Politische Einflussnahme durch Sportverbände

Am Beispiel der FN im Rahmen der Pferdesteuerdiskussion


Term Paper, 2013

34 Pages, Grade: 1,3


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Inhaltsverzeichnis

ABBILDUNGSVERZEICHNIS

TABELLENVERZEICHNIS

LITERATURVERZEICHNIS

ANHANG

1 MOTIVATION UND PROBLEMSTELLUNG

2 WISSENSCHAFTLICHES VORGEHEN: EINZELFALLSTUDIE UND PROZESSANALYSE

3 DEFINITIONEN DER LEITENDEN BEGRIFFLICHKEITEN
3.1 Sportverbände als Nonprofit-Organisationen
3.2 Evaluation zur Untersuchung der politischen Einflussnahme

4 VERBANDLICHE EINFLUSSNAHME UND ABLEITUNG DES EVALUATIONSRAHMENS
4.1 Aufgaben und Ziele von Verbänden
4.2 Verbandliche Methoden der politischen Einflussnahme
4.3 Bestehende Evaluationskonzepte für verbandliche Einflussnahmen
4.4 Ableitung eines Evaluationsrahmens für die Fallstudie

5 EVALUATION DER EINFLUSSNAHME ANHAND EINER FALLSTUDIE: PFERDESTEUERDISKUSSION UND VERHALTEN DER FN
5.1 Fallbeschreibung: Die öffentliche Diskussion der Pferdesteuer
5.2 Evaluation der Einflussnahme durch die FN

6 FAZIT, EINSCHRÄNKUNGEN UND AUSBLICK

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Vorgehen bei einer Prozessanalyse nach Hall (2008)

Abbildung 2: Evaluationsrahmen zur Beschreibung der verbandlichen Einflussnahme

Abbildung 3: Evaluationsrahmen zur Erfolgsmessung der verbandlichen Einflussnahme

Abbildung 4: Maßnahmen und Adressaten der FN während der Pferdesteuerdiskussion

Abbildung 5: Auf die FN im Rahmen der Pferdesteuerdiskussion angewendeter Evaluationsrahmen zur Beschreibung der verbandlichen Einflussnahme

Abbildung 6: Auf die FN im Rahmen der Pferdesteuerdiskussion angewendeter Evaluationsrahmen zur Erfolgsmessung der verbandlichen Einflussnahme

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Gütekriterien für Fallstudien sowie die zugehörigen Methoden

Tabelle 2: Unterschiedliche konstitutive Definitionen für ‚Verband‘

Tabelle 3: Definitionensammlung für ‚Lobbyismus‘ bzw. ‚Lobbying‘

Tabelle 4: Funktionen von Interessengruppen im Vergleich

1 Motivation und Problemstellung

Die Kunst der Besteuerung besteht ganz einfach darin, die Gans so zu rupfen, dass man möglichst viel Federn bei möglichst wenig Geschrei erhält. “

Jean Baptiste Colbert (1619-1683)

Bereits seit einigen Jahrzehnten sind der Dritte Sektor als Teil der politischen Landschaft und m it ihm Verbände als Nonprofit-Organisationen mit ihren Strukturen, ihrem Verhalten und ihrem Einfluss auf die Gesellschaft der Inhalt von wissenschaftlichen Diskussionen. Verbände als intermediäre Organisationen stehen zwischen Staat und pol itischem System auf der einen und de r Gesellschaft und Wirtschaft auf der anderen Seite.1 Verbände stellen somit ein Bindeglied zwischen Staat und Gesellschaft dar.2 Allerdings lässt sich trotz dieser prominenten Position eine Lücke hinsichtlich der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit dem Dritten Sektor im Allgemeinen und mit Verbänden im Speziellen feststellen. Die zugehörige Forschungsdisziplin gilt als relativ jung.3 Diese Beobachtung spiegelt sich in einer Reihe bisher nicht zufriedenstellend bearbeiteter Forschungsthemen wider, an welchen diese Arbeit ansetzt.

So ist bisher unklar, wie Nonprofit-Organisationen und Verbände Einfluss auf die Gesellschaft ausüben und welche Konsequenzen diese Einflussnahme hat.4 Es fehlt noch an Studien zur Darstellung ihrer Verhaltensweisen und an der präzisen Beschreibung der Ergebnisse dieses Verhaltens.5 Besonders für Verbände ist diese Forschungslücke noch groß, obwohl das öffentliche wie auch das politikwissenschaftliche Interesse hinsichtlich dieser Organisationsform zusehends wächst; vor allem was ihre Beteiligung und ihren Einfluss auf Politikentscheidungen betrifft und w elche Folgen sich aus dieser Einflussnahme ergeben.6 Neben dieser ersten Forschungslücke hinsichtlich der Einflussnahme von N onprofit- Organisationen und Verbänden, steht darüber hinaus ihre Evaluation zunehmend im Fokus. Hierbei sind vor allem Fragen nach der Erfolgsmessung ungelöst. Aus den zahlreichen, heterogenen Zielen und A nspruchsgruppen von Nonprofit- Organisationen ergeben sich Schwierigkeiten bei der Bestimmung der richtigen Evaluationskriterien.7 Als drittes, unzureichend bearbeitetes Forschungsfeld gelten die Besonderheiten der Einflussnahme von Nonprofit-Organisationen und Verbänden auf kommunaler Ebene.8 Dies gilt insbesondere für die Aktivitäten von Sportverbänden und i hre Interaktionen mit dem kommunalen, politischen Entscheidungssystem.9

Ein aktueller Fall, welche relevante Inhalte für alle drei skizzierten Forschungsfelder bieten kann, ist die Diskussion bezüglich der Pferdesteuer. Hierbei planen Kommunen, Gemeinden oder Städte eine jährliche Steuer auf den Besitz von Pferden. In die politische Diskussion um die Einführung dieser Steuer hat sich unter anderem die Fédération Équestre Nationale (Deutsche Reiterliche Vereinigung bzw. FN), der Dachverband aller Züchter, Reiter, Fahrer und Voltigierer in Deutschland, eingeschaltet. Die FN vertritt eine ablehnende Meinung und versucht durch unterschiedliche Maßnahmen, den Entscheidungsprozess über die Pferdesteuer in den Kommunen zu beeinflussen. In diesem Zusammenhang stellt sich nun die Frage, wie sich die FN als nationaler Sportverband der Pferdesportler und -züchter während der Pferdesteuerdiskussion verhält. Aus dieser leitenden Forschungsfrage ergeben sich drei Teilforschungsfragen, die im Rahmen der hier vorliegenden Arbeit in Bezug zu den drei oben skizzierten Forschungslücken beantwortet werden sollen:

(1) Welche Formen der Einflussnahme von ( Sport-) Verbänden auf politische Entscheidungen gibt es?
(2) Welche davon wurden bisher von der FN in welchem Umfang während der Diskussion zur Einführung der Pferdesteuer eingesetzt?
(3) Konnte die FN erfolgreich Einfluss auf das politische Ergebnis in den betroffenen Kommunen nehmen?

Die Hypothesen, die sich aus diesen Teilforschungsfragen ergeben, lassen sich wie folgt zusammenfassen:

(1) Die FN hat im Rahmen der Pferdesteuerdiskussion sowohl druckerzeugende wie auch überzeugende Methoden der politischen Einflussnahme gewählt.
(2) Trotz der guten Machtressourcen der FN (z. B. umfangreiche Mobilisierung von tatsächlichen wie auch möglichen Mitgliedern) war die Einflussnahme auf den politischen Prozess nur teilweise erfolgreich.

Um die Forschungsfragen umfassend zu beantworten und di e aufgestellten Hypothesen zu prüfen, dient folgender Aufbau der Arbeit: Nach Motivation und Problemstellung wird im zweiten Kapitel die verwendete Forschungsmethodik bestehend aus Einzelfallstudie und P rocess Tracing (deutsch: Prozessanalyse) erläutert. Danach folgen die Definitionen der wichtigsten Begriffe der Arbeit, bevor im vierten Kapitel die politische Einflussnahme von Verbänden diskutiert und ein Evaluationsrahmen abgeleitet wird. Das fünfte Kapitel skizziert die gewählte Einzelfallstudie über die Diskussion zur Pferdesteuer und evaluiert die Einflussnahme durch die FN. Der letzte Abschnitt schließt die Arbeit mit einem Fazit sowie Einschränkungen und einem Ausblick auf künftige Forschungsfragen ab.

Die gewählte Quellenbasis erstreckt sich von G rundlagenbüchern der deutschsprachigen Politikforschung bis zu englischsprachigen Artikeln aus internationalen Journalen. Grundsätzlich konnte die Studierende auf eine gute Quellenbasis, vor allem hinsichtlich der Verbänden und de ren politische Einflussnahme, zurückgreifen. Allerdings fehlt es an speziellen Werken zu den aufgestellten Forschungsfragen (2) und (3); hier wurde sich mit Beiträgen aus anderen Gebieten beholfen. Im Rahmen der Einzelfallstudie wurde zusätzlich auf eine Vielzahl an Veröffentlichungen in Onlinemedien zurückgegriffen.

2 Wissenschaftliches Vorgehen: Einzelfallstudie und Prozessanalyse

Als wissenschaftliches Vorgehen wurde im Rahmen dieser Arbeit eine Einzelfallstudie inklusive der Forschungsmethode der Prozessanalyse gewählt. Einzelfallstudien gehören zu den qualitativen Forschungsansätzen, die vornehmlich auf der Interpretation von ve rbalen Daten beruhen.10 Dabei dienen sie unterschiedlichen Forschungszielen. So können sie die Realität beschreiben, für die Entwicklung und de n Test von T heorien herangezogen werden oder kausale Zusammenhänge untersuchen.11 Im hier vorliegenden Fall liegt eine kausale Einzelfallstudie vor, also die Untersuchung von U rsache-Wirkungs- Zusammenhängen. Wie bei allen Forschungsmethoden ist die Sicherstellung eines qualitativ hochwertigen Ergebnisses eine zentrale Aufgabe. Hierzu schlägt die Literatur eine Reihe von Gütekriterien mit korrespondierenden Maßnahmen vor, vergleiche Tabelle 1.

Tabelle 1: Gütekriterien für Fallstudien sowie die zugehörigen Methoden Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Yin, 2009, S. 40-41

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Eisenhardt (1989) schlägt als ideale Anzahl von Fallstudien für ein Forschungsvorhaben zwischen vier und zehn unterschiedliche Fälle vor.12 In der hier vorliegenden Arbeit wird von di esem Rat abgewichen und eine Einzelfallstudie durchgeführt. Dies ist zulässig, kann doch bereits ein einzelner Fall als eigene Analyseeinheit gelten und zu gehaltvollen Resultaten führen.13 Dies ist dann möglich, wenn die gewählte Fallstudie mindestens eines der folgenden Attribute innehat: Einzigartigkeit oder extreme Ausprägung, besondere Relevanz für die Forschungsfrage, Beispielhaftigkeit für eine Reihe von F ällen oder Beobachtbarkeit über einen längeren Zeitraum.14 Ein Teil dieser Eigenschaften trifft im Rahmen des Theoretical Samplings, also der bewussten Fallauswahl, auf die Diskussion über die Pferdesteuer zu.15 So handelt es sich um einen einzigartigen Fall, in dem der eigentlich unpolitische Sportverband der FN bewusst versucht, Einfluss auf Politikentscheidungen zu nehmen. Die Relevanz der Fallstudie für die Forschungsfrage ist offensichtlich, beinhaltet diese doch bereits den Hinweis auf die FN als Beispiel. Durch die Verwendung von Artikeln aus Onlinemedien kann im Verlauf des Forschungsprozesses auf Dokumente zurückgegriffen werden, die bereits zu einem frühen Zeitpunkt veröffentlich wurden und sich noch im Archiv befinden. Somit ist eine Beobachtung über eine lange Periode möglich.

Im Rahmen der Fallstudie kommt die Forschungsmethode der Prozessanalyse zum Einsatz, welche die Politikwissenschaft sehr häufig in Verbindung mit (Einzel-) Fallstudien nutzt.16 Darunter versteht man ein Verfahren, welches die kausalen Beziehungen zwischen einer oder mehreren unabhängigen Variablen und einer abhängigen Variable identifiziert; es hilft somit dabei, Ursache-Wirkungs- Beziehungen innerhalb von P rozessen und V orgängen aufzudecken.17 Ziel ist die Dokumentation von A bläufen oder Ereignissen innerhalb einer Fallstudie und di e Prüfung, ob diese zu einem bestimmten, meist a priori definierten, Ergebnis geführt haben.18 Zur Durchführung einer Prozessanalyse haben unterschiedliche Autoren Vorschläge unterbreitet.19 In dem hier vorliegenden Fall wird sich am Vorgehen nach Hall (2008) orientiert, vergleiche Abbildung 1.

Relevant bei einer Prozessanalyse ist, dass sie sich auf unterschiedliche Datenquellen stützen sollte, um Verzerrungen durch die Interpretation der verbalen, qualitativen Daten zu verhindern oder zumindest abzuschwächen.20 Um diesem Anspruch an das wissenschaftliche Vorgehen gerecht zu werden, wurden Onlineveröffentlichungen aus unterschiedlichen Quellen genutzt.21 Dieses Vorgehen erzeugt gleichzeitig die geforderte Konstruktvalidität der Fallstudie, vergleiche Tabelle 1. Insgesamt wurden die Onlinepräsenzen der drei wichtigsten Pferdezeitschriften (Cavallo, Reiter Revue, St. Georg), von s echs Wochenmagazinen (Focus, Handelsblatt, Spiegel, Stern, Süddeutsche Zeitung, Die Zeit) sowie der Agrarverbände (AgrarHeute, Bauernverband) mit dem Stichwort ‚Pferdesteuer‘ durchsucht. Insgesamt konnten so 145 relevante Artikel identifiziert werden, wobei auf die Pferdezeitschriften mit 124 Beiträgen der Großteil entfällt. Hinsichtlich des Zeitraums wurden keine Einschränkungen vorgenommen; es wurden alle Artikel, die bis zum 28.08.2013 auf diesen Plattformen erschienen sind, in die Fallstudie aufgenommen. Die zugehörige Fallstudiendatenbank im elektronischen Anhang dient als Gütekriterium und sichert die Reliabilität, vergleiche Tabelle 1.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1: Vorgehen bei einer Prozessanalyse nach Hall (2008) Quelle: Eigene Darstellung in Anlehnung an Hall, 2008, S. 309-311

Die Prozessanalyse ist somit eine wissenschaftliche Methode, die auch bei Einzelfällen zu aussagekräftigen Ergebnissen führen kann.22 Zu ihren Nachteilen zählen die Aufwände für Erhebung, Analyse und Darstellung der Informationen und das Problem des ‚infinite regress‘, die Gefahr, kein Ende bei der Datensammlung zu finden.23 Diesen Punkten muss während eines Forschungsvorhabens ausreichend Aufmerksamkeit geschenkt werden.

3 Definitionen der leitenden Begrifflichkeiten

Der folgende Abschnitt definiert umfassend die zwei leitenden Begrifflichkeiten für diese Arbeit. Dabei handelt es sich zum einen um Sportverbände als NonprofitOrganisationen und zum anderen um das Konzept der Evaluation.

3.1 Sportverbände als Nonprofit-Organisationen

Bereits das Unterfangen einer Definition des Dritten Sektors und der Nonprofit- Organisationen kann auf keine allgemeingültigen Begrifflichkeiten zurückgreifen.24 Und dass, obwohl die Bedeutung der Nonprofit-Organisationen für die Gesellschaft stetig zunimmt und sie als ‚Boomsektor‘ hinsichtlich Umsatz und Beschäftigung gelten.25 Der Grund für die mangelnde Begriffsklarheit liegt in der Diversität der Organisationen, die dem Dritten Sektor und den Nonprofit-Organisationen zugerechnet werden und s ich dadurch kaum gemeinsame Merkmale für eine abstrakte Definition finden lassen.26 Trotz dieser Schwierigkeiten gibt es Definitionsansätze für Nonprofit-Organisationen, die sich allerdings meist auf ein isoliertes Merkmal konzentrieren, so z. B. auf ökonomische Eigenschaften, die Ziele der Organisation, ihre juristische Stellung oder ihre gesellschaftliche Rolle.27 In wissenschaftlichen Arbeiten wird meist auf eine Definition mit H ilfe konstitutiver Merkmale zurückgegriffen, welche die wichtigsten Eigenschaften von Nonprofit- Organisationen nennen.28 Dabei lassen sie sich wie folgt definieren:

Nonprofit-Organisationen sind private Organisationen, welche sich durch Gemeinwohlorientierung, Freiwilligkeit der Mitglieder, Selbstverwaltung, ein gewisses Maßan Organisation und den Verzicht auf Gewinnausschüttung auszeichnen.29 Dabei gilt der Verzicht auf Gewinnausschüttung als dominantes Unterscheidungsmerkmal.30

Mit Verbänden als eine Form der Nonprofit-Organisationen,31 steht die Wissenschaft vor einem ähnlichen Begriffsproblem.32 Trotz dieser Schwierigkeiten braucht dieses Forschungsvorhaben aber eine klare Definition für ,(Sport-) Verband,, um erfolgreich sein zu können.33 Eine Sammlung unterschiedlicher Verbandsdefinitionen auf Basis ihrer konstitutiven Merkmale findet sich im Anhang, vergleiche Tabelle 2; anhand dieser zeigt sich, dass viele Eigenschaften der Nonprofit-Organisationen auch auf Verbände zutreffen. Das Besondere an Verbänden ist, dass sie als eine Gruppe aufgefasst werden können, welche aktiv spezifische Interessen vertritt, die häufig im Gegensatz zu Interessen anderer Gruppen, dem Staat oder der Gesellschaft stehen.34

Hinsichtlich der Verbände unterscheidet man sechs Typen35, wobei die hier betrachtete FN als Sportverband in den Freizeit- und Erholungsbereich fällt.36 Wie oben bereits diskutiert, ist auch die Definition von S portverbänden schwierig.37 Dieser Arbeit liegt das Verständnis von Heinemann und Horch (1988) zugrunde:38

- Unabhängigkeit vom Staat, wobei die Vereinigung ihrer Interessen und Ziele eigenverantwortlich erfolgt und prinzipiell durch Mitgliederleistungen getragen wird;
- die Orientierung an den Interessen der Mitglieder;
- die demokratischen Entscheidungsstrukturen, nach denen das Mitglied Souverän des Vereins ist und pr inzipiell über die Belange des Vereins bestimmt;
- die ehrenamtliche Mitarbeit, die bedeutet, dass die Vereinsorganisation von Personen getragen wird, die ohne Entgelt im und für den Verein tätig sind;

[...]


1 Vgl. Lösche, 2007, S. 20

2 Vgl. Sölch, 2009, S. 33

3 Vgl. Simsa, 2001b, S. 67

4 Vgl. Ortmann et al., 2000, S. 18; Simsa, 2001b, S. 341

5 Vgl. Kleinfeld et al., 2007, S. 15

6 Vgl. Willems und von Winter, 2007, S. 13-14

7 Vgl. Meyer und Simsa, 2013a, S. 145; Simsa, 2001b, S. 144; Simsa, 2001b, S. 147

8 Vgl. Holtkamp und Bogumil, 2007, S. 539; Willems und von Winter, 2007, S. 16

9 Vgl. Klages, 2008, S. 185

10 Vgl. Bortz, 2007, S. 296

11 Vgl. Eisenhardt, 1989, S. 535; Siggelkow, 2007, S. 21

12 Vgl. Eisenhardt, 1989, S. 545

13 Vgl. Siggelkow, 2007, S. 20

14 Vgl. Göbel, 2009, S. 365; Yin, 2009, S. 47-50

15 Vgl. Eisenhardt, 2007, S. 27; Siggelkow, 2007, S. 20; dem Theoretical Sampling kommt im Rahmen einer Einzelfallstudie eine besondere Bedeutung zu, deswegen wird hierauf im Verlauf der Arbeit vertiefend eingegangen

16 Vgl. Bennett, 2010, S. 207; Hall, 2008, S. 314-315; Schimmelfennig, 2006, S. 263

17 Vgl. Hall, 2008, S. 305; Schimmelfennig, 2006, S. 263

18 Vgl. Bennett, 2008, S. 705

19 Ein weiteres Beispiel für ein solches Vorgehen findet sich unter anderem bei Bennett, 2008, S. 703 5

20 Vgl. Bennett, 2008, S. 707; Hall, 2008, S. 310; Schimmelfennig, 2006, S. 266-267

21 Vgl. die Fallstudiendatenbank im elektronischen Anhang der Arbeit

22 Vgl. Bennett, 2008, S. 718; Schimmelfennig, 2006, S. 265

23 Vgl. Bennett, 2010, S. 209; Schimmelfennig, 2006, S. 268 6

24 Vgl. Frey, 1998, S. 5; Simsa, 2001b, S. 68

25 Vgl. Simsa, 2001b, S. 70; Zimmer et al., 2013, S. 24

26 Vgl. Frey, 1998, S. 6; Simsa, 2001b, S. 69

27 Vgl. Simsa, 2001b, S. 80

28 Simsa (2001b) greift in ihrer Arbeit auf die Definition der John Hopekins-Projekte zurück (vgl. Murray, 2010) und spricht in diesem Zusammenhang von einer Negativdefinition von Nonprofit-Organisationen. Dieser Bezeichnung kann die Autorin nicht folgen, spricht man bei Negativdefinition doch von Definitionen durch Abgrenzung, also dem Aufzeigen von Merkmalen des Untersuchungsobjekts, welches es nicht hat, vgl. Scheer et al., 2006, S. 23. Bei der Definition nach den John Hopekins-Projekten werden aber Eigenschaften aufgezählt, die Nonprofit-Organisationen besitzen. Deshalb sollte von einer konstitutiven Definition gesprochen werden. Eine tatsächliche Negativdefinitionen findet sich aus Sicht der Autorin z. B. bei Frey, 1998, S. 5

29 Vgl. Frey, 1998, S. 6; Meyer und Simsa, 2013b, S. 8; Simsa, 2001b, S. 71

30 Vgl. Meyer und Simsa, 2013b, S. 6; Pachmann, 2007, S. 166

31 Vgl. Frey, 1998, S. 6; Koch-Baumgarten und Linke, 2010, S. 241; Pachmann, 2007, S. 166-167

32 Vgl. Darkow, 2012, S. 39

33 Vgl. Daumann, 1999, S. 8; Lösche, 2007, S. 11

34 Vgl. Daumann, 1999, S. 13; Lösche, 2007, S. 14; Sebaldt und Straßner, 2004, S. 21; Willems und von Winter, 2007, S. 21

35 Vgl. Straßner, 2010, S. 24-25

36 Vgl. Lösche, 2007, S. 41

37 Vgl. Heigl, 2002, S. 6

38 Hierbei werden Sportverbände und -vereine gleich behandelt. 8

Excerpt out of 34 pages

Details

Title
Politische Einflussnahme durch Sportverbände
Subtitle
Am Beispiel der FN im Rahmen der Pferdesteuerdiskussion
College
University of Hagen  (Institute für Politikwissenschaften; Politikwissenschaften I: Staat und Regieren)
Grade
1,3
Author
Year
2013
Pages
34
Catalog Number
V264877
ISBN (eBook)
9783656544036
ISBN (Book)
9783656544821
File size
773 KB
Language
German
Notes
Umfassende Hausarbeit zum Thema der Verbändeforschung und des Lobbyismus. Im Gutachten wurden vor allem die sehr gute Verbindung zwischen Theorie und Empirie sowie die Aufarbeitung eines komplexen wie auch aktuellen Sachverhalts gelobt. Die Arbeit verwendet mit dem Process Tracing (Prozessanalyse) eine wissenschaftliche Methode, die in den Sozialwissenschaften bisher eingeschränkt eingesetzt wird, aber eine hohe Aussagekraft besitzt.
Keywords
politische, einflussnahme, sportverbände, beispiel, rahmen, pferdesteuerdiskussion
Quote paper
Dipl.-Wirtsch.-Ing. (Uni) Helena Preiß (Author), 2013, Politische Einflussnahme durch Sportverbände, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/264877

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Title: Politische Einflussnahme durch Sportverbände



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