Die Seminararbeit befasst sich mit zwei großen Werken des bayerischen Rechtsgelehrten Nikolaus Thaddäus Ritter von Gönner (* 18. Dezember 1764 in Bamberg; † 18. April 1827 in München). Mit viel wissenschaftlichem Eifer ging von Gönner ans Werk, aber auch mit viel Leidenschaft für das Zivilprozessrecht. Vieles, was den modernen Zivilprozess ausmacht, findet sich in von Gönners Werken. Er hat die Zivilprozessrechtswissenschaft zu Beginn des 19. Jahrhunderts entscheidend geprägt.
Inhaltsverzeichnis
§ 1 - Einleitung und Aufgabenstellung
§ 2 - Der Entwurf Gönners aus dem Jahr 1812
A) Der zeitgeschichtliche Rahmen
B) Entstehungsgeschichte und wesentliche Inhalte des Entwurfs
1) Die Entstehungsgeschichte
2) Die wesentlichen Inhalte des Entwurfes
a) Entbürokratisierung
b) Verwaltungsgerichtsbarkeit
c) Öffentlichkeitsgrundsatz
aa) Natur der Zivilprozesse
bb) Der Gerichtssaal als Bühne
cc) Das aufmerksame Publikum?
dd) Bewertung
d) Verhandlungsgrundsatz
e) Die Beschleunigungsmaxime
aa) Beweisantizipation
bb) Fristen
f) Zum Aufbau und zur Sprache des Werkes
aa) Aufbau
bb) Sprache
g) Fazit
§ 3 - Die Prozessrechtsnovelle vom 22. Juli 1819
A) Der zeitgeschichtliche Rahmen
B) Entstehungsgeschichte und wesentliche Inhalte der Novelle
1) Entstehungsgeschichte
2) Die wesentlichen Inhalte der Novelle
a) Stärkung des mündlichen Verfahrens
b) Eindämmung der Prozessverschleppung
aa) Fristen
bb) Appellationsverfahren
c) Stärkung der richterlichen Amtsbefugnisse
d) Beweisrecht
e) Eventualmaxime
f) Fazit
- Arbeit zitieren
- Sebastian Bösl (Autor:in), 2009, Der Entwurf Gönners von 1812 zur Reform des Bayerischen Zivilprozessrechts und die Prozessrechtsnovelle vom 22. Juli 1819, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/270122