Das „bürgerliche Trauerspiel“ kam im 18. Jahrhundert auf und ergänzte die Theaterwelt von Tragödie und Komödie um ein drittes Genre. Denis Diderot rief es als genre sérieux in Frankreich ins Leben, in Deutschland zählen Lessing, Schiller und Hebbel zu den berühmten Vertretern.
Dieses Buch beginnt mit Diderots „Natur“-Begriff und schwenkt dann nach Deutschland. Das bürgerliche Trauerspiel wird auf Konstellationen und Motive untersucht und die Dramen von Lessing, Schiller, Hebbel und Lenz werden analysiert.
Aus dem Inhalt: Der Natur-Begriff als Fundament des bürgerlichen Trauerspiels, Familienkonstellation und Geschlechterrolle, Das bürgerliche Trauerspiel zwischen Empfindsamkeit und Sturm und Drang, Lessings „Miß Sara Sampson“, Schillers „Kabale und Liebe“, Hebbels „Maria Magdalena“, Lenz „Der Hofmeister“
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Weiblichkeit und Schuldbegriff im bürgerlichen Trauerspiel
- Einleitung
- Das bürgerliche Trauerspiel
- Konfliktmodell und Schuld
- Fazit
- Die Vater-Tochter-Beziehung im Bürgerlichen Trauerspiel
- Einleitung
- Das bürgerliche Trauerspiel und das Vater-Tochter-Verhältnis
- Zwei Arten der Vater-Tochter-Beziehung
- Beide Vater-Tochter-Beziehungen im Vergleich
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht verschiedene Aspekte des bürgerlichen Trauerspiels. Ziel ist es, zentrale Konflikte und Themen dieses Genres zu beleuchten und zu analysieren.
- Der Schuldbegriff im bürgerlichen Trauerspiel
- Die Darstellung von Weiblichkeit im bürgerlichen Trauerspiel
- Die Vater-Tochter-Beziehung als zentrales Konfliktfeld
- Analyse verschiedener Konfliktmodelle
- Vergleichende Betrachtung unterschiedlicher Vater-Tochter-Beziehungen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in die Thematik des bürgerlichen Trauerspiels ein und skizziert die zentralen Fragestellungen der Arbeit. Sie legt den Fokus auf die bevorstehenden Analysen von Schuld, Weiblichkeit und Vater-Tochter-Beziehungen innerhalb dieses Genres.
Weiblichkeit und Schuldbegriff im bürgerlichen Trauerspiel: Dieses Kapitel analysiert die Darstellung von Weiblichkeit und den damit verbundenen Schuldbegriff im bürgerlichen Trauerspiel. Es untersucht die Konfliktsituationen, in denen weibliche Figuren verwickelt sind, und beleuchtet die gesellschaftlichen Normen und Erwartungen, die zu Schuldzuweisungen führen. Es werden verschiedene Konfliktmodelle präsentiert und im Detail analysiert, um ein umfassendes Bild der weiblichen Rolle und deren gesellschaftlicher Bedeutung im Kontext des bürgerlichen Trauerspiels zu zeichnen. Die Analyse der Schuldzuweisungen in den verschiedenen Konflikten bietet einen Einblick in die moralischen und sozialen Normen der damaligen Zeit.
Die Vater-Tochter-Beziehung im Bürgerlichen Trauerspiel: Dieses Kapitel konzentriert sich auf die Analyse der Vater-Tochter-Beziehung im bürgerlichen Trauerspiel als zentrales Konfliktfeld. Es werden zwei verschiedene Arten dieser Beziehung unterschieden und im Detail verglichen. Die Analyse geht auf die Dynamik der Beziehungen ein, beleuchtet die individuellen Charaktere der Väter und Töchter und zeigt, wie diese Beziehungen die Handlung des Stücks prägen und zu Konflikten führen. Die Vergleichende Betrachtung verdeutlicht die unterschiedlichen Auswirkungen verschiedener Beziehungsdynamiken auf die Handlung und die Charakterentwicklung.
Schlüsselwörter
Bürgerliches Trauerspiel, Weiblichkeit, Schuld, Vater-Tochter-Beziehung, Konflikt, Gesellschaft, Moral, Normen, Analyse.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Analyse des Bürgerlichen Trauerspiels
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert verschiedene Aspekte des bürgerlichen Trauerspiels, mit besonderem Fokus auf den Schuldbegriff, die Darstellung von Weiblichkeit und die Vater-Tochter-Beziehung als zentrales Konfliktfeld. Sie untersucht verschiedene Konfliktmodelle und vergleicht unterschiedliche Vater-Tochter-Beziehungen.
Welche Themen werden im Detail behandelt?
Die Arbeit behandelt die Darstellung von Weiblichkeit und den damit verbundenen Schuldbegriff im bürgerlichen Trauerspiel. Sie analysiert Konfliktsituationen weiblicher Figuren und die gesellschaftlichen Normen, die zu Schuldzuweisungen führen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Vater-Tochter-Beziehung als zentrales Konfliktfeld, wobei zwei verschiedene Arten dieser Beziehung unterschieden und verglichen werden. Die Analyse untersucht die Dynamik der Beziehungen und deren Einfluss auf die Handlung und Charakterentwicklung.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit beinhaltet eine Einleitung, ein Kapitel zu Weiblichkeit und Schuldbegriff im bürgerlichen Trauerspiel und ein Kapitel zur Vater-Tochter-Beziehung im Bürgerlichen Trauerspiel. Jedes Kapitel enthält eine Einleitung, eine detaillierte Analyse und ein Fazit.
Wie werden Weiblichkeit und Schuld im bürgerlichen Trauerspiel dargestellt?
Das Kapitel zu Weiblichkeit und Schuld untersucht die Konfliktsituationen weiblicher Figuren und die gesellschaftlichen Normen und Erwartungen, die zu Schuldzuweisungen führen. Es analysiert verschiedene Konfliktmodelle und bietet einen Einblick in die moralischen und sozialen Normen der damaligen Zeit.
Welche Rolle spielt die Vater-Tochter-Beziehung im bürgerlichen Trauerspiel?
Die Vater-Tochter-Beziehung wird als zentrales Konfliktfeld analysiert. Es werden zwei verschiedene Arten dieser Beziehung unterschieden und detailliert verglichen. Die Analyse betrachtet die Dynamik der Beziehungen, die individuellen Charaktere und den Einfluss dieser Beziehungen auf die Handlung und Konflikte des Stücks.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit am besten?
Schlüsselwörter sind: Bürgerliches Trauerspiel, Weiblichkeit, Schuld, Vater-Tochter-Beziehung, Konflikt, Gesellschaft, Moral, Normen, Analyse.
Welches ist das übergeordnete Ziel der Arbeit?
Das Ziel der Arbeit ist es, zentrale Konflikte und Themen des bürgerlichen Trauerspiels zu beleuchten und zu analysieren, um ein umfassendes Verständnis dieses Genres zu ermöglichen.
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- Tanja Ridder (Author), Hildegard Schnell (Author), Stefanie Zellmann (Author), Eleni Stefanidou (Author), Thomas Schumacher (Author), Kader Aki (Author), Emanuel Lonz (Author), Maria Rieder (Author), 2013, Das bürgerliche Trauerspiel. Tragik aus der Mitte der Gesellschaft, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/232840