Budget?
- Was ist das persönliche Budget?
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Eingliederungshilfe für geistig behinderte Kinder und beleuchtet die rechtlichen Grundlagen und die praktische Umsetzung in der täglichen Arbeit. Der Fokus liegt dabei auf den Besonderheiten der Eingliederungshilfe für Kinder im Vergleich zu Erwachsenen und den Herausforderungen, die sich daraus ergeben.
- Rechtliche Rahmenbedingungen der Eingliederungshilfe für geistig behinderte Kinder
- Definition und Abgrenzung des Begriffs „geistige Behinderung“
- Ziele und Aufgaben der Eingliederungshilfe für geistig behinderte Kinder
- Kostenverteilung und Finanzierung der Leistungen
- Das Persönliche Budget als Alternative zu Dienst- oder Sachleistungen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Thematik der Eingliederungshilfe für geistig behinderte Kinder vor und begründet die Wahl des Themas. Es werden die persönlichen Beweggründe erläutert, die zu der Auswahl dieses Themas geführt haben. Die Einleitung bietet eine allgemeine Einführung in das Thema und skizziert die Struktur und den Aufbau der Arbeit. Sie betont die Relevanz des Themas und die Bedeutung der Eingliederungshilfe für die Lebensqualität von geistig behinderten Kindern.
„Behinderung“ und „geistige Behinderung“
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit den Begriffen „Behinderung“ und „geistige Behinderung“. Es definiert die Behinderung im Allgemeinen und erläutert die Entstehung des Terminus „geistige Behinderung“. Des Weiteren werden die verschiedenen Grade der geistigen Behinderung, die anhand des Intelligenzquotienten bestimmt werden, erklärt.
Eingliederungshilfe
Das Kapitel erläutert die Inhalte und die Reichweite der Eingliederungshilfe, die Anspruchsinhaber und die Tatbestandsvoraussetzungen. Es werden die Aufgaben und Ziele der Eingliederungshilfe im Allgemeinen und speziell für geistig behinderte Kinder dargelegt. Die unterschiedlichen Leistungsgruppen der Eingliederungshilfe werden vorgestellt, inklusive der Leistungen zur medizinischen Rehabilitation, Teilhabe am Arbeitsleben und Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft.
Kostenverteilung bzgl. der Leistungen für das geistig behinderte Kind
Dieser Abschnitt behandelt die Kostenverteilung der Leistungen für geistig behinderte Kinder. Es werden die Voraussetzungen für die Kostenübernahme, die Eigenanteile und die Kostenübernahme durch Kranken- und Pflegeversicherung erläutert. Darüber hinaus werden die Kosten für die Wohnhilfen besprochen.
Das Persönliche Budget an Stelle von Dienst- oder Sachleistungen
Das Kapitel befasst sich mit dem Konzept des Persönlichen Budgets als alternative Form der Leistungserbringung in der Eingliederungshilfe. Es werden die Funktionsweise des Persönlichen Budgets sowie die Voraussetzungen für dessen Bewilligung erläutert. Außerdem wird die Höhe des Persönlichen Budgets thematisiert.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Eingliederungshilfe, geistig behinderte Kinder, Behinderung, geistige Behinderung, Inklusion, Teilhabe, Persönliches Budget, Kostenverteilung, Lebenshilfe.
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- Tuemay Bicer (Autor), 2013, Eingliederungshilfe für geistig behinderte Kinder, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/229731
