Im Rahmen dieser Arbeit sollen verschiedene Christusbilder des Neohinduismus skizziert werden. Als primäre Textgrundlage wird der Artikel von Gächter, Othmar in Neue Zeitschrift für Missionswissenschaft 53-1997, herangezogen und durch Sekundarliteratur von Stanley, J. Samartha, Hindus vor dem universalen Christus; Thomas, M.M, Christus im neuen Indien; Coward, Herold, Hindu-Christian Dialogue und dem Meyers Lexikon ergänzt. Von Interesse ist, dass das Christus-Bild im Hinduismus verschiedenfach gedeutet wurde. Jesus wird sozusagen mit „indischen Augen“ betrachtet.
Ich beschreibe kurz die Thematik, das Gottesverständnis im Hinduismus, unterschiedliche Heilswege und beziehe mich im Anschluss auf differenzierte Christusbilder hinduistischer Denker und Geistlicher des 19.-20. Jh..
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Einordnung der Thematik in die Religionsethnologie
- Hauptteil: Der hinduistische Hintergrund
- Zum Begriff Hinduismus
- Das Gottesverständnis im Hinduismus
- Christusbilder aus der Sicht von Hindu-Denkern, Geistlichen und Künstlern
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Interpretation der Jesus-Gestalt aus hinduistischer Sicht und untersucht, wie diese im Kontext des Neohinduismus aufgefasst wird. Ziel ist es, verschiedene Christusbilder im Hinduismus zu skizzieren und aufzuzeigen, wie Jesus mit „indischen Augen“ betrachtet wird.
- Einordnung der Thematik in die Religionsethnologie
- Das Gottesverständnis im Hinduismus
- Heilswege im Hinduismus
- Christusbilder aus der Sicht von Hindu-Denkern
- Integration der Christusfigur in den Hinduismus
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Thematik der Arbeit vor und beschreibt die primäre Textgrundlage sowie die Sekundärliteratur. Sie erläutert die verschiedenen Deutungen des Christus-Bildes im Hinduismus und kündigt die darauffolgenden Kapitel an.
Einordnung der Thematik in die Religionsethnologie
Dieses Kapitel beleuchtet die Bedeutung der Auseinandersetzung mit neuen Glaubensgrundsätzen, wie sie das Christentum bietet, für die heutige Ethnologie. Es werden die daraus entstehenden Funktionen und Folgen im alltäglichen Leben sowie im politischen und sozialen Bereich betrachtet.
Hauptteil: Der hinduistische Hintergrund
Zum Begriff Hinduismus
Dieses Kapitel erläutert die Entstehung des Begriffs Hinduismus und seine Bedeutung als Philosophie und religiöse Lehre. Es beschreibt die Verschmelzung vedischer Religion mit nichtarischen Religionen und die ständige Erweiterung durch neue Glaubensformen.
Das Gottesverständnis im Hinduismus
Dieser Abschnitt beleuchtet das Gottesverständnis im Hinduismus und erläutert die Verwendung verschiedener Namen für das Höchste. Es werden die Konzepte von Devatas, Ishvara und Bhagavan sowie die Unterscheidung zwischen nirguna brahman und saguna brahman besprochen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt die Themen Religionsethnologie, Hinduismus, Christentum, Jesus Christus, Neohinduismus, Christusbilder, Gottesverständnis, Heilswege, Avataras, Inkarnation, Dharma, Brahman, Transzendenz und Interreligiöser Dialog.
- Citation du texte
- Linnéa Keilonat (Auteur), 2007, Die Jesus-Gestalt aus Hinduistischer Sicht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/262229