In dieser Arbeit wird der Geschichte der Körpertheorien nachgegangen und wie sich aus den Beobachtungen der sozialen Umwelt des Marcel Mauss heraus die Symboltheorie von Mary Douglas entwickelte, die wahrscheinlich als wichtigste Grundlage aller späteren Arbeiten zum Thema bezeichnet werden kann.
Es werden in diesem Zusammenhang die Konsequenzen der Körperpolitik und des Patriarchats aufgezeigt, deren augenscheinlichsten Vertreter die Mediziner sind.
Außerdem soll die Kulturbedingtheit jeglicher Weltsicht verdeutlicht werden. Ob es sich um den Natur- oder Kulturbegriff, um Naturgesetze oder um Körperwahrnehmung handelt, alles ist gesellschaftsbedingt determiniert. Beispielhaft wurden einige Gesellschaften dargestellt, deren Körperempfinden, Kosmologien und Psychiatrien.
Es gibt viele Alternativen zum westlichen Denksystem, so stehen unserer individualistischen Gesellschaft nicht-individualisierte gegenüber, unserer Industrialisierung Traditionalismus und unserer Dichotomie der Monismus östlicher Kulturen.
Inhaltsverzeichnis
I. Einführung
II. Theoriengeschichte
Marcel Mauss
Mary Douglas
Nancy Scheper-Hughes und Margaret Lock
Bryan Turner
Barbara Duden
III. Schluß
IV. Bibliographie
Die Theoriengeschichte der Anthropologie des Körpers
- Citation du texte
- M.A. Sabine Neureiter (Auteur), 1992, Die Theoriengeschichte der Anthropologie des Körpers, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/233552