Winterlicher Wärmeschutz im Wohnungsbau

Grundbegriffe und historische Entwicklung der Anforderungen


Trabajo Escrito, 2014

20 Páginas, Calificación: 1,7


Extracto


Inhaltsverzeichnis

Abbildungs- und Tabellenverzeichnis

Einleitung

1. Grundbegriffe
1.1 Winterlicher Wärmeschutz/Transmission
1.2 Bauteile
1.2.1 Mauerwerksbau
1.2.2 Fenster und Fensterrahmen
1.2.3 Dach
1.2.4 Heizung
1.3 Bauphysikalische Begriffe und Kennzahlen
1.3.1 Wärmedurchgangskoeffizient („U-Wert“)
1.3.2 Wärmeleitfähigkeit
1.3.3 Wärmebrücken
1.3.4 Taupunkt/Tauwasserausfall

2. Historische Entwicklung
2.1 Die vier Klimazonen zu Beginn des 20. Jahrhunderts
2.2 Mindestwärmeschutz nach DIN 4108 von
2.3 Energieeinsparungsgesetz von
2.4 Energieeinsparverordnung von
2.5 Energieeinsparverordnung 2014

3. Behebung energetischer Schwachpunkte
3.1 CE-Kennzeichnung/Ü-Zeichen
3.2 Dämmmaterialien
3.2.1 Dämmung der Außenwand
3.2.2 Dämmung des Daches
3.2.3 Dämmung von Decken und Bodenplatte
3.3 Anpassung Nutzerverhalten

Literaturverzeichnis

Verzeichnis der Gesetze

Abbildungs- und Tabellenverzeichnis

1. Tabelle U-Werte Fenstervergleich

2. Abbildung Aufsparrendämmung

3. Tabelle max. U-Werte nach DIN-4108-2

4. Abbildung Wärmeleitfähigkeit versch. Dämmstoffe

5. Abbildung Thermografie Außenwand

6. Abbildung Wärmedämmgebiete

Einleitung

Das gesellschaftliche und mediale Interesse an ökologischen Themenbereichen hat in den vergangenen Jahrzehnten stark an Bedeutung gewonnen. Auch das Bewusstsein, dass die herkömmlichen Energieträger für Heizenergie nicht in unendlichem Ausmaß zur Verfügung stehen und nicht zuletzt die Preissteigerungen für Rohstoffe, aus denen Heizenergie gewonnen werden, haben dazu geführt, dass Themen wie Energie- und Kostenersparnis ein zentrales Thema in der Wohnungswirtschaft geworden sind. Sämtliche wohnungswirtschaftlich beteiligte Personengruppen, vom Planer bis hin zum Wohnungsmieter, sehen sich mit energetischen Themenkomplexen konfrontiert.

Dem winterlichen Wärmeschutz kommt in diesem Zusammenhang eine besonders gewichtige Bedeutung zu. In der kalten Jahreszeit wird schließlich ein Großteil der Heiz- und Wärmenergie verbraucht.

Diese Hausarbeit beschäftigt sich zu Beginn mit den wichtigsten Grundbegriffen des winterlichen Wärmeschutzes im Wohnungsbau. Neben den relevanten bautechnischen Grundbegriffen werden zudem wärmeschutzrelevante Kennzahlen erläutert. Im weiteren Verlauf, widmet sich die Hausarbeit der historischen Entwicklung der Wärmeschutzanforderungen, von der Einführung eines Mindestwärmeschutzes über die Ausarbeitung der DIN-4108, bis hin zur Novellierung der ab Mai 2014 gültigen EnEV 2014.

Der dritte Teil der Hausarbeit soll einen kurzen zusammenfassenden Überblick über die Behebung energetischer Schwachpunkte liefern. Zudem wird festgestellt, dass eine energetische Sanierung einer bestehenden Immobilie immer mit einer Veränderung des Nutzerverhaltens der Menschen, die in ihr leben oder arbeiten einhergeht.

Bei der Erstellung der Hausarbeit wurde größtenteils auf einschlägige Fachliteratur zurückgegriffen. Vereinzelt werden auch themenrelevante Internetseiten als Quelle aufgeführt. Hierbei wurde ganz besonders auf die Qualität der Quelle geachtet.

1. Grundbegriffe

Im Bereich des winterlichen Wärmeschutzes gibt es eine Reihe von bedeutenden Fachbegriffen, welche für das Verständnis der technischen Zusammenhänge von ausschlaggebender Bedeutung sind. Das erste Kapitel dieser Hausarbeit befasst sich daher mit den wichtigsten wärmeschutzrelevanten Bauteilen und den bedeutenden bauphysikalischen Begriffen und Kennzahlen. Besonderen Wert wird dabei auf die Definition der relevanten Begriffe gelegt, auf die mathematischen Formeln wird in dieser Hausarbeit nicht eingegangen.

1.1 Winterlicher Wärmeschutz/Transmission

Der winterliche Wärmeschutz befasst sich insbesondere mit der Vermeidung von Wärmeenergieverlusten durch eine mangelhaft ausgeführte oder gar gänzlich fehlende Dämmung der Außenbauteile eines Gebäudes. Die Wärmeenergie innerhalb der Gebäudehülle besteht zum einen aus der erzeugten Heizenergie der Heizungsanlage sowie aus der Wärmeenergie, welche von Elektrogeräten und von Nutzern innerhalb der Immobilie abgegeben wird.

Diese Wärmeenergie verbleibt dabei nicht dauerhaft im Inneren des Gebäudes. Die Wärmeenergie wird durch die Gebäudehülle (Außenwände, Fenster, Dach etc.) nach außen geleitet, dieser Effekt wird als Transmission bezeichnet. Des Weiteren wird Wärmeenergie durch das Lüften der Räume nach außen geleitet. Durch geeignete Maßnahmen wie eine korrekt ausgeführte Dämmung und eine luftundurchlässige Abdichtung der Außenhülle können neben der Einsparung von Heizenergie auch Spätfolgen wie Bauschäden durch Schimmelbildung vermieden werden.[1]

1.2 Bauteile

Nachfolgend sollen die wichtigsten Bauteile, welche eine relevante Rolle für den winterlichen Wärmeschutz spielen, erläutert werden.

1.2.1 Mauerwerksbau

Zur Errichtung des Mauerwerks im modernen Wohnungsbau wird heutzutage vielfach auf künstliche Bausteine wie Ziegelstein, Kalksandstein oder Betonstein zurückgegriffen. Die vorgenannten Bausteine werden sowohl von innen als auch von außen mit einer Putzschicht versehen. Neben einer einfachen Bauweise stehen diese künstlichen Bausteine vor allem für eine robuste Statik, sowie gute Eigenschaften in den Bereichen Schallschutz und Brandschutz. Aufgrund der vergleichsweise hohen Rohdichte sind diese Materialien für eine energiesparende Wärmedämmung alleine eher ungeeignet.[2]

Um die Wärmeleitfähigkeit der Bausteine zu verbessern werden bei der Produktion die Hohlräume im Beton- oder Ziegelstein mitunter mit mineralischen Dämmstoffen ausgefüllt.[3]

Eine geeignete Alternative für die Nutzung von konventionellen Mauerwerkssteinen ist die Verwendung von Nadel- und Laubholz. Gute statische Verwendungsmöglichkeiten sowie vereinfachte Montagemöglichkeiten lassen dem nachwachsenden Rohstoff eine steigende Bedeutung im Wohnungsbau zukommen.[4]

1.2.2 Fenster und Fensterrahmen

Das Fenster ist aus energetischer Sicht eine der größten Schwachstellen im Wohnungsbau. Der für den winterlichen Wärmeschutz maßgebliche Wärmedurchgangskoeffizient[5] („U-Wert“) kann insbesondere durch eine energiesparende Verglasung beeinflusst werden. Die nachstehende Tabelle (Tabelle 1) veranschaulicht die Scheibeninnentemperatur bei einer Außentemperatur von -10°C und einer Raumtemperatur im Inneren von +20°C:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle 1 (vgl. Königstein, Thomas (2012): Ratgeber energiesparendes Bauen, 5. Auflage, Taunusstein (S. 75)

[...]


[1] vgl. Gärtner, Gabriele und Lotz, Antje (2010): Wärmeschutz in der Praxis, Stuttgart (S. 23).

[2] vgl. Königstein, Thomas (2012): Ratgeber energiesparendes Bauen, 5. Auflage, Taunusstein (S. 19).

[3] vgl. Königstein, Thomas (2012): Ratgeber energiesparendes Bauen, 5. Auflage, Taunusstein (S. 22).

[4] vgl. Königstein, Thomas (2012): Ratgeber energiesparendes Bauen, 5. Auflage, Taunusstein (S. 23).

[5] siehe auch Kapitel 2.3.1. Wärmedurchgangskoeffizient („U-Wert“)

Final del extracto de 20 páginas

Detalles

Título
Winterlicher Wärmeschutz im Wohnungsbau
Subtítulo
Grundbegriffe und historische Entwicklung der Anforderungen
Universidad
EBZ Business School – University of Applied Sciences  (EBZ Business School)
Calificación
1,7
Autor
Año
2014
Páginas
20
No. de catálogo
V270549
ISBN (Ebook)
9783656619284
ISBN (Libro)
9783656619260
Tamaño de fichero
873 KB
Idioma
Alemán
Palabras clave
Winterlicher, Wärmeschutz, Wohnungsbau, Bauphysikalische, Grundbegriffe
Citar trabajo
Marco Thomas (Autor), 2014, Winterlicher Wärmeschutz im Wohnungsbau, Múnich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/270549

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